Rumänien: Patriarch Daniel feiert Amtsjubiläum
09. November 2017
Im Rückblick auf zehn Jahre im Patriarchenamt hat Patriarch Daniel von Rumänien die Einrichtung und den Erfolg orthodoxer Medien als eine der größten Errungenschaften bezeichnet. Bei seiner Inthronisation 2007 hatte er sich für eine Stärkung der spirituellen Mission der Kirche in der breiteren Öffentlichkeit ausgesprochen, dazu wurden drei nationale orthodoxe Mediennetzwerke gegründet. Mit Radio und TV Trinitas und der Zeitung Lumina, die auch online gelesen werden kann, sowie der Informationswebsite Basilica benutze die Rumänische Orthodoxe Kirche (RumOK) heute „moderne Kommunikationsmittel“ für ihre Mission.
Zufrieden ist der Patriarch auch mit der Verabschiedung des neuen Kirchenstatuts der RumOK im Jahr 2007. Dessen strengere organisatorische Regelungen seien eingeführt worden, damit die Gemeinden besser auf die Bedürfnisse der Gläubigen in einer sich wandelnden Gesellschaft eingehen könnten. Angesichts der Migration aus Rumänien wurden die auch administrativen Strukturen zugunsten der Diaspora ausgebaut, so stünden heute 29 nationalen Eparchien 14 im Ausland gegenüber. Gerade in Westeuropa, wo die rumänische Diaspora größer sei, finde eine „institutionelle Konsolidierung“ statt, dabei würden „neue Kirchen gebaut, neue Klöster gegründet und kulturelle und Bildungszentren“ eingerichtet.
Herausforderungen sieht der Patriarch in der säkularen Umwelt und der Jugendarbeit. In Rumänien hätten junge Menschen mit vielen Problemen zu kämpfen, deshalb müsse die Kirche sich verstärkt um diese Bevölkerungsgruppe kümmern. Zudem möchte das Kirchenoberhaupt die schon heute breite soziale Arbeit ausbauen. Dazu sei eine „konkrete institutionelle Kooperation mit dem staatlichen Sozialsystem und mit NGOs“ nötig.
Die Feierlichkeiten zu Daniels Amtsjubiläum fanden gleichzeitig mit dem Fest des Hl. Demetrios von Basarbov, dem Schutzpatron der rumänischen Hauptstadt, und dem Gedenken an Märtyrer und Glaubenszeugen aus den Jahrzehnten atheistischer Religionsverfolgung vom 27. bis 29. Oktober statt. Mehrere orthodoxe Kirchenoberhäupter nahmen an den Feierlichkeiten teil, darunter der russische Patriarch Kirill, der Reliquien des Hl. Seraphim von Sarov als Geschenk an die RumOK überbrachte. Die Kirchenoberhäupter trafen sich auch zu einem bilateralen Gespräch, bei dem sie die Zusammenarbeit ihrer beiden Kirchen besprachen. Patriarch Kirill berichtet von den bevorstehenden Gedenkveranstaltungen zum Landeskonzil 1917/18 und lud Daniel dazu ein. Außerdem diskutierten sie die Situation der Christen im Nahen Osten, Hilfe für verfolgte Christen und die Situation in der Ukraine. (NÖK)
Zufrieden ist der Patriarch auch mit der Verabschiedung des neuen Kirchenstatuts der RumOK im Jahr 2007. Dessen strengere organisatorische Regelungen seien eingeführt worden, damit die Gemeinden besser auf die Bedürfnisse der Gläubigen in einer sich wandelnden Gesellschaft eingehen könnten. Angesichts der Migration aus Rumänien wurden die auch administrativen Strukturen zugunsten der Diaspora ausgebaut, so stünden heute 29 nationalen Eparchien 14 im Ausland gegenüber. Gerade in Westeuropa, wo die rumänische Diaspora größer sei, finde eine „institutionelle Konsolidierung“ statt, dabei würden „neue Kirchen gebaut, neue Klöster gegründet und kulturelle und Bildungszentren“ eingerichtet.
Herausforderungen sieht der Patriarch in der säkularen Umwelt und der Jugendarbeit. In Rumänien hätten junge Menschen mit vielen Problemen zu kämpfen, deshalb müsse die Kirche sich verstärkt um diese Bevölkerungsgruppe kümmern. Zudem möchte das Kirchenoberhaupt die schon heute breite soziale Arbeit ausbauen. Dazu sei eine „konkrete institutionelle Kooperation mit dem staatlichen Sozialsystem und mit NGOs“ nötig.
Die Feierlichkeiten zu Daniels Amtsjubiläum fanden gleichzeitig mit dem Fest des Hl. Demetrios von Basarbov, dem Schutzpatron der rumänischen Hauptstadt, und dem Gedenken an Märtyrer und Glaubenszeugen aus den Jahrzehnten atheistischer Religionsverfolgung vom 27. bis 29. Oktober statt. Mehrere orthodoxe Kirchenoberhäupter nahmen an den Feierlichkeiten teil, darunter der russische Patriarch Kirill, der Reliquien des Hl. Seraphim von Sarov als Geschenk an die RumOK überbrachte. Die Kirchenoberhäupter trafen sich auch zu einem bilateralen Gespräch, bei dem sie die Zusammenarbeit ihrer beiden Kirchen besprachen. Patriarch Kirill berichtet von den bevorstehenden Gedenkveranstaltungen zum Landeskonzil 1917/18 und lud Daniel dazu ein. Außerdem diskutierten sie die Situation der Christen im Nahen Osten, Hilfe für verfolgte Christen und die Situation in der Ukraine. (NÖK)