Russland: Moskauer Patriarchat veröffentlicht Entwurf eines Katechismus
14. August 2017
Das Moskauer Patriarchat hat Entwurf eines „Katechismus der Russischen Orthodoxen Kirche“ im Internet veröffentlicht und zur Diskussion gestellt. Erarbeitet wurde der Entwurf von der Biblisch-Theologischen Kommission unter der Leitung von Metropolit Ilarion (Alfejev).
Das Dokument besteht aus sechs Abschnitten über die Grundlagen des orthodoxen Glaubens, der kanonischen Ordnung und des liturgischen Lebens der Orthodoxen Kirche, der orthodoxen Morallehre, der Sozialkonzeption der Russischen Orthodoxen Kirche, der Lehre der Russischen Orthodoxen Kirche über Würde, Freiheit und Menschenrechte sowie der Beziehung zur nichtorthodoxen Christenheit. Rückmeldungen werden zu den ersten drei Teilen angenommen, die Teile 4-6 stehen nicht zur Diskussion, da sie aus bereits verabschiedeten kirchlichen Texten bestehen. Dabei gilt gerade der letzte Teil zur Ökumene innerkirchlich am umstrittensten.
Der Entwurf ist der erste moderne Versuch, die orthodoxe Lehre für alle Gläubigen zusammenzufassen. Die Idee zu einem modernen Katechismus wurde erstmals am Bischofskonzil des Moskauer Patriarchats 2008 diskutiert. Im Jahr darauf beauftragte der Hl. Synod die Biblisch-Theologische Kommission mit der Erarbeitung eines Entwurfs. Diese lud zahlreiche Fachleute zur Mitarbeit ein.
Im Januar 2016 nahm die Plenartagung der Kommission den ersten Entwurf einstimmig an und gab ihn an die Bischofskonferenz weiter. Das Bischofskonzil entschied im Februar 2016, den Entwurf an die ständigen Mitglieder des Hl. Synods, an den Ersthierarchen der russischen Auslandskirche, die Leiter der synodalen Einrichtungen, die theologischen Akademien und die Diözesanbischöfe zur Diskussion weiterzuleiten. Die nun veröffentlichte Version des Dokuments enthält deren Änderungsvorschläge, weitere Rückmeldungen können bis zum 1. November eingereicht werden. (Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)
Das Dokument besteht aus sechs Abschnitten über die Grundlagen des orthodoxen Glaubens, der kanonischen Ordnung und des liturgischen Lebens der Orthodoxen Kirche, der orthodoxen Morallehre, der Sozialkonzeption der Russischen Orthodoxen Kirche, der Lehre der Russischen Orthodoxen Kirche über Würde, Freiheit und Menschenrechte sowie der Beziehung zur nichtorthodoxen Christenheit. Rückmeldungen werden zu den ersten drei Teilen angenommen, die Teile 4-6 stehen nicht zur Diskussion, da sie aus bereits verabschiedeten kirchlichen Texten bestehen. Dabei gilt gerade der letzte Teil zur Ökumene innerkirchlich am umstrittensten.
Der Entwurf ist der erste moderne Versuch, die orthodoxe Lehre für alle Gläubigen zusammenzufassen. Die Idee zu einem modernen Katechismus wurde erstmals am Bischofskonzil des Moskauer Patriarchats 2008 diskutiert. Im Jahr darauf beauftragte der Hl. Synod die Biblisch-Theologische Kommission mit der Erarbeitung eines Entwurfs. Diese lud zahlreiche Fachleute zur Mitarbeit ein.
Im Januar 2016 nahm die Plenartagung der Kommission den ersten Entwurf einstimmig an und gab ihn an die Bischofskonferenz weiter. Das Bischofskonzil entschied im Februar 2016, den Entwurf an die ständigen Mitglieder des Hl. Synods, an den Ersthierarchen der russischen Auslandskirche, die Leiter der synodalen Einrichtungen, die theologischen Akademien und die Diözesanbischöfe zur Diskussion weiterzuleiten. Die nun veröffentlichte Version des Dokuments enthält deren Änderungsvorschläge, weitere Rückmeldungen können bis zum 1. November eingereicht werden. (Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)