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17. März 2022
Der Priester Ioann Burdin ist für seine Predigt vom 6. März und Materialien auf der Website seiner Kirchgemeinde mit einer Buße von 35‘000 Rubel bestraft worden. Das Kreisgericht von Kostroma befand ihn am 10. März schuldig, mit seinen öffentlichen Äußerungen „den Einsatz der Streitkräfte der Russischen Föderation zum Schutz der Interessen Russlands und seiner Bürger diskreditiert“ zu haben. Eine solche „Diskreditierung“ der Armee ist in Russland seit dem 4. März 2022 strafbar. Am 11. März wa...
17. März 2022
Patriarch Kirill vermeidet weiterhin das Wort „Krieg“ für das reale Kriegsgeschehen in der Ukraine. In einem Schreiben an den geschäftsführenden Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK), Ioan Sauca, sprach das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) von „dramatischen Entwicklungen in der Ukraine“, auf die sich die Gedanken und Gebete von Christen weltweit richteten. Der orthodoxe Priester Sauca hatte am 2. März an Patriarch Kirill geschrieben und ihn gebeten, seine Sti...
10. März 2022
In seiner Predigt vom 6. März hat der russische Patriarch Kirill den Krieg in der Ukraine indirekt mit dem Schutz der Gläubigen vor „Gay-Pride-Paraden“ gerechtfertigt. Die Predigt hielt der Patriarch nach der Liturgiefeier in der Moskauer Christ-Erlöster-Kathedrale am Sonntag vor dem Beginn der orthodoxen Fastenzeit vor Ostern. Dieser Tag gilt in der Orthodoxie als Sonntag der Vergebung, an dem die Gläubigen einander um Vergebung bitten und einander verzeihen.
10. März 2022
Der Vorsteher der Auferstehungskirche im Dorf Karabanovo in der Oblast Kostroma, Ioann Burdin, ist von der Polizei wegen seiner Äußerungen gegen den Krieg in der Ukraine verhört worden. Die Sicherheitskräfte haben auf Grundlage des neu eingeführten Gesetzes, das die Verbreitung von „Falschinformationen“ über die russische Armee verbietet, eine Anzeige gegen den Priester verfasst. So werden Burdin im Polizeiprotokoll „öffentliche Handlungen, gerichtet auf die Diskreditierung der Streitkräfte R...
10. März 2022
Neben der dominierenden Russischen Orthodoxen Kirche haben sich auch einige kleinere russische Kirchen zum Krieg in der Ukraine geäußert. Mehrheitlich rufen sie zu Friedensbemühungen und Friedensgebeten für die Ukraine auf, klare Verurteilungen des russischen Angriffs auf die Ukraine finden sich jedoch nicht, teilweise stellen sich ihre Vertreter auch auf die Seite der russischen Regierung.
10. März 2022
Der russische Patriarch Kirill hat sich am 3. März mit Erzbischof Giovanni d’Aniello, dem Apostolischen Nuntius in Russland, im Danilov-Kloster in Moskau getroffen. Während der Vatikan keine Presseerklärung zu dem Treffen veröffentlichte, war auf der Website des Moskauer Patriarchats zu lesen, dass der Patriarch auf die „gemäßigte und weise Position des Hl. Stuhls“ in vielen internationalen Fragen hingewiesen habe, die mit der Haltung der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) übereinstimme. Der ...
10. März 2022
Metropolit Jean (Rennetau) von Dubna, Erzbischof der orthodoxen Kirchen russischer Tradition in Westeuropa, hat sich in einem offenen Brief an Patriarch Kirill gewandt und ihn gebeten, seine Stimme zu erheben und „bei den Machthabern der Russischen Föderation dafür einzutreten, dass dieser mörderische Konflikt baldmöglichst ein Ende findet.“ Die russische Militärintervention in der Ukraine habe auch das Erzbistum der orthodoxen Kirchen russischer Tradition in Westeuropa, dem Gläubige untersch...
10. März 2022
Ioannis Orfanoudakis, a Greek expert in Doctrinal Theology of the Catholic Church, Canon Law sent a letter to Acting Secretary General of the World Council of Churches Father Ioan (Sauca), calling for the exclusion of the Russian Orthodox Church. On March 07 2022 (Ukraine), he wrote to the Most Reverend Father Ioan (Sauca), Acting Secretary General of the World Council of Churches: Your Bless, I am sending you this letter as a faithfull child of the Church and an expert in the Doctrinal The...
04. März 2022
Der russische Patriarch Kirill hat die Ankündigung der ukrainischen Eparchie Sumy, ihn nicht mehr kommemorieren zu wollen, bedauert. Den Vorsteher der eigenen Kirche nicht wegen „religiösen oder kanonischen Fehlern oder Verirrungen“ nicht mehr zu kommemorieren, sondern wegen „Diskrepanzen bei den einen oder anderen politischen Ansichten oder Vorlieben“ sei schismatisch. Dafür müsse sich jeder, der ein solches Schisma verursache, vor Gott verantworten, heißt es in der Erklärung des Patriarchen...