Evgeny Pilipenko zur staatlichen Akkreditierung des Hl. Kirill und Method-Instituts
22. Februar 2018
Das Hl. Kirill und Method-Institut für Postgraduiertenstudien verleiht jetzt auch staatlich anerkannte akademische Titel. Was bedeutet das für das Institut?
Das bedeutet zunächst, dass die akademische Qualität unseres Instituts den staatlichen Standards für geisteswissenschaftliche Bildungseinrichtungen völlig entspricht. Infolgedessen sollte die Ausbildung am Institut für Studierende und Postgraduierte an Attraktivität gewinnen, auch deswegen, weil man nun nach einem erfolgreichen Studiumabschluß mehrere Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt hat – man kann nun mit unseren Diplomen sowohl im kirchlichen (bzw. privaten) als auch im staatlichen Bereich als Spezialist eingestellt werden. Außerdem erleichtert der neue Status in formeller Sicht Kooperationen mit staatlichen Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen in Russland, die das Hl. Kirill und Method-Institut anstrebt.
Wird das Institut nun regelmäßig vom Staat kontrolliert?
Ja, wie bei jeder anderen Bildungseinrichtung mit einer staatlichen Akkreditierung wird etwa einmal in fünf Jahren geprüft, ob die Qualität entsprechend aufrechterhalten wird. Und „vom Staat“ heißt: von ein paar Beamten, die aus dem Bildungsministerium geschickt werden. Dieser Prozedur unterliegen seit einigen Jahren bereits mehrere akkreditierte religiöse Einrichtungen, z. B. das orthodoxe St.-Tichon-Institut.
Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte des Instituts?
Das Hl. Kirill und Method-Institut bietet ein Master-Studium der kirchlichen Diplomatie und ein theologisches Promotionsstudium mit Schwerpunkten in Patristik, Systematik, Bibelwissenschaft, Kirchengeschichte und Liturgiewissenschaft. Seit diesem Studienjahr führen wir ein gemeinsames Master-Programm in Religionsphilosophie und -geschichte mit der Nationalen Forschungsuniversität – Höhere Schule für Wirtschaft durch – einer der größten und renommiertesten staatlichen Hochschulen Russlands. Viel Aufmerksamkeit wird zudem der Entwicklung neuerer Methodologien in der theologischen Forschung und Lehre geschenkt – dafür gibt es am Institut eine spezielle Abteilung.
Dr. Evgeny Pilipenko, Dozent für Systematische Theologie am Hl. Kyrill und Method-Institut des Moskauer Patriarchats.
Das bedeutet zunächst, dass die akademische Qualität unseres Instituts den staatlichen Standards für geisteswissenschaftliche Bildungseinrichtungen völlig entspricht. Infolgedessen sollte die Ausbildung am Institut für Studierende und Postgraduierte an Attraktivität gewinnen, auch deswegen, weil man nun nach einem erfolgreichen Studiumabschluß mehrere Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt hat – man kann nun mit unseren Diplomen sowohl im kirchlichen (bzw. privaten) als auch im staatlichen Bereich als Spezialist eingestellt werden. Außerdem erleichtert der neue Status in formeller Sicht Kooperationen mit staatlichen Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen in Russland, die das Hl. Kirill und Method-Institut anstrebt.
Wird das Institut nun regelmäßig vom Staat kontrolliert?
Ja, wie bei jeder anderen Bildungseinrichtung mit einer staatlichen Akkreditierung wird etwa einmal in fünf Jahren geprüft, ob die Qualität entsprechend aufrechterhalten wird. Und „vom Staat“ heißt: von ein paar Beamten, die aus dem Bildungsministerium geschickt werden. Dieser Prozedur unterliegen seit einigen Jahren bereits mehrere akkreditierte religiöse Einrichtungen, z. B. das orthodoxe St.-Tichon-Institut.
Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte des Instituts?
Das Hl. Kirill und Method-Institut bietet ein Master-Studium der kirchlichen Diplomatie und ein theologisches Promotionsstudium mit Schwerpunkten in Patristik, Systematik, Bibelwissenschaft, Kirchengeschichte und Liturgiewissenschaft. Seit diesem Studienjahr führen wir ein gemeinsames Master-Programm in Religionsphilosophie und -geschichte mit der Nationalen Forschungsuniversität – Höhere Schule für Wirtschaft durch – einer der größten und renommiertesten staatlichen Hochschulen Russlands. Viel Aufmerksamkeit wird zudem der Entwicklung neuerer Methodologien in der theologischen Forschung und Lehre geschenkt – dafür gibt es am Institut eine spezielle Abteilung.
Dr. Evgeny Pilipenko, Dozent für Systematische Theologie am Hl. Kyrill und Method-Institut des Moskauer Patriarchats.