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Paulina Guzik zu den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche Polens

21. März 2019

Wie haben Gesellschaft und Kirche in Polen auf den Antimissbrauchsgipfel im Vatikan reagiert?
Es ist schwierig, diese Frage anhand statistischer Daten zu beantworten, denn Umfragen wurden bisher nicht durchgeführt. Aus der Perspektive persönlicher Begegnungen mit Laiengruppen in der Kirche und mit Blick auf kirchliche wie säkulare Medien wurde der Gipfel in Polen sehr positiv aufgenommen. Ich kann ich mir keine Laien vorstellen (und habe auch keine angetroffen), denen die Hauptbotschaft des Gipfels nicht gefällt: Schutz der Kinder, rücksichtslose Absetzung von Priestern, die Kinder schänden, Übernahme der Verantwortung durch den Bischof für solche Taten in seiner Diözese und Transparenz bezüglich der Angelegenheiten, die in den vergangenen Jahren verschwiegen wurden. Das ist eigentlich alles, was die Laien erwarten.

Was am stärksten wahrgenommen wurde, war das Prinzip „die Opfer zuerst“. Die Bischöfe hörten mehrere Dutzend Zeugnisse an; die Organisatoren zwängten alle Bischöfe geradezu in den Synodensaal, um den Betroffenen zuzuhören. Damit sie darauf aufmerksam werden, dass der Mensch, dem Leid angetan wurde, keine Nummer in einem Register ist, sondern eine Person aus Fleisch und Blut, für die die sexuelle Belästigung in der Kindheit ein gebrochenes Leben bedeutet. Und dass es von ihnen unmenschliche Kraft abverlangt, sich dieses Leben nicht selbst zu nehmen.

Ob die Botschaft der Opfer den im Saal mit dem Papst anwesenden polnischen Bischof und die anderen Hierarchen erreicht hat? Ich werde nicht darüber spekulieren, was der Krakauer Erzbischof Marek Jędraszewski auf dem Herzen hat. Doch die Worte, die er bei der Präsentation der von der Polnischen Bischofskonferenz gesammelten Zahlen zu Missbrauchsfällen gesagt hat (und die er nicht gesagt hat), sind ein geradezu eindrückliches Beispiel dafür, dass der Gipfel nicht viel verändert hat. Der Erzbischof von Krakau und frisch gewählte Vize-Vorsitzender der Polnischen Bischofskonferenz sagte: „Die Kirche muss im Kampf gegen das Böse vollkommen energisch sein, aber sie muss auch aufrufen zu Bekehrung, zur Buße und den Tätern Barmherzigkeit erweisen, wenn sie aufrichtig darum bitten.“ Zuvor hatte er gesagt, dass das Prinzip „Null-Toleranz“ einen totalitären Charakter habe und sich von nazistischen Traditionen her ableite. Erzbischof Stanisław Gądecki, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, pflichtete ihm bei, dass Pädophilie in der Kirche zu einem „ideologisch geprägten“ Begriff geworden sei, der „ziemlich geschickt gewählt“ wurde. Das Problem existiere zwar, werde aber in den Medien auch benutzt, um „die Autorität der Kirche zu unterwandern“ und das Vertrauen in die Geistlichen zu schmälern. Die Erzbischöfe Jędraszewski und Gądecki sind die einflussreichsten Personen in der polnischen Kirche. Keiner hat sich bei den Opfern entschuldigt.

Sie sprechen den von der Polnischen Bischofskonferenz veröffentlichten Bericht über die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche Polens an. Wie wurde dieser Bericht in der Öffentlichkeit aufgenommen?
Die katholischen Laien in Polen sind der Bischofskonferenz nicht böse, dass keine Entschuldigung ausgesprochen wurde. Sie sind wütend, verbittert und enttäuscht. Warum? Weil es so aussieht, dass der Vatikan so und die polnischen Bischöfe anders ticken. Selbst wenn die polnische Kirche Prozeduren hat und sie auch anwendet, so ist keine Herzensänderung sichtbar, kein Mitgefühl für die Opfer und nichts von dem, was das Wesen des Evangeliums ausmacht – gemeint ist nicht die Verneigung vor dem Schinder (Erzbischof Jędraszewski sprach viel über die Vergebung für den Täter), sondern in erster Linie die Verneigung vor dem Geschändeten.

