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Brief an die EKD und ÖRK: Klare Zeichen gegenüber dem Moskauer Patriarchat setzen

03. Juni 2022

An
die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland,
den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland,
Frau Ratsvorsitzende Kurschus
Evangelische Kirche in Deutschland
Herrenhäuser Str. 12
D – 30419 Hannover

An
den Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen und
Herrn Generalsekretär Sauca
Ökumenischer Rat der Kirchen
Postfach 2100
CH – 1211 Genf 2

3. Juni 2022 (see the English version below)

Sehr geehrte Mitglieder der Synode,
sehr geehrte Ratsmitglieder,
sehr geehrte Frau Ratsvorsitzende Kurschus,
sehr geehrte Mitglieder des Zentralausschusses,
sehr geehrter Herr Generalsekretär Sauca,

der brutale Angriff Russlands auf die Ukraine wird mit militärischen, aber auch mit ideologischen Mitteln geführt. Kern dieser Kriegsideologie ist die neoimperialistische Vorstellung einer „russischen Welt“ (russkij mir), die der Ukraine (und anderen Staaten wie Belarus) letztlich das Existenzrecht als einer souveränen Nation abspricht. Theologisch wird diese Ideologie maßgeblich von der Moskauer Führungsspitze der Russisch Orthodoxen Kirche (ROK), insbesondere ihrem Patriarchen Kyrill, verbreitet, der den Angriffskrieg zudem zum metaphysischen Kampf zwischen Gut und Böse stilisiert.

In Kyrill finden die Doktrin der „russkij mir“ und die Konzeption eines „heiligen Russlands“ einen der stärksten Vertreter und Verteidiger. Putin teilt diese Vorstellungen und legitimiert mit ihnen seinen Angriffskrieg. Damit ist die Moskauer Führungsspitze der ROK ein wesentlicher Teil der russischen Kriegsmaschinerie.

Sie, sehr geehrte Frau Kurschus und sehr geehrter Herr Sauca, haben beide den Patriarchen der Russisch Orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill, scharf kritisiert und ihn aufgefordert, sich klar gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zu positionieren. Wir unterstützen Sie darin nachdrücklich und ermutigen Sie zugleich, aus Ihrer Haltung Konsequenzen zu ziehen.

Seit Wochen kämpfen die ukrainischen Kirchen um ihr Überleben und positionieren sich gegen den russischen Angriffskrieg. Sie fordern den Bruch mit dem Patriarchen Kyrill, aber auch mit weiteren Führungspersonen dieser Kirche wie dem Metropoliten Hilarion von Wolokolamsk, dem Erzpriester Nikolaj Balaschow und dem Metropoliten Tichon von Pskow und Porchow, der als Beichtvater des russischen Präsidenten gilt. Insbesondere Metropolit Hilarion und Erzpriester Balaschow gelten als Diplomaten des Moskauer Patriarchats, die in enger Abstimmung mit dem russischen Machtapparat die „russkij mir“ ideologisch absichern.

Die Hierarchie der Russisch Orthodoxen Kirche schafft mit ihrer Kriegslegitimation und der Ablehnung der individuellen, unveräußerlichen Menschenrechte eine geistige und geistliche Basis für eine autokratische Staatsmacht mit revisionistischen und diktatorischen Zügen. Mit ihrem Segen wird ein Angriffskrieg geführt und die Menschenrechte im eigenen Land werden mit Füßen getreten. Menschenrechtsorganisationen wie Memorial – die an der Aufarbeitung der Stalin-Verbrechen arbeiten, denen tausende Priester zum Opfer fielen – sind verboten. Jetzt richten sich die Repressionen auch gegen diejenigen Priester, Diakone und Laien der Russisch Orthodoxen Kirche, die nicht, wie von ihrer Kirchenleitung angewiesen, den Krieg unterstützen, sondern mutig gegen ihn demonstrieren. Auf sie wird Druck ausgeübt, es werden Straftatbestände konstruiert, sie werden ihres Dienstes enthoben. Einer von ihnen ist Dimitri Baew, Diakon der Kirche St. Johannes der Täufer in Kirow.

Uns beunruhigt die Aussicht, dass die ROK als Mitglied des ÖRK ihre Kriegspropaganda auf deutschem Boden ausbreiten und sich fälschlicherweise als Opfer inszenieren könnte. Denn vom 31. August bis 8. September 2022 wird die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe zusammentreten.

