Russland: 1,25 Mio. Pilger besuchen Nikolaus-Reliquien in Moskau
06. Juli 2017
Bereits mehr als 1,25 Mio. Gläubige haben bis am 30. Juni die Nikolaus-Reliquien in Moskau besucht. Wegen des großen Andrangs beträgt die Wartezeit im Schnitt 4,5 Stunden, die Schlange erstreckt sich oft über drei Kilometer. Die Behörden haben daher die Gläubigen gebeten, bei der Wahl des Zeitpunkts für ihren Besuch die Wetterlage zu berücksichtigen. Zudem wurden die Moskauer aufgerufen, nicht am Wochenende, sondern unter der Woche zu den Reliquien zu pilgern. Denn am Wochenende reisen Gläubige aus ganz Russland und sogar aus der Ukraine und aus Weißrussland an.
Der hl. Nikolaus zählt zu den meistverehrtesten Heiligen des Christentums. Die orthodoxen Christen bezeichnen ihn als „Wundertäter“, er wird um Beistand und Schutz angefleht. Seine Reliquien werden in der Basilika von Bari aufbewahrt, sie hatten die süditalienische Stadt bisher noch nie verlassen. Auf Bitten von Patriarch Kirill und von Papst Franziskus wurden sie am 21. Mai 2017 nach Russland gebracht. Kirill bezeichnete die Ausstellung der Reliquien in Russland als konkretes Ergebnis seines historischen Treffens mit Papst Franziskus im Februar 2016 auf Kuba, bei dem sich die Kirchenoberhäupter für eine vertiefte ökumenische Zusammenarbeit ausgesprochen hatten.
Die Reliquien können noch bis am 12. Juli 2017 in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau besucht werden, danach werden sie feierlich nach St. Petersburg überführt und dort bis am 28. Juli 2017 ausgestellt. (NÖK)
Der hl. Nikolaus zählt zu den meistverehrtesten Heiligen des Christentums. Die orthodoxen Christen bezeichnen ihn als „Wundertäter“, er wird um Beistand und Schutz angefleht. Seine Reliquien werden in der Basilika von Bari aufbewahrt, sie hatten die süditalienische Stadt bisher noch nie verlassen. Auf Bitten von Patriarch Kirill und von Papst Franziskus wurden sie am 21. Mai 2017 nach Russland gebracht. Kirill bezeichnete die Ausstellung der Reliquien in Russland als konkretes Ergebnis seines historischen Treffens mit Papst Franziskus im Februar 2016 auf Kuba, bei dem sich die Kirchenoberhäupter für eine vertiefte ökumenische Zusammenarbeit ausgesprochen hatten.
Die Reliquien können noch bis am 12. Juli 2017 in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau besucht werden, danach werden sie feierlich nach St. Petersburg überführt und dort bis am 28. Juli 2017 ausgestellt. (NÖK)