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RGOW 2/2024: Unter dem Radar. Belarus nach den Protesten

Belarus ist weitgehend aus der Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit verschwunden. Unter dem Radar versucht Alexander Lukaschenka sein diktatorisches Regime immer fester zu verankern. Tausende Bürgerinnen und Bürger, die 2020 gegen die gefälschten Präsidentschaftswahlen protestiert hatten, haben inzwischen das Land verlassen, Menschenrechtsorganisationen sprechen von ca. 1500 politischen Gefangenen.

Höchste Zeit, einen genaueren Blick auf Belarus zu werfen: Vom Zustand des Regimes über neue und alte Formen des Widerstands, die belarusische Literaturszene im Ausland, wo die Bücher von "extremistischen" Autoren noch publiziert, verkauft und gelesen werden können, bis zur religiösen Sphäre des Landes, die ebenfalls immer stärker kontrolliert wird.

E-Book: Listening to the East

Synodality in Eastern and Oriental Orthodox Church Traditions

Institute for Ecumenical Studies of the Angelicum / Pro Oriente Foundation (eds.)
Ut unum sint 4
Libreria Editrice Vaticana: Vatikanstadt 2023, 641 p.
ISBN: 978-88-266-0838-9

Ostkirchliche Studien Band 72, Heft 1

Der Band 72 (2023), Heft 1, der Zeitschrift Ostkirchliche Studien ist erschienen.

Er enthält Artikel und Buchbesprechungen.

Link zur Zeitschrift

Ostkirchliche Studien Band 71, Heft 2

Der Band 71 (2022), Heft 2, der Zeitschrift Ostkirchliche Studien ist erschienen.

Er enthält Artikel, Dokumentationen, Rezensionsartikel und Buchbesprechungen.

Link zur Zeitschrift

RGOW 1/2024: Richtungswahl: Polen, Ungarn, Armenien

Bei den Parlamentswahlen in Polen ist die bisherige Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit abgewählt worden. Die neue Regierung unter Donald Tusk steht vor großen Herausforderungen, zumal Staatspräsident Andrzej Duda sie zu behindern versucht. Dennoch macht die Richtungswahl der Polinnen und Polen mit Blick auf erstarkende autoritäre Kräfte in Europa Hoffnung.

Anders sieht es in Ungarn aus, wo die Regierung ein „Souveränitätsgesetz“ verabschiedet hat. Unter dem Vorwand, ausländische Einflussnahme zu verhindern, könnte es zur Einschüchterung kritischer Medien sowie oppositioneller Stimmen dienen. Unklar ist, wie es für die armenischen Flüchtlinge aus Berg-Karabach weitergehen soll. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat globale Auswirkungen, so auch auf die muslimische Welt.

OWEP 1/2024: Kämpfen für den Frieden

Der Wunsch, es möge doch endlich wieder Frieden werden, ist trügerisch. Er setzt voraus, dass es jemals eine friedliche Zeit gegeben hätte, zu der man zurückfinden könnte. Hat es diesen Frieden aber tatsächlich je gegeben? Die Frage danach, wie Frieden werden kann, kann nur beantwortet werden, wenn wir uns mit den Realitäten von Kriegen auseinandersetzen. Die Frage, welchen Frieden wir wollen, setzt zunächst eine Auseinandersetzung darüber voraus, wie Sicherheit für die betroffenen Menschen verhandelt wird. Für die meisten der aktuellen Kriege, besonders aber für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, werden diese beide Fragen äußerst kontrovers diskutiert.

E-Book: The Churches and the War

Religion, Religious Diplomacy, and Russia's Aggression against Ukraine

Yury P. Avvakumov and Oleh Turiy (eds.)
International Institute for Ethics and Contemporary Issues
Ukrainian Catholic University
Lviv: Ukrainian Catholic University Press 2024

gratis Download als epub

RGOW 11-12/2023: Risiken und Nebenwirkungen. Toxische Landschaften und Gesundheitsbedrohungen

Nichts Geringeres als die Bezwingung der Naturgewalten war das Ziel der sowjetischen Machthaber. Sie wollten sich die natürlichen Ressourcen des riesigen Landes untertan machen und errichteten zu diesem Zweck gigantische Industrie- und Agrarkomplexe sowie neue künstliche Bewässerungssysteme. Die Folgen für Mensch und Natur waren verheerend: Ganze Regionen wurden im 20. Jahrhundert zu toxischen Landschaften.

Unter dem Stichwort „Envirohealth“, das umwelt- und medizinhistorische Fragen zusammen denkt, gehen wir in dieser Ausgabe den vergifteten Hinterlassenschaften der Sowjetzeit und der Öko-Glasnost nach und spannen den Bogen bis in die Gegenwart, da Russlands Krieg gegen die Ukraine ebenfalls von massiven Zerstörungen der Umwelt und medizinischer Einrichtungen begleitet ist.

Polen-Analysen Nr. 320: Der Vertrauensverlust der katholischen Kirche in Polen

Die Polen-Analysen Nr. 320 vom 21. November 2023 beschäftigen sich mit dem Vertrauensverlust der katholischen Kirche in Polen.

OWEP 4/2023: Auf den Spuren großer Namen

Prägt der Ort, an dem ein Mensch geboren wurde, auch seine Persönlichkeit? Vermutlich ist es nicht so sehr der Geburtsort, sondern eher der Kontext, in dem man aufwächst und die entscheidenden Jahre seiner Kindheit und Jugend verbringt – das muss ja nicht notwendig mit dem Geburtsort zusammenfallen. Doch den Ort seiner Geburt kann man nicht mehr ändern, er bleibt mit einem verbunden, bis hin zu seiner Nennung in der Sterbeurkunde.

In diesem Heft wollen wir den oft überraschenden mittel- und osteuropäischen Geburtsorten von bekannten Persönlichkeiten nachgehen. Unser Spektrum reicht dabei von der Antike bis in die Gegenwart – vom römischen Kaiser Konstantin, der nicht in Italien, sondern im heutigen Serbien geboren wurde, bis zum deutschen Schlagerstar Helene Fischer, die in Sibirien zur Welt gekommen ist. Ihnen allen ist gemeinsam, dass ihr Herkunftsort auch für ihr späteres Leben prägend war, selbst wenn sie dort nur relativ kurze Zeit verbracht haben.