Bereits zu 11. Mal fand am Wochenende vom 5./6. Oktober in Wien das panorthodoxe Jugendtreffen statt. Metropolit Arsenios (Kardamakis) konnte dazu wieder Hunderte Jugendliche aus ganz Österreich begrüßen, wie die Orthodoxe Kirche mitteilte. Das Thema der Veranstaltung am 5. Oktober lautete „Ihr seid das Licht der Welt. Christliches Leben in Österreich heute.“ Der Metropolit ermutigte die Jugendlichen dazu, aus dem Glauben heraus die Gesellschaft mitzugestalten. Er betonte die Bedeutung eines authentischen christlichen Lebens angesichts der Herausforderungen der modernen Welt und ermutigte die Jugendlichen, ein „Licht für ihre Mitmenschen“ zu sein.

Das Treffen fand traditionell im katholischen Bildungszentrum Mater Salvatoris in Wien-Neubau statt und wurde mit einer Göttlichen Liturgie in der Klosterkirche begonnen. Mit dem Metropoliten zelebrierten zahlreiche Geistliche der verschiedenen orthodoxen Kirchen in Österreich. Im Anschluss an den Gottesdienst und ein gemeinsames Mittagessen hielt der griechisch-orthodoxe Metropolit einen Impulsvortrag, der dann mit den Jugendlichen in Kleingruppen vertieft wurde. Kreativ-Workshops in Musik, Tanz und Sport rundeten das Programm ab.

Das Panorthodoxe Jugendtreffen ist eine Initiative der Orthodoxen Bischofskonferenz. Es soll u.a. die orthodoxe Gemeinschaft in Österreich stärken. Das erste Jugendtreffen fand 2012 statt und seither jedes Jahr. Nur 2020 und 2021 war pandemiebedingt kein Treffen möglich.

Für die Organisation waren Pfarrer Emanuel Nutu von der Rumänischen Orthodoxen Kirche und Pfarrer Athanasios Buk von der Griechischen Orthodoxen Kirche verantwortlich, unterstützt von jugendlichen Vertretern der anderen Schwesterkirchen. Das Treffen habe wieder gezeigt, so Pfarrer Nutu, „dass die orthodoxen Jugendlichen in Österreich bereit sind, ihren Glauben mit Freude und Mut zu leben und ein lebendiges Beispiel für die Gemeinschaft zu sein, in der sie leben“.

Nutu rüstet sich derweilen schon für ein weiteres Jugendtreffen: Vom 11. bis 13. Oktober findet in Wien das Treffen des Verbandes rumänisch-orthodoxer Jugendlicher aus Deutschland, Österreich und Luxemburg (ATORG) statt. Gastgeber ist die neue rumänisch-orthodoxe „Kirche zur Herabkunft des Heiligen Geistes“ im Wiener Nordbahnviertel. (Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)