Ukraine: UOK–MP bespricht mit Bartholomaios die Lage in der Ukraine
28. Juni 2018
Eine hochrangige Delegation der Ukrainischen Orthodoxen Kirche–Moskauer Patriarchat (UOK-MP) hat sich Ende Juni 2018 mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios in seiner Residenz zu einer Aussprache getroffen. Von beiden Seiten wurde die Zusammenkunft positiv bewertet. Metropolit Antonij (Pakanitsch) von Boryspol erklärte, der Zweck des Treffens sei gewesen, „objektive Informationen über die Probleme der ukrainischen Orthodoxie zu bringen“ und vom Patriarchen selbst zu hören, ob er tatsächlich der Ukrainischen Orthodoxen Kirche in nächster Zeit die Autokephalie gewähren wolle, wie es in verschiedenen Medien geheißen hatte.
Es sei ein „offenes und langes Treffen“ gewesen, bei dem beide Seiten ihre Sichtweise hätten darlegen können. Man sei sich einig, dass das Schisma nicht „legalisiert“ werden könne, sondern „geheilt“ werden müsse. Eine Lösung sollte keine neuen Spaltungen hervorrufen, so Metropolit Antonij weiter, denn eine Parallelstruktur würde eine einheitliche Lokalkirche völlig verunmöglichen.
Im Statement, das die ukrainische Delegation nach dem Treffen veröffentlichte, heißt es, das Ökumenische Patriarchat habe bestritten, dass ein Mechanismus zur Überwindung des Schismas schon erarbeitet und der Text des Autokephalie-Tomos schon entworfen sei. Konstantinopel wolle das Problem „im Austausch mit den brüderlichen Lokalkirchen“ lösen. Bartholomaios wolle in seiner Verantwortung als Erster unter Gleichen helfen, diese schwierige Frage zu lösen, sagte Metropolit Antonij gegenüber Journalisten.
Metropolit Emmanuel (Adamakis) von Paris bezeichnete Medien gegenüber das Treffen mit den ukrainischen Bischöfen als „gesegneten Moment“ und „sehr nützlich und konstruktiv“. Er hoffe auf eine künftige Kooperation und einen fortgesetzten Dialog mit den Vertretern der ukrainischen Kirche. (NÖK; mit Material von Kathpress)
Es sei ein „offenes und langes Treffen“ gewesen, bei dem beide Seiten ihre Sichtweise hätten darlegen können. Man sei sich einig, dass das Schisma nicht „legalisiert“ werden könne, sondern „geheilt“ werden müsse. Eine Lösung sollte keine neuen Spaltungen hervorrufen, so Metropolit Antonij weiter, denn eine Parallelstruktur würde eine einheitliche Lokalkirche völlig verunmöglichen.
Im Statement, das die ukrainische Delegation nach dem Treffen veröffentlichte, heißt es, das Ökumenische Patriarchat habe bestritten, dass ein Mechanismus zur Überwindung des Schismas schon erarbeitet und der Text des Autokephalie-Tomos schon entworfen sei. Konstantinopel wolle das Problem „im Austausch mit den brüderlichen Lokalkirchen“ lösen. Bartholomaios wolle in seiner Verantwortung als Erster unter Gleichen helfen, diese schwierige Frage zu lösen, sagte Metropolit Antonij gegenüber Journalisten.
Metropolit Emmanuel (Adamakis) von Paris bezeichnete Medien gegenüber das Treffen mit den ukrainischen Bischöfen als „gesegneten Moment“ und „sehr nützlich und konstruktiv“. Er hoffe auf eine künftige Kooperation und einen fortgesetzten Dialog mit den Vertretern der ukrainischen Kirche. (NÖK; mit Material von Kathpress)