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24. Juli 2020
Ungarn sieht sich in der Rolle, international in der Diplomatie wie auch öffentlich die Stimme von verfolgten Christen und anderen Religionsgemeinschaften zu stärken: Das hat Andor Nagy (57), Ungarns Botschafter in Österreich, in einem Interview mit der Zeitschrift Kirche in (Ausgabe 7/2020) dargelegt. „Unsere Mission ist es, eine Antwort und eine Lösung für die stillste Krise der Menschenrechte und der Zivilisation unserer Zeit zu finden: Das tragische internationale Phänomen der Christenver...
09. Juli 2020
Ein neues Museum und ein Pilgerzentrum sollen künftig in der westungarischen Stadt Zalaegerszeg (Egersee) an Kardinal József Mindszenty (1892–1975) erinnern. Im „Mindszentyaneum“ soll der Lebensweg des Primas-Kardinals gezeigt werden, der einer der wichtigsten Märtyrergestalten der katholischen Kirche in Mittel- und Osteuropa in kommunistischer Zeit ist, und 25 Jahre als Pfarrer in der Stadt tätig war. In dem laut Portal Magyar Kurir mit staatlichen Mitteln aus einem mehr als 23,5 Mio. Euro (...
14. Mai 2020
Der neue Termin für den wegen der Corona-Pandemie verschobenen internationalen Eucharistischen Weltkongress in Budapest steht fest. Das kirchliche Großereignis wird vom 5. bis 12. September 2021 stattfinden, teilte das ungarische Organisationskomitee mit. Der Vatikan billigte zuvor den vom Budapester Erzbischof Kardinal Péter Erdő vorgeschlagenen Ersatztermin, berichtete die katholische Zeitung Magyar Kurir in ihrer Onlineausgabe. Schon Ende April war die Verlegung des eigentlich für Septembe...
30. April 2020
Der genaue neue Termin für den wegen der Corona-Pandemie verschobenen Eucharistischen Weltkongress in Budapest soll demnächst bekannt gegeben werden. Das hat der ungarische Primas Kardial Péter Erdő im Interview der katholischen Zeitung Magyar Kurir (online) angekündigt. Der Vatikan hatte am 23. April die Verlegung des eigentlich ab 13. September 2020 geplanten einwöchigen Großereignisses auf das Jahr 2021 mitgeteilt. Der genaue Eröffnungstag sei bis dato noch nicht festgelegt worden, der Wel...
02. April 2020
Zur noch stärkeren Sorge um die Ärmsten angesichts der aktuellen Coronakrise ruft der ungarische Caritas-Bischof János Székely auf. Von der Regierung in Budapest bereits beschlossene Maßnahmen wie Steuersenkungen, die Aufhebung von Kreditrückzahlungen oder ein Moratorium bei Delogierungen bedeuteten für viele Familien und Notleidende eine große Hilfe, hielt der Diözesanbischof von Szombathely in einem vom katholischen Onlineportal Magyar Kurir veröffentlichten Aufruf fest. Für etliche der All...
19. März 2020
Auch in Ungarn hat der Kampf gegen das Coronavirus deutliche Auswirkungen auf das kirchliche Leben. Die Regierung in Budapest verbot alle Zusammenkünfte in Innenräumen mit mehr als 100 Menschen. Die Kirchen würden nicht geschlossen, betonte die Ungarische Bischofskonferenz am 13. März in einer offiziellen Erklärung. Sie verwies u.a. auf die Möglichkeit zu kleineren Liturgien, Gottesdiensten im Freien oder die Mitfeier von Messen via TV oder Radio. Gleichzeitig rief sie die Gläubigen auf, „ver...
09. Januar 2020
Die ungarischen Bischöfe haben in einem Hirtenbrief zu den „drängendsten“ gesellschaftlichen Fragen – Armut, Bildung, demografische Herausforderungen und Migration – Stellung bezogen. Das Hirtenwort mit dem Titel „Erneuerung in Liebe“ vom 13. November dient der Vorbereitung auf den Internationalen Eucharistischen Weltkongress, der im September 2020 in Budapest stattfinden wird. Der Hirtenbrief ist das erste Sozialrundschreiben des ungarischen Episkopats seit Mitte der 1990er Jahre.
05. Dezember 2019
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat in Budapest eine hochrangig besetzte dreitägige internationale Konferenz über Christenverfolgung eröffnet. Vom 26. bis 28. November nehmen daran zahlreichen Kirchenführer, insbesondere aus der Nahostregion und Afrika sowie Regierungsvertreter u.a. aus Polen, Italien, Nigeria, dem Libanon und den USA teil. „Wir haben 245 Millionen Gründe, uns hier zu versammeln: So viele Menschen werden wegen ihres christlichen Glaubens täglich verfolgt“, sagte...
21. November 2019
Europa darf seine christlichen und jüdischen Wurzeln nicht verleugnen, will es auch in Zukunft bestehen: Diesen Tenor hatte eine Konferenz des Christlich-Jüdischen Rates Budapest, die an der Katholischen Hochschule für Theologie „Sapientia“ in der ungarischen Hauptstadt stattgefunden hat. „Europas Zukunft ist nur solange gesichert, wie sie sich aus der jüdisch-christlichen Quelle nährt“, erklärte der Bischof von Szombathely, János Székely, bei diesem Anlass im Interview mit dem Nachrichtenpor...