Albanien: Patriarch Kirill besucht Albanien
03. Mai 2018
Auf Einladung des Oberhaupts der Albanischen Orthodoxen Kirche, Erzbischof Anastasios (Yannulatos), hat der russische Patriarch Kirill vom 28. bis 30. April 2018 Albanien besucht. Es war der erste Besuch eines russischen Kirchenoberhaupts bei der Albanischen Orthodoxen Kirche, während der letzte Besuch einer hochrangigen kirchlichen Delegation aus Russland in Albanien 70 Jahre zurückliegt.
Kirill hob mehrfach die seit langem guten Beziehungen der beiden Kirchen hervor, und dass sie mit Blick auf aktuelle Herausforderungen oft ähnliche Positionen verträten. Er sei mit „guten Gefühlen“ nach Albanien gekommen, er hoffe, dass sein „Besuch eine neue Seite in den Beziehungen zwischen unseren orthodoxen Schwesterkirchen“ öffnen werde. Beide Kirchenoberhäupter betonten mehrfach die gemeinsame Erfahrung der Verfolgung im 20. Jahrhundert und die Wiederauferstehung ihrer Kirchen nach dem Ende des Sozialismus. Am gemeinsamen Gottesdienst in der Auferstehungskathedrale in Tirana, der dreisprachig in Kirchenslawisch, Albanisch und Griechisch gehalten wurden, nahmen zahlreiche Geistliche und Gläubige aus dem ganzen Land teil.
Der albanische Präsident Ilir Meta gab einen offiziellen Empfang für Patriarch Kirill und seine Begleiter, an dem er auf die harmonischen interreligiösen Beziehungen in Albanien verwies. Darauf sei man in Albanien stolz, sie seien der „wertvollste Schatz unseres historischen und nationalen Erbes, den zu verfeinern und auszuweiten wir bestrebt sind“. Er lobte Erzbischof Anastasios für seine Rolle bei der „kanonischen und spirituellen Wiedergeburt der Albanischen Orthodoxen Kirche“ und seine Verdienste bei der Ausbildung einer neuen Generation von albanischen Geistlichen. Kirill lobte bei dieser Gelegenheit das gute Verhältnis zwischen den Religionsgemeinschaften und dem Staat in Albanien, die gemeinsam die „Moral der Gesellschaft stärken“.
Auf dem Programm stand auch ein Konzert im Kulturzentrum der Auferstehungskathedrale. Dabei wurde die russische Übersetzung von Anastasios‘ Buch zum Thema Mission präsentiert. Bei Gesprächen zwischen den beiden kirchlichen Delegationen wurde auch eine Kooperation zwischen den beiden Kirchen besprochen, insbesondere in den Bereichen Bildung und Theologie. (NÖK)
Kirill hob mehrfach die seit langem guten Beziehungen der beiden Kirchen hervor, und dass sie mit Blick auf aktuelle Herausforderungen oft ähnliche Positionen verträten. Er sei mit „guten Gefühlen“ nach Albanien gekommen, er hoffe, dass sein „Besuch eine neue Seite in den Beziehungen zwischen unseren orthodoxen Schwesterkirchen“ öffnen werde. Beide Kirchenoberhäupter betonten mehrfach die gemeinsame Erfahrung der Verfolgung im 20. Jahrhundert und die Wiederauferstehung ihrer Kirchen nach dem Ende des Sozialismus. Am gemeinsamen Gottesdienst in der Auferstehungskathedrale in Tirana, der dreisprachig in Kirchenslawisch, Albanisch und Griechisch gehalten wurden, nahmen zahlreiche Geistliche und Gläubige aus dem ganzen Land teil.
Der albanische Präsident Ilir Meta gab einen offiziellen Empfang für Patriarch Kirill und seine Begleiter, an dem er auf die harmonischen interreligiösen Beziehungen in Albanien verwies. Darauf sei man in Albanien stolz, sie seien der „wertvollste Schatz unseres historischen und nationalen Erbes, den zu verfeinern und auszuweiten wir bestrebt sind“. Er lobte Erzbischof Anastasios für seine Rolle bei der „kanonischen und spirituellen Wiedergeburt der Albanischen Orthodoxen Kirche“ und seine Verdienste bei der Ausbildung einer neuen Generation von albanischen Geistlichen. Kirill lobte bei dieser Gelegenheit das gute Verhältnis zwischen den Religionsgemeinschaften und dem Staat in Albanien, die gemeinsam die „Moral der Gesellschaft stärken“.
Auf dem Programm stand auch ein Konzert im Kulturzentrum der Auferstehungskathedrale. Dabei wurde die russische Übersetzung von Anastasios‘ Buch zum Thema Mission präsentiert. Bei Gesprächen zwischen den beiden kirchlichen Delegationen wurde auch eine Kooperation zwischen den beiden Kirchen besprochen, insbesondere in den Bereichen Bildung und Theologie. (NÖK)