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Konferenz: The Spirit of Helsinki then and now

Internationale Konferenz zum 50. Jahrestag der KSZE-Schlussakte von Helsinki

10. - 13. Juni 2025
Finnlandia-Halle und Universität Helsinki
Helsinki

Anlässlich des 50. Jahrestags ihrer Unterzeichnung widmet sich die internationale Konferenz vom 10. bis 13. Juni 2025 der Schlussakte von Helsinki und der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE, später OSZE). 

Am historischen Ort der Unterzeichnung im Jahr 1975 bringt die Konferenz internationale Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, führende Akteure aus Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Menschenrechtsaktivisten sowie Vertreterinnen und Vertreter religiöser und kirchlicher Gruppen zusammen. Ziel ist es, den KSZE-Prozess und seine Auswirkungen auf Freiheit, Frieden, Sicherheit, Demokratie und Menschenrechte in den vergangenen fünf Jahrzehnten in Europa zu beleuchten und vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in Europa und sich verschiebender globalpolitischer Koordinaten zeitgemäß zu bewerten.

In verschiedenen thematischen Blöcken beschäftigt sich die Konferenz mit folgenden zentralen Aspekten:

  • Der Rolle der Diplomatie und des Helsinki-Prozesses bei der Gestaltung einer neuen europäischen Friedensordnung nach dem Zweiten Weltkrieg
  • Dem Einfluss der Zivilgesellschaft und der „Helsinki-Gruppen“ auf die Förderung von Demokratie und Menschenrechten seit 1975
  • Aktuellen Herausforderungen für Freiheit, Sicherheit und Frieden in Europa im Jahr 2025

Neben den wissenschaftlichen Keynotes und Paneldiskussionen widmet sich die Konferenz im Besonderen dem Einfluss von Kunst und Kultur auf die Bürgerrechts- und Oppositionsbewegungen in Ostmitteleuropa und ihrer Wirkmacht für gesellschaftlich-politischen Wandel von 1975 bis heute. Hierzu gibt es ein kulturelles Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Finnland und der Deutschen Gemeinde in Finnland. 

Die Konferenz wird in internationaler Kooperation verantwortlich organisiert von: 

  • Universität Helsinki, Lehrstuhl für kirchliche Zeitgeschichte
  • Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz
  • Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
  • Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS)
  • Historians without Borders in Finland
  • Religion and Cold War Network (ReCoNet)
  • Aue-Stiftung, Helsinki 

Weitere lokale und internationale Partner sind u. a. die Botschaften der Unterzeichnerstaaten der Schlussakte von Helsinki in Finnland, die Deutsche Botschaft Helsinki, das Goethe-Institut Finnland sowie die Deutsche Gemeinde in Finnland. 

Konferenzsprache ist Englisch.

Teilnahme und Anmeldung
Die Konferenzteilnahme ist kostenfrei. Reise- und Übernachtungskosten werden nicht von den Veranstaltern übernommen.
Bitte melden Sie sich ausschließlich über das Online-Formular des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität (ENRS) an: https://forms.office.com/e/XMcBUy0ieh.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Eine Anmeldung über die Bundesstiftung Aufarbeitung ist nicht möglich.

Kontakt
Bitte wenden Sie sich bei allen Fragen zu Anmeldung und Organisation sowie Fragen zu den Programmteilen des 13. European Remembrance Symposium an Maria Naimska, Projektkoordinatorin des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität (ENRS): .
Ansprechpartnerin der Bundesstiftung Aufarbeitung für die Programmteile der Internationalen Konferenz zum 50. Jahrestag der KSZE-Schlussakte von Helsinki ist Dr. Jenny Baumann: .

Informationen, vollständiges Programm und Anmeldung

pdfProgrammflyer