Die Wut ist auch unter den katholischen Publizisten spürbar. Zbigniew Nosowski, Chefredaktor der katholischen Quartalszeitschrift Band (poln. Więź) schrieb: „Die Mitglieder des Präsidiums der Bischofskonferenz verstehen nicht, dass von ihrer Haltung gegenüber sexuellen Missbrauch der Entscheid, in der Kirche sein oder nicht sein, von vielen Katholiken abhängt, die von der Einstellung der eigenen Bischöfe enttäuscht sind“. Szymon Hołownia, Publizist des Tygodnik Powszechny, schreibt bildhaft von einem „seppuku“ [ritueller Selbstmord], den die Hierarchen begangen hätten, und dass viele Menschen, die die Kirche als Mitglieder lieben, aufgrund der verpassten Chance niedergeschlagen sind. Man hätte sich entschuldigen können, man hätte sich an die Brust schlagen können – doch diese Chance wurde vertan. Priester unter meinen Bekannten sagten mir: Nach dieser Konferenz werden wir wieder jahrelang Vertrauen aufbauen müssen.

Ihre ganze Hoffnung setzen sowohl Laien als auch Priester, die sich mit der Frage sexuellen Missbrauchs in der Kirche befassen, jetzt auf den polnischen Primas, Erzbischof Wojciech Polak. Er wurde von der Bischofskonferenz zum Delegierten für den Schutz Minderjähriger gewählt. Als einer der wenigen Bischöfe hat er sich während der Vollversammlung der Bischöfe mit gebührender Empathie geäußert: „Jedes der Opfer sollte in uns Geistlichen Schmerz, Scham und Schuldgefühle auslösen.“ Neben ihm saß ein Mensch, der seit Jahren ein Symbol für die Hoffnung der Laien ist, dass das Problem endlich aus der Kirche verschwindet: Pater Adam Żak, Jesuit und Direktor des Krakauer Kinderschutzzentrums. Erzbischof Polak hat um sich herum eine Gruppe von Experten geschart, die formell oder informell seit langem neben Pater Żak wirken, der bei der Reinigung der Kirche und der entsprechenden Kommunikation zum Thema hilft.

Den Hierarchen in der polnischen Kirche muss klar werden, dass Mütter und Väter über die Skala der widerlichen Verbrechen entsetzt sind. 625 Opfer von sexuellem Missbrauch durch Geistliche und Ordensleute in den vergangenen 28 Jahren sind nicht „wenig“. Das sind 625 zu viel. Die Laien in der Kirche möchten schreien: Nein, dafür gibt es keine Erklärung. Uns interessiert nicht, dass ihr darüber nachdenkt, ob die ganze Sache eine Attacke auf die Kirche ist oder nicht – ihr müsst tadellos und transparent sein, wenn ihr in eurem Stall ein schwarzes Schaf findet. Wenn ihr nicht transparent seid, verliert ihr uns.

Peter Isley, eines der Missbrauchsopfer, der sich mit den Organisatoren des Antimissbrauchsgipfels im Vatikan getroffen hat, fragte: „Ist eine Veränderung des Herzens bezüglich der Vergewaltigung eines Kindes wirklich notwendig? Versteht denn irgendjemand immer noch nicht, dass das böse ist?“ Die polnischen Laien stellen sich genau dieselbe Frage.

Leider machen die polnischen Hierarchen in Fragen der Kommunikation Fehler, die Hollywood im Film „Spotlight“ über den Missbrauchsskandal im Erzbistum Boston schon längst auf den Bildschirm gebracht hat. Wenn sie diesen Film noch nicht gesehen haben, so hoffe ich, dass ihnen dieser Film einige Ratschläge erteilen kann. Er serviert den Hierarchen ein fertiges Szenario, wie man Daten über Missbrauch in der Kirche richtig präsentiert – fünf polnische Bischöfe haben es auch schon so gemacht. Alle haben sich entschuldigt. Niemand wurde dafür kritisiert. Sie wurden sogar von Medien gelobt, die sonst für Feinde der Kirche gehalten werden.

Wie ist die katholische Kirche das Problem in den vergangenen Jahren angegangen?
Die polnische Kirche verfügt über wirklich viele lobenswerte Elemente im Kampf gegen sexuellen Missbrauch. Bereits im Oktober 2013 verkündeten die polnischen Bischöfe: „Mit aller Kraft unterstreichen wir – es gibt keinerlei Toleranz für Pädophilie. Diesen Standpunkt vertritt die ganze Kirche in Polen – sowohl Geistliche als auch die Laien.“ Kurz, es wurde das Prinzip der „Null-Toleranz“ geprägt. Die Bischöfe entschuldigten sich auch für die Geistlichen, die Kinder missbraucht haben. Erneute Entschuldigungen wurden in einer schriftlichen Stellungnahme im November 2018 ausgesprochen – der Brief wurde jedoch nicht in allen polnischen Kirchgemeinden vorgelesen, weil das einige Bischöfe nicht wollten.

