Podiumsdiskussion: Moderne Märtyrer und Glaubenszeugen
Moderne Märtyrer und Glaubenszeugen
Evangelische, katholische und orthodoxe Opfer kommunistischer Gewalt in Südosteuropa im und nach dem Zweiten Weltkrieg
Das Leid der Christen aller Konfessionen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts unter nationalsozialistischer und faschistischer Herrschaft wurde in den meisten Ländern der Nachkriegszeit – nicht zuletzt auf Initiative des jeweiligen Staates – thematisiert und war nicht selten ein zentrales Legitimierungsinstrument kommunistischer Regierungen. Das mitunter schwere Schicksal, das Gläubige unter kommunistischer Herrschaft erlitten, wurde dagegen weitgehend verschwiegen.
Eine Podiumsdiskussion mit Experten für kirchliche Angelegenheiten in Südosteuropa, die jeweils die drei größten christlichen Konfessionen vertreten, wird dem Fragenkomplex zu der von kommunistischen Akteuren ausgeübten Gewalt gegen Christen nachgehen. Ein Akzent wird dabei auf die heutige Erinnerungskultur bezüglich Märtyrern und Glaubenszeugen gesetzt. Fragen zur Aufarbeitung der Sachlage und zu den damit verbundenen Herausforderungen werden ebenfalls aufgeworfen und im Kontext der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation in den jeweiligen Ländern diskutiert.
Moderatorin:
Dr. Angela Ilić (IKGS)
Diskutanten:
Prof. Dr. Thomas Bremer
Professor für Ökumenik, Ostkirchenkunde und Friedensforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Erzpriester Dr. habil. Daniel Buda
Programmreferent, Koordinator der Abteilung für kirchliche und ökumenische Beziehungen, Ökumenischer Rat der Kirchen, Genf, Schweiz sowie Juniorprofessor für Kirchengeschichte, Lucian Blaga-Universität Sibiu/Hermannstadt, Rumänien
PD Dr. Martin Illert
Referent für Orthodoxie, allgemeine Ökumene und Stipendien, Kirchenamt der EKD, Hannover sowie Privatdozent am Seminar für Ostkirchenkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
26. Oktober 2017
19:00 Uhr
Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5, 81669 München
(Karte)
Eine Veranstaltung des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München, des Haus des Deutschen Ostens und des Seminars für Ostkirchenkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Weitere Partner: Bund der Vertriebenen, Donauschwäbische Kulturstiftung, Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde ungarischer Sprache in München, Deutsch-Rumänische Kulturgesellschaft «Apozitia» e. V., Ungarische Katholische Mission München.
Einladung zur Veranstaltung
Evangelische, katholische und orthodoxe Opfer kommunistischer Gewalt in Südosteuropa im und nach dem Zweiten Weltkrieg
Das Leid der Christen aller Konfessionen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts unter nationalsozialistischer und faschistischer Herrschaft wurde in den meisten Ländern der Nachkriegszeit – nicht zuletzt auf Initiative des jeweiligen Staates – thematisiert und war nicht selten ein zentrales Legitimierungsinstrument kommunistischer Regierungen. Das mitunter schwere Schicksal, das Gläubige unter kommunistischer Herrschaft erlitten, wurde dagegen weitgehend verschwiegen.
Eine Podiumsdiskussion mit Experten für kirchliche Angelegenheiten in Südosteuropa, die jeweils die drei größten christlichen Konfessionen vertreten, wird dem Fragenkomplex zu der von kommunistischen Akteuren ausgeübten Gewalt gegen Christen nachgehen. Ein Akzent wird dabei auf die heutige Erinnerungskultur bezüglich Märtyrern und Glaubenszeugen gesetzt. Fragen zur Aufarbeitung der Sachlage und zu den damit verbundenen Herausforderungen werden ebenfalls aufgeworfen und im Kontext der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation in den jeweiligen Ländern diskutiert.
Moderatorin:
Dr. Angela Ilić (IKGS)
Diskutanten:
Prof. Dr. Thomas Bremer
Professor für Ökumenik, Ostkirchenkunde und Friedensforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Erzpriester Dr. habil. Daniel Buda
Programmreferent, Koordinator der Abteilung für kirchliche und ökumenische Beziehungen, Ökumenischer Rat der Kirchen, Genf, Schweiz sowie Juniorprofessor für Kirchengeschichte, Lucian Blaga-Universität Sibiu/Hermannstadt, Rumänien
PD Dr. Martin Illert
Referent für Orthodoxie, allgemeine Ökumene und Stipendien, Kirchenamt der EKD, Hannover sowie Privatdozent am Seminar für Ostkirchenkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
26. Oktober 2017
19:00 Uhr
Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5, 81669 München
(Karte)
Eine Veranstaltung des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München, des Haus des Deutschen Ostens und des Seminars für Ostkirchenkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Weitere Partner: Bund der Vertriebenen, Donauschwäbische Kulturstiftung, Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde ungarischer Sprache in München, Deutsch-Rumänische Kulturgesellschaft «Apozitia» e. V., Ungarische Katholische Mission München.
Einladung zur Veranstaltung