07. November 2024
In einem offenen Brief haben 31 Bischöfe der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) das Vorgehen der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) in den besetzten Gebieten der Ukraine kritisiert. Konkret ging es um den jüngsten Beschluss des Hl. Synods der ROK vom 24. Oktober 2024, als dieser Metropolit Ilarion (Schukalo) von Donezk und Mariupol von der UOK in den Ruhestand versetzte. Zu seinem Nachfolger ernannte der Hl. Synod Metropolit Vladimir (Samochin) von Vladivostok und Primorje.
In ihrer Erklär...
Der Hl. Synod der Rumänischen Orthodoxen Kirche (RumOK) ist enttäuscht, dass die „Rumänische Orthodoxe Kirche in der Ukraine“ von den ukrainischen Behörden noch nicht anerkannt wurde. Er bedauert die „unrechtmäßige Vertagung“ der Anerkennung der Religionsgemeinschaft, „trotz ihrer Konformität mit allen anwendbaren ukrainischen Gesetzen“, heißt es in der Mitteilung des Hl. Synods zu seiner Sitzung vom 25. Oktober 2024. Er befürwortet zudem weitere Bemühungen gegenüber den Behörden in Rumänien ...
07. November 2024
Der estnische Innenminister Lauri Läänemets hat der Regierung vorgeschlagen, das Religionsgesetz anzupassen. Damit sollen Verbindungen von Religionsgemeinschaften in Estland zu allen ausländischen Organisationen, die beispielsweise eine Bedrohung für die gesellschaftliche oder verfassungsmäßige Ordnung Estlands darstellen, einen kriegerischen Angriff unterstützen oder zu Krieg anstacheln oder zu Terrorismus oder einer anderen Form gewalttätigen Verhaltens aufrufen, verboten werden. Als Grund ...
07. November 2024
In einem Fernsehinterview hat Alexander Rumak, der Bevollmächtigte für religiöse und nationale Angelegenheiten der belarusischen Regierung, die Grenzen der Handlungsmöglichkeiten für Religionsgemeinschaften und Geistliche sehr eng gezogen. Diese dürften sich nicht in die Politik einmischen, Geistliche nicht an Protesten teilnehmen, den Staat kritisieren oder zu politischen Aktivitäten aufrufen, erklärte er. Damit legt er das geltende, repressive Religionsgesetz besonders streng aus.
Im übera...
07. November 2024
Der russische Patriarch Kirill ist nicht grundsätzlich dagegen, in Russland die Todesstrafe wieder einzuführen. Die Kirche habe die Todesstrafe nie verurteilt, wenn sie im Einklang mit dem Gesetz angewendet worden sei, erklärte er. Aber natürlich habe sie die Todesstrafe auch nie begrüßt, fügte er hinzu. Dennoch habe es die Todesstrafe in der ganzen Geschichte der Menschheit gegeben und weder die Bibel noch Christus hätten sie verurteilt.
Seine Position zu diesem Thema erläuterte Patriarch K...
07. November 2024
Der russische Patriarch Kirill hat beklagt, dass nach drei Jahren „aktiver Kriegshandlungen“ unter den Mitbürgern eine „gewisse Müdigkeit“ gegenüber Berichten von den Fronten sichtbar sei. Einige Menschen in Russland zögen es vor, gar nichts von dem, was geschehe, zu bemerken, weder den Schmerz noch das Leiden ihrer „Brüder, die sich an der Front befinden oder in Regionen leben, die beschossen werden“. Viele „sind nicht bereit, auf ihren persönlichen Komfort und den gewohnten Lebensstandard z...
07. November 2024
Der Vatikan und die Tschechische Republik haben nach jahrzehntelangen Verhandlungen ein Rahmenabkommen über die Staat-Kirche-Beziehungen geschlossen. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala unterzeichneten das Dokument am 24. Oktober in Prag, wie der Vatikan mitteilte. Der Vertrag regelt in 16 Artikeln den rechtlichen Status und Tätigkeitsfelder der katholischen Kirche in Tschechien.
Tschechien war bisher das einzige postkommunistische EU-Mitgl...
07. November 2024
On October 25, His Beatitude Sviatoslav met with Ecumenical Patriarch Bartholomew at the Phanar in Istanbul, Turkey. The parties discussed the situation in Ukraine and agreed on the next steps in the ecumenical dialogue. According to the Secretariat of the Head of the UGCC in Rome, His Beatitude Sviatoslav expressed gratitude to His Holiness Bartholomew for the opportunity to meet and for the active dialogue between the UGCC and the Patriarchate of Constantinople over the past ten years. “It ...
07. November 2024
Patriarch Theodoros II. von Alexandrien hat einmal mehr das Vordringen der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) in Afrika heftig kritisiert. Bei einer Rede in der Stadt Rethymno auf Kreta, wo der Patriarch zum Ehrenbürger ernannt wurde, sagte Theodoros, dass er niemals schweigen werde, wenn es um Gewalt, Ungerechtigkeit und Ausbeutung gehe. Das Moskauer Patriarchat missachte alle Grundsätze der kirchlichen Gesetze und Ordnungen und untergrabe die jahrhundertelange Arbeit des Patriarchats von Al...