Trotz Ihrer intensiven Bemühungen, sehr geehrter Herr Generalsekretär Sauca, sind keine Anzeichen einer Änderung der ideologischen Positionen des Moskauer Patriarchats zu erkennen. Im Gegenteil, Ihr Angebot einer brüderlichen Brücke wurde von Patriarch Kyrill mit einem nicht nachvollziehbaren Verweis auf die Toronto Erklärung von 1950 ausgeschlagen und mit erneuter Kriegspropaganda und mit Lügen beantwortet. Wir lesen diese Antwort als eine anti-ökumenische Aussage und zweifeln an der ökumenischen Verbindlichkeit der Russisch Orthodoxen Kirche. Weder ist eine Umkehr zu erkennen noch ein Wille zu echtem Dialog. Ein solcher Bruch mit der christlichen Tradition von Versöhnung und Frieden darf nicht unbeantwortet bleiben.

Seit der Gründungsversammlung in Amsterdam 1948 gilt für die ökumenische Bewegung der Satz „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“. Steht die Russisch Orthodoxe Kirche noch auf der Grundlage der ökumenischen Bewegung, wenn sie in dieser Situation den russischen Angriff als einen heiligen Krieg rechtfertigt?

Der Auftritt von Vertretern der Führungsspitze des Moskauer Patriarchats in Karlsruhe würden nicht nur für die Kirchen in Deutschland einen öffentlichen Vertrauensverlust bedeuten – es wäre ein ökumenisches, kirchenpolitisches und menschliches Desaster.

Wir fordern Sie auf, sich dafür einzusetzen, dass: 

  • seitens des ÖRK und der EKD transparent kommuniziert wird, wie der Krieg gegen die Ukraine und das Gebaren der Führungsspitze der Russisch Orthodoxen Kirche auf der Vollversammlung im September thematisiert und der Vorrang der Opferperspektive gewahrt werden soll.
  • ein Moratorium für jeglichen bilateralen Dialog auf kirchenleitenden Ebenen zwischen EKD und der Moskauer Führungsspitze der Russisch Orthodoxen Kirche ausgesprochen wird. Es ist überfällig, dass insbesondere die Kirchen in Deutschland ihren Beitrag zu den Sanktionen leisten, die andere gesellschaftliche Bereiche zu teilweise hohen Kosten erbringen. Auch darin liegt ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Aggressionskrieges.
  • die EKD ihre Kontakte zu allen Kirchen und Religionen in der Ukraine intensiviert. Wir erwarten, dass sich die EKD in ihrer öffentlichen Kommunikation auf das Leid der Menschen in der Ukraine konzentriert und sich weniger um das schlechte Image der Russischen Orthodoxie sorgt.
  • der Zentralausschuss des ÖRK in seiner Sitzung im Juni 2022 sowohl der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) mit ihren Metropoliten Epifanij als auch der sich am 27. Mai 2022 unabhängig von Moskau erklärten Ukrainisch Orthodoxen Kirche (UOK) mit ihrem Metropoliten Onufrij sowie den protestantischen Kirchen der Ukraine einen besonderen Platz auf der Vollversammlung in Karlsruhe einräumt.
  • der Zentralausschuss des ÖRK in seiner Sitzung im Juni 2022 sorgfältig prüft, wie die Mitgliedschaft der ROK im ÖRK ausgesetzt werden kann.
  • im Raum der EKD und im ÖRK deutliche Zeichen der Solidarität mit den Priestern, Pfarrern, Diakonen und Christen und Christinnen gesetzt werden, die sich in Russland und außerhalb der Kriegspropaganda unter Einsatz ihres Lebens widersetzen.

Wir vertrauen darauf, dass Sie unsere Forderungen ernsthaft in Ihre gemeinsame Vorbereitung der Vollversammlung einbeziehen.

Wir sind zuversichtlich, dass Sie der Stimme der Leidenden in der Ukraine klaren Vorrang einräumen werden.

Erstunterzeichnende:
Katharina Kunter
Ellen Ueberschär
Markus Meckel
Marianne Birthler
Ulrike Poppe
Constanze Stelzenmüller
Viola von Cramon
Uwe Schneidewind
Lukas Beckmann
Ilko-Sascha Kowalczuk
Ralf Haska
Christine Lieberknecht
Esther Ullmann-Goertz
Jochen Goertz
Hans-Peter Grosshans
Sigurd Rink
Thomas Kaufmann
Michael Heinig
Karl Pinggéra
Petra Bahr
Kristóf Bálint
Ulrike Trautwein
Theresa Rinecker
Dorothea Quien
Stephan Bickhardt
Heimgard Mehlhorn                    
Uta Blohm
Martin Hartmann
Alexander Gemeinhardt
Gisa Bauer
Andreas Müller
Hartwig von Schubert
Uwe Lehmann
Christian Dietrich
Christina und Gotthard von Falkenhausen
Sebastian Fuhrmann
Jan Claas Behrends
Manfred Sapper
Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland:
Christa Bukowics
Susanne Kahl-Passoth
Anke Ruth-Klumbies
Antje Schrupp
Susanne Sengstock
Angelika Weigt-Blätgen
Eske Wollrad
Andreas Hamburg
Klaus-Dieter und Roswitha Kottnik
Roger Mielke
Isabel Hartmann
Rainer Knieling
Hans-Joachim Doering
Anne Voß
Cornelia und Martin Burghoff
Annette Berger
Elisabeth Lemsch
Melitta und Fritz Delp
Birgit und Matthias Mehlhorn
Wolfgang Schwabe
Gabi Klapdor
Dorothea Höck
Bernd Albani

