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Polen: Zehntausende Fußwallfahrer im Heiligtum Tschenstochau

28. August 2024

Zum Höhepunkt der Wallfahrtssaison im polnischen Marienheiligtum Jasna Gora in Tschenstochau haben Zehntausende Katholikinnen und Katholiken zu Maria Himmelfahrt am 15,. August Gottesdienste u.a. mit Kardinal Kazimierz Nycz und dem örtlichen Erzbischof Wacław Depo gefeiert. Unter den Gläubigen waren erneut zahlreiche Fuß-Pilger, wie "Radio Vatikan" berichtete. Allein im Vorjahr kamen demnach an die 90.000 Gläubige aus ganz Polen mit einer der 230 registrierten Fußwallfahrten oder auch per Rad, mit Rollschuhen oder Pferd in den bekannten Wallfahrtsort, wo das Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau verehrt wird.

In Polen sei die Spiritualität des Pilgerns besonders stark entwickelt, erklärte der polnische Bischofskonferenz-Vorsitzende Tadeusz Wojda gegenüber "Radio Vatikan". "Das Phänomen erfasst junge Menschen, Menschen mittleren Alters und ältere Menschen. Die Menschen pilgern, weil sie geistige Erneuerung brauchen, und der Grund für ihre Pilgerfahrt ist der Glaube", so der Erzbischof von Danzig.

Die Fußwallfahrten dienen vielen Pilgern dazu, den Glauben zwanglos in Gemeinschaft zu erleben. "Die Zeit der Wallfahrt ist für mich eine geistliche Übung auf einer einzigartigen Reise; sie ist nicht nur eine öffentliche Manifestation des Glaubens, sondern auch eine spirituelle Erfahrung", sagte Edyta Jurkowska-Wajszczuk, eine Pilgerin aus der Diözese Siedlce, zu "Radio Vatikan". (Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)