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RGOW 2-3/2020: Jugosphäre

Migrationsgeschichte lokal und transnational

In dieser Ausgabe begeben wir uns auf die Spuren der verknüpften Geschichte der ex-jugoslawischen Staaten mit Westeuropa. Die Migrationsbewegungen aus Jugoslawien haben in der Gegenwart zu einer bunten Migrationsgemeinschaft mit pluralen Identitäten geführt. Beispielhaft für die Arbeitsmigration innerhalb Jugoslawiens wird zudem die Situation der albanischen Arbeitsmigranten in Kroatien beleuchtet. Flucht und Migration sind mit Blick auf die jugoslawischen Nachfolgestaaten nicht nur ein historischesThema: Zurzeit stranden Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens  auf ihrem Weg nach Westeuropa vor allem in Bosnien-Herzegowina.

Abstracts aller Texte, ein Beitrag im Volltext und Hinweise zur Bestellung unter: www.g2w.eu


INHALT

IM FOKUS
Natalija Zenger
Umstrittenes neues Religionsgesetz in Montenegro 

MIGRATION
Karolina Novinšćak Kölker
Südosteuropäisches München: Heimatlose – Gastarbeiter – Europäer

Mišo Kapetanović
Vom „Gastarbeiter“ zur pluralen Migrantengemeinschaft

Rory Archer
Albanische Arbeitsmigration im spätsozialistischen Kroatien

Sandra King-Savic
Integration aus der Perspektive von jugoslawischen Migranten

Dragana Kovačević Bielicki
Flüchtlingsroute, Proteste und mediale Berichterstattung

GEORGIEN
Sophie Zviadadze
Islamische Religiosität unter georgischen Muslimen in Adscharien

BUCHBESPRECHUNGEN
Kenneth Morrison
Nationalism, Identity and Statehood in Post-Yugoslav Montenegro

Jordanka Telbizova-Sack
Islam in Europa

Zrinka Štimac
Kampf um Deutungsmacht

Aleksandra Djurić-Milovanović, Radmila Radić (eds.)
Orthodox Christian Renewal Movements in Eastern Europe