Seit dem 3. Juni 2022
Michael Bartoszek
Gerold Hildebrand
Laurens Hogebrink
Paul Metzger
Patrick Fries
Wolfram Kinzig
Barbara Sengewald
Christian Zippel
Volker Leppin
Torsten Sternberg
Frank Zelinsky
Gisela Kallenbach
Christian Ceconi
Klaus Fitschen
Susanne Reinecke
Cornelia Radeke-Engst
Günter Geisthardt
Harmjan Dam
Bruce McCormack
Ilka Sobottke
Annegreth Schilling
Risto Saarinen
Petr Kratochvíl
Anselm Meyer
Eva-Maria Menard
Rainer Albertz
Jan Christian Gertz
Theo Sundermeier
Gerd Theißen
Michael Welker
Mikuláš Vymětal

 

English version

To:
the Synod of the Evangelical Church in Germany,
the Council of the Evangelical Church in Germany,
Annette Kurschus, Chair of the Council
of the Evangelical Church in Germany
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hanover, Germany

To:
the Central Committee of the World Council of Churches,
and Ioan Sauca, Acting General Secretary,
World Council of Churches
P.O. Box 2100CH
1211 Geneva 2, Switzerland

June 3, 2022

Dear Synod Members,
dear Council Members,
dear Council Chair Kurschus,
dear Members of the Central Committee,
dear General Secretary Sauca,

Russia's brutal assault on Ukraine is being waged by military as well as ideological means. The core of this war ideology is the neo-imperialist idea of a “Russian world” (Russkiy mir), which ultimately denies Ukraine – and other states such as Belarus – the right to exist as sovereign nations. A significant role in the promotion of the theological side of this ideology is being played by the Moscow leadership of the Russian Orthodox Church (ROC) – in particular by its Patriarch Kirill – who also stylizes this war of aggression as a metaphysical struggle between good and evil.

The doctrine of Russkiy mir and the concept of a “holy Russia” find one of their strongest representatives and defenders in Kirill. Putin shares these ideas and uses them to legitimize his war of aggression. This makes the Moscow leadership of the ROC a key part of the Russian war machine.

Ms. Kurschus and Mr. Sauca, you have both sharply criticized ROC Patriarch Kirill and called on him to take a clear stand in opposition to Russia's war of aggression against Ukraine. We strongly support you in this matter and, at the same time, encourage you to act on your convictions.

For weeks, the Ukrainian churches have been fighting for their survival and positioning themselves against the Russian war of aggression. They demand a break with Patriarch Kirill, but also with other leaders of the ROC, such as Metropolitan Hilarion of Volokolamsk, Archpriest Nikolay Balashov, and Metropolitan Tikhon of Pskov and Porkhov, who is considered the Russian president's confessor. Metropolitan Hilarion and Archpriest Balashov in particular are considered diplomats of the Moscow Patriarchate who ideologically underpin Russkiy mir in close coordination with the Russian power apparatus.

With its legitimization of war and its rejection of individual, inalienable human rights, the hierarchy of the ROC is providing an intellectual and spiritual foundation for an autocratic state power with revisionist and dictatorial characteristics. With the blessing of the church leadership, a war of aggression is being waged and human rights are being trampled underfoot at home. Human rights organizations such as Memorial, whose work focused on providing a historical perspective on Stalin's crimes – which cost thousands of priests their lives – have been banned. Priests, deacons and lay people of the ROC who do not support the war as instructed by their church leadership, but are courageously protesting it, are now also subject to repression. They are being put under pressure, accused of bogus criminal offenses and relieved of their duties. One of them is Dimitri Baev, deacon of the Church of St. John the Baptist in Kirov.

We are troubled by the prospect that the ROC, as a member of the World Council of Churches (WCC), might spread its war propaganda on German soil and falsely portray itself as a victim when the WCC Assembly convenes in Karlsruhe, Germany, from August 31 to September 8, 2022.

Despite your dedicated efforts, General Secretary Sauca, there are no indications of change in the ideological positions of the Moscow Patriarchate. On the contrary, your offer of a fraternal bridge was rejected by Patriarch Kirill with an incongruent reference to the Toronto Declaration of 1950 and followed up with renewed war propaganda and lies. We read this answer as an anti-ecumenical statement and question the ecumenical commitment of the ROC. There has been no sign of a change of heart, nor is there any willingness to engage in genuine dialogue. Such a break with the Christian tradition of reconciliation and peace must not go unanswered.

