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23. Januar 2019
Die aufgrund der Kältewelle und des im Oktober verabschiedeten "Verbannungsgesetzes" bedrückende Lage der Obdachlosen in Ungarn war Thema eines hochkarätigen Ökumene-Forums in Budapest. In Ungarn habe sich eine "herzlose Gesellschaft" entwickelt, konstatierte der Bischof von Vác, Miklós Beer, bei der Veranstaltung im evangelischen Pfarrzentum Deák-tér, wie die liberale regierungskritische Wochenzeitung Magyar Narancs berichtete. Zu den Teilnehmern gehörten Zsuzsa Ferge, Soziologin und Forsche...
23. Januar 2019
Die katholische Kirche in Ungarn will in der Vorbereitung auf den für 2020 in Budapest geplanten Eucharistischen Weltkongress (IEC) nicht nur unter Katholiken das Verständnis für die Eucharistie vertiefen, sondern auch Nichtgläubige ansprechen. Das hat der Generalsekretär des Vorbereitungsbüros für das Welttreffen, Kornél Fábry, im Interview für das Portal Magyar Kurir betont. Die ungarische Hauptstadt werde 2020 zum zweiten Mal nach 1938 Gastgeber des kirchlichen Großereignisses sein, e...
13. Dezember 2018
Eine stärkere Zivilgesellschaft und mehr pluralistischen Dialog in seinem Heimatland Ungarn wünscht sich der emeritierte Erzabt der Benediktinerabtei Pannonhalma, Asztrik Várszegi. Im "Kathpress"-Interview erinnerte Várszegi an die lange humanitäre Tradition der Benediktiner in Ungarn. In Pannonhalma hätten schon Ende des 18. Jahrhunderts französische Nonnen Zuflucht gefunden, später Äbte, die vor Napoleon fliehen mussten. Im Zweiten Weltkrieg wurden Juden versteckt und nach dem Aufstand 1956...
01. November 2018
Mit scharfen Worten hat der Leiter des ungarischen Zweigs der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio, Péter Szőke, gegen das Mitte Oktober in Kraft getretene neue Obdachlosengesetz protestiert. Nicht einmal im Mittelalter hätte man Mittellose so "drastisch bestraft", wird Szőke in der aktuellen Ausgabe der katholischen Wochenzeitung Magyar Kurír zitiert. Das Vorgehen des Staates werfe schwerwiegende Fragen auf und sei auch angesichts eines zentralen Satzes der ungarischen Verfassung "ganz...
04. Oktober 2018
Den Wert des gemeinsamen katholischen Glaubens für die Stärkung der Bande zwischen Roma und Nicht-Roma in Ungarn haben Experten bei einer Tagung zur Romaseelsorge in der Stadt Eger hervorgehoben. "Das Erleben der schwesterlich-brüderlichen Gemeinschaft kann die ganze Gesellschaft durchstrahlen", sagte der Bischof von Vác, Miklós Beer, bei der am 29. September 2018 zu Ende gegangenen dreitägigen Konferenz. "Wenn wir einander ohne eine nachteilige Unterscheidung annehmen, dann übt das auf die g...
20. September 2018
Der Vorsitzende der Ungarischen Bischofskonferenz, Bischof András Veres von Győr, hat die vom Europaparlament mit Mehrheit geforderte Einleitung des EU-Rechtsstaatsverfahrens gegen Ungarn kritisiert. „Es mag einige fragwürdige Punkte geben, aber die Regierung versucht, Europa und das Land selbst zu verteidigen“, erklärte er laut einem Bericht der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR bei der jüngsten Vollversammlung des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen im polnischen Pozn...
20. September 2018
An Maria Himmelfahrt ist das ungarische Programm des Fernsehsenders EWTN (Eternal Word Televison Network) auf Sendung gegangen. Die Markteinführung wurde vom einheimischen katholischen Fernsehsender Bonum TV unterstützt. EWTN wird sowohl übersetzte als auch adaptierte Beiträge senden. Zu den Übersetzungen zählen Kindersendungen, Animationen und Sendungen von Mutter Angelica, der Gründerin von EWTN.
20. September 2018
Vom 7. bis 9. September haben in Ungarn die Katholischen Gesellschaftstage (Katolikus Társadalmi Napok, KATTÁRS) stattgefunden. Deren Ziel ist es, die Türen der katholischen Kirche zur Welt zu öffnen. KATTÁRS hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den deutschen Kirchentagen und zieht viele Menschen an, die keinen oder nur einen lockeren Kontakt zur katholischen Kirche haben. Die Katholischen Gesellschaftstage finden jährlich statt, abwechselnd in Budapest und auf dem Land. In diesem Jahr war die h...
20. September 2018
Die katholischen Bischöfe Ungarns haben die Gläubigen dazu aufgerufen, den Papst-Appell zum verstärkten Kampf gegen Missbrauch und zu einer „neuen Kultur in der Kirche“ nach ihren Möglichkeiten zu unterstützen. „Wir unterstützen den Einsatz des Heiligen Vaters zur Erneuerung der Kirche, Missstände abzuschaffen und die Wunden zu heilen. Wir danken ihm dafür, dass er mit seiner Entschuldigungsbitte öffentlich ein Beispiel für Demut, Mitgefühl und Menschlichkeit gab“, heißt es in einem Beitrag d...