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04. März 2022
Die Mönche eines der wichtigsten Klöster der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, der Lavra von Potschajev unter der Leitung von Metropolit Vladimir (Moroz), haben Patriarch Kirill darum gebeten, sich für den Frieden einzusetzen. In dem Schreiben bittet die Bruderschaft Kirill „inbrünstig“ darum, den russischen Präsidenten Vladimir Putin und die Regierung Russlands aufzurufen, „sofort die kriegerischen Handlungen in der Ukraine“ einzustellen und alles ihm Mögliche zu tun, damit die „bewaffnete Aus...
04. März 2022
In einem Brief vom 2. März an Patriarch Kirill von Moskau bat der geschäftsführende Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Priester Prof. Dr. Ioan Sauca, den Patriarchen um Mediation, damit der Krieg zwischen Russland und der Ukraine beendet werden könne. „Ich schreibe Eurer Heiligkeit mit großem Schmerz und einem gebrochenen Herzen“, schrieb Sauca. „Die tragische Kriegssituation in der Ukraine hat unsagbares Leid und Todesopfer gebracht.“ Um ihr Leben zu schützen hätt...
01. März 2022
Patriarch Kirill hat das Geschehen am vierten Kriegstag als Verteidigung der Einheit der Russischen Orthodoxen Kirche in Russland, Belarus und der Ukraine gegen böse Kräfte dargestellt. Am 27. Februar feierte er in der Moskauer Christus Erlöser-Kathedrale den Sonntag zum „Jüngsten Gericht“ und sprach Gebete für die Neumärtyrer und Zeugen der Russischen Kirche – anlässlich des 100. Jahrestages einer Erklärung von Patriarch Tichon am 28. Februar 1922, welche die sowjetische Beschlagnahmung von ...
27. Februar 2022
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wird von Geistlichen der Russischen Orthodoxen Kirche gänzlich unterschiedlich bewertet. Priester Georgij Edelschtejn, bekannt für seinen Einsatz für die Rechte und Freiheiten der Gläubigen in den 1970er Jahren und Mitglied der Moskauer Helsinki Gruppe, hat sich klar gegen den Krieg in der Ukraine positioniert:  „Russische Soldaten bringen ihre Brüder und Schwestern in Christus um. Wir Christen dürfen nicht zusehen, wenn ein Bruder einen Bruder ...
27. Februar 2022
Die fünf katholischen Bischöfe in Russland haben zu einem Stopp des Krieges mit der Ukraine aufgerufen. „Wir rufen alle Politiker, von denen diese Entscheidung abhängt, dazu auf, diesen Konflikt zu beenden“, erklärten sie am 24. Februar. Die Bischöfe seien „zutiefst schockiert“, dass sich der politische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine trotz großer Versöhnungsbemühungen in eine bewaffnete Konfrontation verwandelt hat.“ Diese Konfrontation bringe Tod und Zerstörung und bedrohe die Si...
24. Februar 2022
Patriarch Kirill hat alle Seiten des Konflikts aufgerufen, alles Mögliche zu tun, um Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden: „Als Patriarch der ganzen Rus und Oberhaupt der Kirche, deren Volk sich in Russland, der Ukraine und anderen Ländern befindet, habe ich tiefes Mitgefühl mit allen, die von dem Unheil betroffen sind.“ Den russischen Angriff auf die Ukraine verurteilte er nicht. Das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) appellierte am frühen Abend des 24. Februars an die...
24. Februar 2022
Die Kirchenleitung der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) schweigt zur Kriegsgefahr zwischen Russland und der Ukraine. Zwei Tage nach der Anerkennung der „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk durch Präsident Putin sprach Patriarch Kirill anlässlich des „Tags der Vaterlandsverteidigung“ am 23. Februar vor Soldaten und Offizieren stattdessen von „Zeiten des Friedens“. Dabei machte sich der Patriarch das Narrativ des Kremls, von Russland als dem bedrohten Land zu eigen: „Leider gibt es auch gerad...
24. Februar 2022
Die Gruppe „Christliche Aktion“ hat in einem Statement vom 13. Februar Krieg verurteilt und zur Deeskalation an der Grenze zur Ukraine aufgerufen. Die Gruppe verurteilte eine Romantisierung des Krieges. Krieg sei „in erster Linie Töten, Leid der Angehörigen, Entmenschlichung, beschädigte Schicksale und Seelen, Plünderei und Sittenzerfall“. Dass Krieg „oft auch von den Kanzeln herunter gerechtfertigt wird“, beschmutze den Namen Christi.
10. Februar 2022
Im Dorf Ebuyangu in Westkenia haben sich 24 afrikanische Geistliche, die aus dem Patriarchat von Alexandria zum neuen russischen Exarchat in Afrika übergetreten sind, zu ihrem ersten Gottesdienst nach dem Wechsel versammelt. Sie feierten die Liturgie mit dem aus Moskau angereisten Priester Georgij Maximov und dem Segen von Metropolit Leonid (Gorbatschow), dem von der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) neu ernannten Exarchen von Afrika. Dabei wurde eine neue Übersetzung der Liturgie des Hl. Jo...