Ukraine: LWB-Statement: Für ein Ende des Krieges und den Schutz der Menschen in der Ukraine
In einem Statement vom 3. September 2025 fordert der LWB Verhandlungen für einen gerechten Frieden in der Ukraine, den Schutz der Zivilbevölkerung und humanitäre Hilfe für die notleidenden Menschen.
„Jetzt ist die Zeit, die Anstrengungen für einen gerechten Frieden zu verdoppeln.“
Der Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert nun schon fast vier Jahre an, und das Leid der Bevölkerung nimmt weiter zu. Die humanitäre Krise spitzt sich zu, Millionen Menschen sind auf der Flucht und dringend auf Hilfe angewiesen. Trotzdem werden die internationalen Finanzhilfen zurückgefahren, sodass wichtige Hilfsmaßnahmen nicht ausreichend finanziert werden können.
Seit Mai 2025 haben die Angriffe auf Wohngebiete zugenommen, bei denen Zivilpersonen getötet und verletzt sowie Häuser und wichtige Infrastruktur zerstört wurden. Allein im Juni verzeichnete die UNO 1575 zivile Opfer, die höchste Zahl innerhalb eines Monats seit drei Jahren.
Nach Angaben der Vereinten Nationen benötigen 12,7 Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe. Darüber hinaus sind fast 7 Millionen Menschen vor dem Krieg ins Ausland geflohen. Ihr Schutz und ihre Bedürfnisse müssen sowohl in der Ukraine als auch in den Aufnahmeländern Priorität haben.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine muss beendet werden. Die Welt darf nicht wegsehen, wenn Millionen Menschen Not leiden. Das Völkerrecht muss eingehalten werden, damit Rechenschaftspflicht und die Sicherheit der Zivilbevölkerung garantiert werden.
Der LWB fordert die internationale Gemeinschaft zu entschlossenem Handeln auf, um Verhandlungen für einen gerechten Frieden zu ermöglichen, den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten und den notleidenden Menschen zu helfen.
Der LWB ruft außerdem alle Kirchen und Menschen guten Willens dazu auf, beharrlich im Gebet und in der Fürsprache zu bleiben, bis in der Ukraine ein gerechter Frieden herrscht. (Quelle: www.lutheranworld.org, 3. September 2025)