Reihe Quellen östlicher Theologie
Der Russe Sergij Bulgakov (1871–1944) war einer der ergiebigsten und bedeutsamsten orthodoxen Theologen des 20. Jahrhunderts. Der gelernte Wirtschaftswissenschaftler und überzeugte Marxist gelangte zum christlichen Glauben seiner Kindheit zurück und wurde Priester und Theologieprofessor. Durch die erzwungene Emigration aus seiner russischen Heimat kam er in Kontakt mit dem westlichen Christentum und engagierte sich ökumenisch. Bis zu seinem Tode war er als Professor am orthodoxen theologischen „Institut Saint-Serge“ in Paris tätig.
Bulgakovs Buch „Die Orthodoxie“, das 1996 erstmals auf Deutsch erschien und jetzt in einer überarbeiteten und verbesserten Neuauflage vorliegt, wurde von ihm als Einführung für westliche Christen verfasst, die mit der orthodoxen Glaubenslehre bekannt werden wollen. In Treue zur orthodoxen Überlieferung und zugleich in ökumenischem Geist werden in diesem Buch alle Aspekte der orthodoxen Kirche, von den großen Themen der Ekklesiologie angefangen bis hin zur Ikonenverehrung oder der Beziehung zwischen Orthodoxie und anderen christlichen Kirchen, behandelt. „Die Orthodoxie“ bietet somit eine treffende, authentische Einführung in die orthodoxe Theologie und leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Gespräch zwischen den Kirchen.
Das Buch kann beim Paulinus Verlag für € 29.90 gekauft werden.