Bosnien-Herzegowina: Deklaration zum Tag gegen sexuelle Gewalt in Konflikten
06. Juli 2017
Der Interreligiöse Rat von Bosnien-Herzegowina hat die Stigmatisierung von Überlebenden sexueller Gewalt im Land verurteilt. Anlässlich des Internationalen Tages Tags zur Eliminierung sexueller Gewalt in Konflikten (19. Juni) verabschiedeten die Vertreter der römisch-katholischen Kirche, der Serbischen Orthodoxen Kirche, der Islamischen Gemeinschaft und der jüdischen Gemeinde eine gemeinsame Deklaration, in der sie die Zivilgesellschaft und die Behörden dazu aufriefen, Überlebende nicht zu diskriminieren und stigmatisieren, sondern ihnen mit Verständnis zu begegnen und sie zu unterstützen.
In seiner Deklaration betont der Interreligiöse Rat, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit allen Religionen entgegengesetzt seien, und bezeichnet sexuelle Gewalt als eines der schwersten Verbrechen in bewaffneten Konflikten. Die Unterzeichnenden zeigten sich besorgt darüber, dass einige Überlebende von ihren Familien, Gemeinden oder der Gesellschaft abgelehnt und verurteilt werden. Sie betonten daher die Notwendigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, der Zivilgesellschaft, internationalen Organisationen, Kirchen und religiösen Gemeinschaften, um die Situation und den Status der Überlebenden zu verbessern. Als Selbstverpflichtung versprachen die Religionsvertreter die Bereitschaft ihrer jeweiligen Gemeinschaften, Überlebende zu unterstützen und entsprechend ihrer Fähigkeiten deren Lebensqualität zu erhöhen. (NÖK)
In seiner Deklaration betont der Interreligiöse Rat, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit allen Religionen entgegengesetzt seien, und bezeichnet sexuelle Gewalt als eines der schwersten Verbrechen in bewaffneten Konflikten. Die Unterzeichnenden zeigten sich besorgt darüber, dass einige Überlebende von ihren Familien, Gemeinden oder der Gesellschaft abgelehnt und verurteilt werden. Sie betonten daher die Notwendigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, der Zivilgesellschaft, internationalen Organisationen, Kirchen und religiösen Gemeinschaften, um die Situation und den Status der Überlebenden zu verbessern. Als Selbstverpflichtung versprachen die Religionsvertreter die Bereitschaft ihrer jeweiligen Gemeinschaften, Überlebende zu unterstützen und entsprechend ihrer Fähigkeiten deren Lebensqualität zu erhöhen. (NÖK)