Griechenland: Brände zerstörten auch Klöster
Die verheerenden Brände nordöstlich von Athen haben auch an kirchlichen Einrichtungen schwere Schäden verursacht. So wurde das Kloster Panagia Axion Esti bei Varnavas zerstört. Das Kloster beherbergt laut dem Infoportal OrthodoxTimes Schätze und Reliquien der Erzdiözese Athen. Zwei weitere Klöster, das Ephraimskloster bei Nea Makri und das Kloster von Penteli, mussten evakuiert werden. Noch ist unklar, welche Schäden in diesen beiden Klöstern entstanden sind.
Stürmische Winde hatten am 11. August einen kleinen Brandherd, der in der Gegend von Varnavas ausgebrochen war, zu einer Feuerfront angeheizt und vorangetrieben – mancherorts so schnell, dass die Menschen nur noch flüchten konnten und Hab und Gut zurücklassen mussten. Insgesamt wurde ersten Schätzungen zufolge eine Fläche von 100 Quadratkilometern zerstört.
Am 13. August morgens brannte es nur noch vereinzelt. Allerdings entflammen immer wieder Brandherde, wie die Feuerwehr mitteilte. Deshalb wurde auch dann wieder zur Evakuierung von Häusern aufgerufen. Diesmal betraf es einen Stadtteil des Küstenorts Nea Makri östlich der griechischen Hauptstadt.
Am 13. August barg die Feuerwehr auch aus einem abgebrannten Fabrikgebäude die Leiche einer Frau, wie lokale Medien berichteten. Es ist bisher das einzige Todesopfer. Laut Angaben der Feuerwehr ist die Lage weiterhin kritisch. Die Behörden geben noch keine Entwarnung. (Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)