Since the founding assembly in Amsterdam in 1948, the ecumenical movement has been guided by the idea that “war is contrary to the will of God”. Is the ROC still rooted in the ecumenical movement in this situation when it justifies the Russian attack as a holy war?

The presence of senior representatives of the Moscow Patriarchate in Karlsruhe would not only mean a public loss of trust for the churches in Germany – it would be a disaster in ecumenical, church policy and human terms.

We urge you to work to ensure that:
1) the WCC and the Evangelical Church in Germany (EKD) clearly communicate how the war against Ukraine and the behavior of the leadership of the ROC will be addressed at the Assembly in September and how the priority of the victims' perspective will be ensured.

2) a moratorium is declared on any bilateral dialogue at church leadership levels between the EKD and the Moscow leadership of the ROC. It is long overdue for the churches in Germany in particular to contribute to the sanctions that other areas of society have put in place, sometimes at high cost. This is also a sign of solidarity with the victims of the war of aggression.

3) the EKD intensifies its contacts with all churches and religions in Ukraine. We expect the EKD to focus its public communication on the suffering of the people in Ukraine and be less concerned with the poor image of Russian Orthodoxy.

4) at its meeting in June 2022, the Central Committee of the WCC gives a special place in the Assembly in Karlsruhe to both the Orthodox Church of Ukraine with its Metropolitan Epiphany, and the Ukrainian Orthodox Church – which declared itself independent of Moscow on May 27, 2022 – with its Metropolitan Onufriy as well as to the Protestant
Churches of Ukraine.

5) at its meeting in June 2022, the Central Committee of the WCC will carefully consider how a suspension of the Russian Orthodox Church's membership of the WCC can be realized.

6) the EKD and the WCC clearly demonstrate their solidarity with the priests, pastors, deacons and ordinary Christians who are risking their lives by resisting the war propaganda in Russia and elsewhere.

We trust that you will seriously consider our demands in your joint preparation for the Assembly.

We are confident that you will give clear priority to the voices of those suffering in Ukraine.

Initial signatories:
Katharina Kunter
Ellen Ueberschär
Markus Meckel
Marianne Birthler
Ulrike Poppe
Constanze Stelzenmüller
Viola von Cramon
Uwe Schneidewind
Lukas Beckmann
Ilko-Sascha Kowalczuk
Ralf Haska
Christine Lieberknecht
Esther Ullmann-Goertz
Jochen Goertz
Hans-Peter Grosshans
Sigurd Rink
Thomas Kaufmann
Michael Heinig
Karl Pinggéra
Petra Bahr
Kristóf Bálint
Ulrike Trautwein
Theresa Rinecker
Dorothea Quien
Stephan Bickhardt
Heimgard Mehlhorn
Uta Blohm
Martin Hartmann
Alexander Gemeinhardt
Gisa Bauer
Andreas Müller
Hartwig von Schubert
Uwe Lehmann
Christian Dietrich
Christina und Gotthard von Falkenhausen
Sebastian Fuhrmann
Jan Claas Behrends
Manfred Sapper
Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland:
Christa Bukowics
Susanne Kahl-Passoth
Anke Ruth-Klumbies
Antje Schrupp
Susanne Sengstock
Angelika Weigt-Blätgen
Eske Wollrad
Andreas Hamburg
Klaus-Dieter und Roswitha Kottnik
Roger Mielke
Isabel Hartmann
Rainer Knieling
Hans-Joachim Doering
Anne Voß
Cornelia und Martin Burghoff
Annette Berger
Elisabeth Lemsch
Melitta und Fritz Delp
Birgit und Matthias Mehlhorn
Wolfgang Schwabe
Gabi Klapdor
Dorothea Höck
Bernd Albani

since June 3, 2022:
Michael Bartoszek
Gerold Hildebrand
Laurens Hogebrink
Paul Metzger
Patrick Fries
Wolfram Kinzig
Barbara Sengewald
Christian Zippel
Volker Leppin
Torsten Sternberg
Frank Zelinsky
Gisela Kallenbach
Christian Ceconi
Klaus Fitschen
Susanne Reinecke
Cornelia Radeke-Engst
Günter Geisthardt
Harmjan Dam
Bruce McCormack
Ilka Sobottke
Annegreth Schilling
Risto Saarinen
Petr Kratochvíl
Anselm Meyer
Eva-Maria Menard
Rainer Albertz
Jan Christian Gertz
Theo Sundermeier
Gerd Theißen
Michael Welker
Mikuláš Vymětal