Der Bischofsstuhl der mährischen Erzdiözese Olomouc (Olmütz) ist wieder besetzt: Erzbischof Josef Nuzík (57) wurde am 13. April im Olmützer Wenzelsdom offiziell in sein neues Amt eingeführt. Bei dem feierlichen Gottesdienst übergab der Apostolische Nuntius in Tschechien, Nuntius Erzbischof Jude Thaddeus Okolo, die päpstliche Ernennungsurkunde, wie das Kirchenportal Cirkev.cz berichtet. Nach ihrer Verlesung nahm Nuzík auf dem Bischofsstuhl Platz und trat damit sein Amt an. Das Bischofsamt in Olomouc übernahm Nuzík von seinem Vorgänger Jan Graubner (75), der seit 2022 Erzbischof von Prag ist.

Die im Osten des Landes gelegene Erzdiözese Olomouc mit rund 740’000 Gläubigen gilt als katholische Hochburg in der ansonsten eher laizistischen Tschechischen Republik. Etwa ein Viertel aller tschechischen Katholiken lebt in der Erzdiözese. Neuer Generalvikar in Olomouc wird der bisherige Dompfarrer Ladislav Švirák, wie Erzbischof Nuzík am Ende des Gottesdienstes zur Amtseinführung bekanntgab.

Der neue Erzbischof Nuzík stammt aus der Erzdiözese Olomouc. Er war dort seit 2017 Weihbischof und leitete die Erzdiözese bereits seit 2022 übergangsmäßig im Amt eines sogenannten Diözesan-Administrators. Anfang Februar ernannte Papst Franziskus Nuzík zum Erzbischof. (Quelle: Katholischer Pressedienst Kathpress, www.kathpress.at)