Diskussion: Der Schutz des bedrohten Kulturgutes von Arzach
Mit Vorstellung des Buches: „Das kulturelle Erbe von Arzach"
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP) und Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
6. März 2024, 18:30 - 20:00 Uhr
DGAP, Berlin und via Zoom
Zum 1. Januar 2024 wurden alle staatlichen Institutionen der international nicht-anerkannten Autonomen Republik Berg-Karabach aufgelöst. Nach der Kapitulation infolge der militärischen Auseinandersetzung mit Aserbaidschan im letzten Jahr haben über 100.000 Armenier:innen das Land verlassen. Zurückgeblieben sind auch Kulturdenkmäler, die von der jahrtausendelangen Kulturgeschichte der Armenier vor Ort zeugen. In einem im Jahr 2022 durchgeführten Kongress haben sich deutschsprachige und armenische Wissenschaftler:innen mit diesen Kulturdenkmälern interdisziplinär auseinandergesetzt. Diese Ergebnisse möchten wir Ihnen im Rahmen einer Buchpräsentation vorstellen und im Anschluss die politischen Entwicklungen in der Region diskutieren.
Buchpräsentation:
„Das kulturelle Erbe von Arzach“
Dr. Dagmar Heller, Konfessionskundliches Institut, Bensheim
Impulsvorträge und Diskussion:
„Berg-Karabach im Kontext der geopolitischen Entwicklungen im Südkaukasus“
Dr. Stefan Meister, DGAP
„Armenien und Arzach – Bedrohte Kulturregionen aus armenischer Perspektive“
Doz. Dr. Harutyun Harutyunyan, American University of Armenia / Yerevan State University, Jerewan
„The State of Cultural Heritage in Nagorno-Karabakh: Satellite-Based Analysis from Caucasus Heritage Watch“
Prof. Dr. Adam T. Smith, Cornell University, Ithaca (online, auf Englisch)
Moderation:
Außenminister a.D. Markus Meckel
Bitte melden Sie sich bei Interesse hier: für die Veranstaltung an.