Kroatien: Kroatien verabschiedet Nuntius D'Errico und erwartet Nachfolger
06. Juli 2017
Papst Franziskus hat am Samstag einen neuen Nuntius für Kroatien ernannt. Nachfolger von Erzbischof Alessandro D'Ericco wird Erzbischof Giuseppe Pinto, bisher Nuntius auf den Philippinen. D'Errico beendet nach fünfjähriger apostolischer und diplomatischer Tätigkeit in Kroatien seinen Dienst in dem südosteuropäischen EU-Land und leitet künftig in Valetta die Nuntiatur für Malta. Sein Zuständigkeitsbereich umfasst auch Libyen.
Am 26. Juni wurde D'Errico im Zagreber Dom bei einem Dankgottesdienst verabschiedet. An dem feierlichen Gottesdienst nahmen alle kroatischen Bischöfe, 60 Priester, Ordensleute, Priesterseminaristen und hunderte Gläubige teil. Der Erzbischof von Zadar und Vorsitzende der Kroatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Želimir Puljić, dankte in seiner Homilie dem Nuntius für den Dienst der Vermittlung der Anregungen des Papstes - auf staatlicher und gesellschaftlicher Ebene sowie im Blick auf jene, die nicht der katholischen Kirche angehören.
Erzbischof D'Ericco hob in seinen Abschiedsworten besonders wichtige Momente seiner Mission in Kroatien hervor: "Meine Gedanken richten sich vor allem auf den 1. Juli 2013, als Kroatien mit Erfolg seinen langen Weg in die Europäische Integration krönen konnte, auf die Feier im Januar dieses Jahres anlässlich des 25. Jahrestags der internationalen Anerkennung von Kroatien, und auf vieles, was in den letzten Jahren zur Stärkung der demokratischen Institutionen getan worden ist." Auf der spezifisch kirchlichen Ebene habe er an fünf Bischofsernennungen mitwirken können, an der Vereinbarung zwischen der Philosophischen Fakultät der Jesuiten und der Universität Zagreb, an den Arbeitstreffen der Gemischten Kommission der kroatischen und serbischen Experten für die erneuerte gemeinsame Lektüre der Rolle des Seligen Alojzije Stepinac, den Besuchen der kroatischen Staatsführungsmitglieder im Vatikan sowie den Besuchen einzelner Kardinäle der römischen Kurie in Kroatien.
Am 26. Juni wurde D'Errico im Zagreber Dom bei einem Dankgottesdienst verabschiedet. An dem feierlichen Gottesdienst nahmen alle kroatischen Bischöfe, 60 Priester, Ordensleute, Priesterseminaristen und hunderte Gläubige teil. Der Erzbischof von Zadar und Vorsitzende der Kroatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Želimir Puljić, dankte in seiner Homilie dem Nuntius für den Dienst der Vermittlung der Anregungen des Papstes - auf staatlicher und gesellschaftlicher Ebene sowie im Blick auf jene, die nicht der katholischen Kirche angehören.
Erzbischof D'Ericco hob in seinen Abschiedsworten besonders wichtige Momente seiner Mission in Kroatien hervor: "Meine Gedanken richten sich vor allem auf den 1. Juli 2013, als Kroatien mit Erfolg seinen langen Weg in die Europäische Integration krönen konnte, auf die Feier im Januar dieses Jahres anlässlich des 25. Jahrestags der internationalen Anerkennung von Kroatien, und auf vieles, was in den letzten Jahren zur Stärkung der demokratischen Institutionen getan worden ist." Auf der spezifisch kirchlichen Ebene habe er an fünf Bischofsernennungen mitwirken können, an der Vereinbarung zwischen der Philosophischen Fakultät der Jesuiten und der Universität Zagreb, an den Arbeitstreffen der Gemischten Kommission der kroatischen und serbischen Experten für die erneuerte gemeinsame Lektüre der Rolle des Seligen Alojzije Stepinac, den Besuchen der kroatischen Staatsführungsmitglieder im Vatikan sowie den Besuchen einzelner Kardinäle der römischen Kurie in Kroatien.
Nuntius D'Ericco erinnerte auch an "kleinere" Ereignisse - wie die Kontakte von zivilen mit kirchlichen Autoritäten, mit dem Ziel, "dass eine Kultur des Dialogs, der harmonischen gesellschaftlichen Atmosphäre sowie guter ökumenischer und interreligiöser Beziehungen geschaffen wird". Er sehe in diesem Ziel insgesamt eine Priorität, sagte der Vatikan-Diplomat: "Oft betonte ich, dass wir mehr darüber sprechen sollen, was uns gemeinsam ist, anstatt über das, was uns trennt. Es wäre besser, die Spannungen und ererbten Vorurteile aus der Geschichte beiseite zu lassen und sich gemeinsam auf die Suche nach gerechten Lösungen für die Herausforderungen, mit denen das Land konfrontiert ist, zu begeben." Er habe aber "volles Vertrauen" in das "große Potenzial Kroatiens und des kroatischen Volks", so D'Errico abschließend.(Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)