Konkrete Maßnahmen („Maßnahmen betr. Einleitung kanonischer Ermittlung im Falle der Anklage von Geistlichen wegen Verletzung des sechsten Gebots des Dekalogs mit einer minderjährigen Person unter 18 Jahren“) wurden 2015 eingeführt. Für die Kirche in Polen ist sexueller Missbrauch von Minderjährigen ein Verbrechen mit einer unter 18-jährigen Person, ihre Vorschriften sind somit viel restriktiver als im staatlichen Recht, das nur Fälle sexuellen Verkehrs mit unter 15-Jährigen verfolgt.

Gemäß der Bitte von Papst Franziskus haben die Polen bereits zum dritten Mal in der großen Fastenzeit an einem Sondertag der Buße und des Gebets für die Opfer sexuellen Missbrauchs gebetet. Schon 2014 fand in Krakau eine gesamtpolnische Bußliturgie statt.

In Polen gibt es auch ein Kinderschutzzentrum, eine Regionalstelle nach dem Beispiel des prestigeträchtigen Center for Child Protection in Rom. Das Zentrum wird vom Jesuitenpater Adam Żak geleitet und hat in den vergangenen fünf Jahren über 3000 Personen geschult, mehrheitlich Priester aber auch Laien. Das polnische Kinderschutzzentrum wurde zum Referenzpunkt für die ganze osteuropäische Region.

Man muss auch betonen, dass Erzbischof Stanisław Gądecki sich vor dem Antimissbrauchsgipfel im Vatikan mit 27 Opfern getroffen hat. Aufgrund einer Erkrankung konnte er nicht nach Rom reisen (er wurde von Erzbischof Jędraszewski vertreten). Doch die Begegnungen haben ihn nach eigenen Angaben außerordentlich beeindruckt, und er war, wie Anwesende berichteten, sichtlich bewegt.

So ist die „formale“ Antwort der polnischen Kirche zwar äußerst angemessen und grundsätzlich, doch das Problem liegt bei der „Veränderung des Herzens“, von der im Vatikan so viel die Rede war, und von der ich bereits gesprochen habe.

Wie haben die polnischen Opferorganisationen auf den Antimissbrauchsgipfel im Vatikan und den Bericht der polnischen Kirche reagiert?
Die Opferorganisationen reagierten verbittert wie der Rest der Gesellschaft: „Das ist kein ernsthafter Umgang sowohl mit Journalisten, mit der Gesellschaft, aber vor allem nicht mit uns, den Opfern. Das ist nicht einmal ein Bericht, sondern nur irgendwelche fragmentarischen statistischen Daten“, sagte das Missbrauchsopfer Marek Lisiński gegenüber dem Portal Onet.pl.

Ihre Verbitterung begann schon vor dem Vatikangipfel, da das Treffen eines polnischen Bischofs mit der größten polnischen Opferorganisation „Fürchtet euch nicht“ (geleitet von Lisiński,) auf „nach dem Gipfel“ verschoben wurde. Bis heute wurde jedoch kein Datum festgelegt. Die Sache stieß auf großes Echo, als Papst Franziskus bei der Mittwochaudienz – einen Tag vor Beginn des Gipfels – Marek Lisiński die Hand küsste. Der Moment war für Lisiński besonders bewegend, aber umso schockierender illustriert er das Verhalten der polnischen Bischöfe: Der Papst küsst einem Opfer die Hand, mit dem sich Erzbischof Gądecki nicht treffen wollte.

Eine andere Sache ist der Bericht, den Lisiński dem Papst vorgelegt hat. Die polnische Presse bezeichnete ihn eher als „Presseschau“ denn als Bericht, und viele Diözesen haben die darin befindlichen Thesen – mit ziemlich starken Argumenten – sehr schnell widerlegt, vor allem dass Fälle pädophiler Priester unter den Teppich gekehrt oder ignoriert worden seien. Unschwer findet man in diesem Bericht auch einen politischen Hintergrund – an der Seite Lisińskis steht Johanna Shoering-Wielgus, gegenwärtige Kandidatin für das Europaparlament, die offen davon spricht, die ganze katholische Kirche vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu ziehen.

Doch Fakt ist: Die Opfer fühlen sich nach der letzten Sitzung der Bischofskonferenz nicht nur nicht an erster Stelle berücksichtigt, sondern ignoriert.

Welche konkreten Maßnahmen werden jetzt auf Ebene der Kirchgemeinden ergriffen?
Die lokalen Gemeinden haben in den letzten Jahren und Monaten eine Art Revolution erlebt. Vom Kinderschutzzentrum geschulte Priester sind nicht ohne Bedeutung, in jeder Diözese wirkt ein offizieller Delegierter, der Meldungen über sexuelle Belästigung durch eine geistliche Person entgegennimmt. Die Bewusstseinskampagne bezüglich dieser Verbrechen nicht nur in den Medien, sondern auch innerhalb der Kirche zeigt Wirkung. Nur drei von 44 Diözesen haben noch keine Informationen und Telefonnummern ihrer Delegierten auf ihren Internetseiten. In vielen Diözesen kümmern sich Menschen mit großer Empathie um Betroffene; daneben gibt es auch Experten für kanonisches Recht. In den Diözesen, wo man das Problem immer noch zu ignorieren versucht oder sich schlicht davor fürchtet, braucht es tatsächlich die bereits erwähnte Herzensveränderung.

