RGOW 7-8/2018: Prager Frühling - Russland
Desillusioniert vom stalinistischen Terror, doch ermutigt durch einen gesellschaftlichen Modernisierungsschub nahm in der Tschechoslowakei vor 50 Jahren der Prager Frühling seinen Lauf. Den „Reformkommunisten“ unter der Regierung von Alexander Dubček ging es um mehr politische und wirtschaftliche Freiheit, sie strebten nach einem „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“. Jan Pauer ordnet in seinem Beitrag den Prager Frühling historisch als Versuch einer alternativen Moderne ein. Ladislav Beneš nimmt das damalige Handeln der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder in den Blick.
In Russland ist die Russische Orthodoxe Kirche seit 1989 wieder zu einer mächtigen gesellschaftlichen Akteurin geworden. Welchen Beitrag hat sie zur Erinnerung an die Russische Revolution vor 100 Jahren geleistet? Und welchen Einfluss übt sie auf die Gesetzgebung im Bereich von Jugendjustiz und sog. "Elternrechten" aus? Zudem nimmt Luba von Hauff den gestiegenen Einfluss Chinas in Ostmittel- und Südosteuropa in den Blick und setzt sich mit den damit verbundenen Zielsetzungen Chinas auseinander.
Abstracts aller Texte, ein Beitrag im Volltext und Hinweise zur Bestellung unter: www.g2w.eu
INHALT
IM FOKUS
Natalija Zenger, Stefan Kube
Die Frage der ukrainischen Autokephalie entzweit die orthodoxe Welt
PRAGER FRÜHLING
Jan Pauer
Der Prager Frühling 1968 – Versuch einer alternativen Moderne?
Ladislav Beneš
Die Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder im Prager Frühling
ZUM 200. GEBURTSTAG VON KARL MARX
Tom Brenner
Kritik am Religionsrausch von Marx, Lenin und darüber hinaus
RUSSLAND
Margarete Zimmermann
Katastrophe und Wiedergeburt. Erinnerung an 1917/18 in der ROK
Alena Alshanskaya
Kampf um „traditionelle Werte“: Jugendjustiz in Russland
Dmitrij Dubrovskij
Russlands Kampf gegen „religiösen Extremismus“
CHINA & EU
Luba von Hauff
China und die EU: Perspektiven für die Zukunft
BUCHBESPRECHUNGEN
Martin Schulze Wessel
Der Prager Frühling
Stefan Mückl (Hg.)
Kirche und Staat in Mittel- und Osteuropa
Sebastian Maximilian Hacker OSB
Die Reform der theologischen Ausbildung in der Russischen Orthodoxen Kirche
András Fejérdy
The Vatican “Ostpolitik” 1958–1978
In Russland ist die Russische Orthodoxe Kirche seit 1989 wieder zu einer mächtigen gesellschaftlichen Akteurin geworden. Welchen Beitrag hat sie zur Erinnerung an die Russische Revolution vor 100 Jahren geleistet? Und welchen Einfluss übt sie auf die Gesetzgebung im Bereich von Jugendjustiz und sog. "Elternrechten" aus? Zudem nimmt Luba von Hauff den gestiegenen Einfluss Chinas in Ostmittel- und Südosteuropa in den Blick und setzt sich mit den damit verbundenen Zielsetzungen Chinas auseinander.
Abstracts aller Texte, ein Beitrag im Volltext und Hinweise zur Bestellung unter: www.g2w.eu
INHALT
IM FOKUS
Natalija Zenger, Stefan Kube
Die Frage der ukrainischen Autokephalie entzweit die orthodoxe Welt
PRAGER FRÜHLING
Jan Pauer
Der Prager Frühling 1968 – Versuch einer alternativen Moderne?
Ladislav Beneš
Die Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder im Prager Frühling
ZUM 200. GEBURTSTAG VON KARL MARX
Tom Brenner
Kritik am Religionsrausch von Marx, Lenin und darüber hinaus
RUSSLAND
Margarete Zimmermann
Katastrophe und Wiedergeburt. Erinnerung an 1917/18 in der ROK
Alena Alshanskaya
Kampf um „traditionelle Werte“: Jugendjustiz in Russland
Dmitrij Dubrovskij
Russlands Kampf gegen „religiösen Extremismus“
CHINA & EU
Luba von Hauff
China und die EU: Perspektiven für die Zukunft
BUCHBESPRECHUNGEN
Martin Schulze Wessel
Der Prager Frühling
Stefan Mückl (Hg.)
Kirche und Staat in Mittel- und Osteuropa
Sebastian Maximilian Hacker OSB
Die Reform der theologischen Ausbildung in der Russischen Orthodoxen Kirche
András Fejérdy
The Vatican “Ostpolitik” 1958–1978