Georgien: Einführung des neuen Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche
23. November 2017
Am 12. November ist Markus Schoch als neuer Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und im Südkaukasus (ELKG) in sein Amt eingeführt worden. Schoch, Pastor der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, folgt auf Hans-Joachim Kiderlen, der die letzten neun Jahre (von 2008 bis 2017) Oberhaupt der georgischen Lutheraner war.
Die Amtseinführung vollzog Alfred Eichholz, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Kirgisischen Republik. Ihm assistierten Bischof Hans-Joachim Kiderlen, Elmars Rozitis, Erzbischof Emeritus der Evangelisch-Lutherischen Kirche Lettlands im Ausland, Bischof Emeritus Johannes Launhardt, Klaus Rieth, Kirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Pastorin Irina Solej, Pröpstin Olga Temirbulatowa sowie Pastor Evgenij Miroschnitschenko.
Der 51-jährige Markus Schoch war schon bei der Synode der ELKG vor einem Jahr zum Bischof ernannt worden. Der Dienst im postsowjetischen Kontext ist für Bischof Schoch keine neue Erfahrung. In den letzten fünf Jahren arbeitete er als Pastor in der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Lettland. Und von 2000 an war er vier Jahre lang Pastor der St. Georgsgemeinde in Samara.
Glückwünsche empfing der neue Bischof von Vertretern anderer Konfessionen, staatlichen Institutionen, der deutschen Botschaft in Georgien und der evangelischen Partnerkirche in Württemberg. Kirchenrat Rieth wünschte der kleinen Kirche ELKG, ein „Leuchtturm in der georgischen Gesellschaft“ zu sein.
Bischof Alfred Eichholz betonte, dass die Teilnahme an der Einsegnung des neuen Bischofs der georgischen Kirche für ihn ein besonderer Moment sei. Denn er selbst sei ein direkter Nachkomme schwäbischer Übersiedler, die in Georgien gelebt und hier seinerzeit die lutherische Kirche gegründet hätten. Er wünschte Markus Schoch, die ihm anvertraute Kirche väterlich zu lieben und zu unterweisen, und zitierte dazu 1 Kor 4,15: „Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter“.
Olga Temirbulatowa, Pröpstin der Propstei Samara, verlas Glückwünsche von Dietrich Brauer, Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands. Außerdem fügte sie persönlich hinzu, dass sie Pastor Markus Schoch schon seit seinem Dienst in Samara kennt, und zwar als einen Menschen, der meisterhaft das weiterentwickeln kann, was vor ihm erarbeitet wurde, und der die Gabe der Konsolidierung und Versöhnung hat. Ihrer Meinung nach ist er ein Kirchenvorsteher „mit einem großen Herzen“. „Ich sehe deinen Dienst in dieser Kirche als einen Segen“, sagte Olga Temirbulatowa zu Bischof Schoch. (Mitteilung der Erzbischofskanzlei der ELK Russlands)
Die Amtseinführung vollzog Alfred Eichholz, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Kirgisischen Republik. Ihm assistierten Bischof Hans-Joachim Kiderlen, Elmars Rozitis, Erzbischof Emeritus der Evangelisch-Lutherischen Kirche Lettlands im Ausland, Bischof Emeritus Johannes Launhardt, Klaus Rieth, Kirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Pastorin Irina Solej, Pröpstin Olga Temirbulatowa sowie Pastor Evgenij Miroschnitschenko.
Der 51-jährige Markus Schoch war schon bei der Synode der ELKG vor einem Jahr zum Bischof ernannt worden. Der Dienst im postsowjetischen Kontext ist für Bischof Schoch keine neue Erfahrung. In den letzten fünf Jahren arbeitete er als Pastor in der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Lettland. Und von 2000 an war er vier Jahre lang Pastor der St. Georgsgemeinde in Samara.
Glückwünsche empfing der neue Bischof von Vertretern anderer Konfessionen, staatlichen Institutionen, der deutschen Botschaft in Georgien und der evangelischen Partnerkirche in Württemberg. Kirchenrat Rieth wünschte der kleinen Kirche ELKG, ein „Leuchtturm in der georgischen Gesellschaft“ zu sein.
Bischof Alfred Eichholz betonte, dass die Teilnahme an der Einsegnung des neuen Bischofs der georgischen Kirche für ihn ein besonderer Moment sei. Denn er selbst sei ein direkter Nachkomme schwäbischer Übersiedler, die in Georgien gelebt und hier seinerzeit die lutherische Kirche gegründet hätten. Er wünschte Markus Schoch, die ihm anvertraute Kirche väterlich zu lieben und zu unterweisen, und zitierte dazu 1 Kor 4,15: „Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter“.
Olga Temirbulatowa, Pröpstin der Propstei Samara, verlas Glückwünsche von Dietrich Brauer, Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands. Außerdem fügte sie persönlich hinzu, dass sie Pastor Markus Schoch schon seit seinem Dienst in Samara kennt, und zwar als einen Menschen, der meisterhaft das weiterentwickeln kann, was vor ihm erarbeitet wurde, und der die Gabe der Konsolidierung und Versöhnung hat. Ihrer Meinung nach ist er ein Kirchenvorsteher „mit einem großen Herzen“. „Ich sehe deinen Dienst in dieser Kirche als einen Segen“, sagte Olga Temirbulatowa zu Bischof Schoch. (Mitteilung der Erzbischofskanzlei der ELK Russlands)