Wenn amerikanische Medien bei der Berichterstattung über den Antimissbrauchsgipfel im Vatikan meinten, dass doch „alles schon gesagt sei“, und dass jeder über solche Prozeduren wie die amerikanische Kirche verfüge, so liegen sie falsch. Viele Priester und sogar Universitätsprofessoren finden nach wie vor, dass das Thema „aufgeblasen“ werde. Viele Hierarchen in Polen finden nach wie vor, statt so viel darüber zu reden, die Angelegenheit zum Wohle der Kirche lieber im Stillen zu behandeln. Das sieht man auch im Bericht der Bischofskonferenz, denn darin lesen wir: „Die Antworten auf offene Fragen in den Fragebögen wiesen auf eine gewisse Ignoranz im Bereich des möglichen oder in den kirchlichen Vorschriften geforderten Vorgehens bei gemeldeten Vorfällen hin.“ Wenn das so ist, so bedeutet es, dass die Bischöfe und ihre Leute in vielen Diözesen den Ernst der Lage immer noch nicht erfasst haben.

Sie arbeiten am Lehrstuhl für Medien und gesellschaftlicher Kommunikation. Was raten Sie der katholischen Kirche in Polen?
Meines Erachtens gilt es zwei Prinzipien der Krisenkommunikation zu beachten: Handle proaktiv und nicht reaktiv. Wenn du transparent bist, verteidigt sich immer die Wahrheit. Die Chance für proaktives Handeln haben die polnischen Bischöfe mehrmals verspielt. Wie zum Beispiel bei der Sprachwahl im publizierten Bericht der Bischofskonferenz, der selbst eine wunderbare Gelegenheit für einen proaktiven Schritt gewesen wäre.

Als weiteres Beispiel kann der Fall von Henryk Jankowski dienen: Der legendäre Prälat der Solidarność wurde der sexuellen Belästigung von Kindern beschuldigt. Die Anschuldigungen eines Opfers, Barbara Borowiecka, sind lähmend: Eine ihrer Kolleginnen wurde nach der Vergewaltigung durch den Priester schwanger und beging danach Selbstmord. Das Denkmal für den Prälaten in Danzig wurde, nach vielen Versuchen von Protestierenden, es zu entfernen, schließlich von den Akteuren der Solidarność selbst entfernt, und die Danziger Stadtregierung sprach ihm die Ehrenbürgerschaft ab.

Warum wurde erst nach dem Sturz des Denkmals eine kirchliche Kommission für den Fall Jankowski einberufen? Weil Erzbischof von Danzig, Sławoj Leszek Głódź, das nicht wollte. Wenn sich die Anschuldigungen als wahr erweisen, wird der verstorbene Priester Jankowski nicht mehr dafür büßen, zumindest nicht auf Erden. Heute ist es ausschließlich eine Frage der Verantwortung der Bischöfe, die von dem Missbrauch gewusst haben und ihn nicht entsprechend den Prozeduren des Vatikans und der Polnischen Bischofskonferenz gemeldet haben. Gemeint sind Bischöfe, die davon wussten und dennoch dieses Denkmal errichteten. Die Erzdiözese Danzig hat kommuniziert, dass sie sich um die Sache kümmert, ihr jedoch mit Sicherheit keine Priorität einräume. Das ist nur ein symbolisches Beispiel dafür, wie sehr man in der polnischen Kirche noch eine Herzensveränderung braucht.

Der publizierte Bericht der Bischofskonferenz ist ein Funken der Hoffnung, dass die Bischöfe allmählich lernen, was Transparenz bedeutet. Nach dieser Publikation hat auch die Erzdiözese Lublin ihre Daten veröffentlicht. Vielleicht werden ihr weitere folgen.

Im April wird Erzbischof Charles Sciculna, der Missbrauchsbeauftragte des Vatikans, nach Polen reisen, es werden weitere Schulungen für Delegierte stattfinden. Außerdem nimmt Erzbischof Polak seine Arbeit als Delegierter zum Schutz Minderjähriger auf. Das sind Zeichen der Veränderung zum Besseren, und wir Laien zählen darauf, dass diese Veränderungen nicht Jahre dauern werden.

Übersetzung aus dem Polnischen: Regula Zwahlen.

Paulina Guzik, Dr., adjunct professor am Lehrstuhl für Medien und gesellschaftliche Kommunikation der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau, Refugee & Migrant Education Network @RefugeeEdu, Journalistin (TVP1).