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01. November 2018
Die Kommission „Justitia et Pax“ der Kroatischen Bischofkonferenz hat in einer Erklärung mehr Rechts-, Arbeits- und soziale Sicherheit für die Bürger Kroatiens gefordert. Das Dokument mit dem Titel „Rechts-, Arbeits- und soziale Sicherheit – die Garantie für die Würde des Menschen in der kroatischen Gesellschaft“ wurde am 24. Oktober 2018 an der Sitzung der Bischofskonferenz und dann an einer Pressekonferenz vorgestellt.
14. Juni 2018
In Kroatien haben die Aussagen der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) zum ihrem belasteten Verhältnis zur katholischen Kirche in Kroatien Kritik hervorgerufen. Die Bischöfe der Kirchenprovinz Đakovo-Osijek kritisierten an ihrer Sitzung vom 23. Mai entsprechende Äußerungen der serbischen Bischofsversammlung. Patriarch Irinej und einige serbische Bischöfe würden in letzter Zeit mit ihren Aussagen gegen die kroatischen Bischöfe ein „Verhältnis schaffen, das nicht im Geist der Wahrheit und Gerech...
17. Mai 2018
Der russische Erzbischof Antonij (Sevrjuk) von Wien und Budapest, der zugleich Leiter der Abteilung für ausländische Organisationen des Moskauer Patriarchats ist, hat die Stadt Ilok im Osten Kroatiens besucht, um an der Einweihung eines restaurierten Denkmals teilzunehmen. Das Mahnmal ist den Soldaten und Offizieren der Roten Armee gewidmet, die im Herbst 1944 im Kampf gegen Truppen der Nationalsozialisten und der kroatischen faschistischen Ustaša in der Region gefallen sind.
16. Mai 2018
Rund 12'000 Menschen, davon viele aus Kroatien, haben sich am 12. Mai 2018 im österreichischen Kärnten zum umstrittenen Gedenken an das "Massaker von Bleiburg" versammelt. Der Vorsitzende der Kroatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Zelimir Puljić, mahnte bei einem Gottesdienst die Teilnehmer zu Toleranz und Vergebung. Für Kroaten bleibe das heute an der Grenze zu Slowenien gelegene Bleiburg "eine Metapher für die Qual, Verfolgung und den grausamen Tod unzähliger Menschen", so Puljić weiter....
19. April 2018
Trotz Protesten aus Kirche und Bevölkerung hat das kroatische Parlament am 13. April die Istanbul-Konvention mit 110 zu 30 Stimmen angenommen. Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt löst wegen der Verwendung von Begriffen wie „Gender“ und „sexuelle Orientierung“ in kirchlichen und traditionellen Kreisen in Europa verbreiteten Widerstand aus. So ist die Ratifizierung in der Slowakei, Litauen, Lettland, Ungarn, der Ukraine und...
05. April 2018
In der kroatischen Hauptstadt Zagreb haben am 24. März zahlreiche Menschen gegen die Ratifizierung der sog. Istanbul-Konvention demonstriert. Organisiert wurde der Protest von der Bürgerinitiative „Kroatien gegen die Istanbul-Konvention“ und zog zwischen 10‘000 und 40‘000 Teilnehmer an. Kurz zuvor hatte die kroatische Regierung beschlossen, die Konvention zur Ratifizierung an das kroatische Parlament zu übergeben.
22. März 2018
In einer gemeinsamen Sitzung haben sich die Kommissionen der Kroatischen Bischofskonferenz und der Bischofskonferenz von Bosnien-Herzegowina für das kroatische Märtyrerverzeichnis dafür ausgesprochen, „totalitäre Symbole“ aus der kroatischen Öffentlichkeit zu verbannen. Dabei griffen sie ein Dokument des 2017 vom Parlament eingesetzten Rats für die Aufarbeitung der Folgen der Herrschaft nichtdemokratischer Regime auf, in dem der fünfzackige Stern unter anderem als „Symbol des kommunistischen ...
22. Februar 2018
Metropolit Porfirije (Perić) von Zagreb-Ljubljana der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) hat die Bemühungen der kroatischen Präsidentin Kolinda Grabar Kitarović und ihres serbischen Amtskollegen Aleksandar Vučić für gutnachbarschaftliche Beziehungen zwischen Kroatien und Serbien begrüßt. Beim Besuch der beiden Staatsoberhäupter in seiner Residenz am 12. Februar erklärte er, die kroatische Einladung an den serbischen Präsidenten und dessen Annahme der Einladung seien mutige Schritte und ein Au...
08. Februar 2018
In der Erzdiözese Zagreb sind mehrere hochrangige Geistliche wegen eines Finanzskandals ihrer Ämter enthoben worden. Das für die Finanzangelegenheiten zum Erhalt der Kathedrale verantwortliche Präbendare-Kollegium der Zagreber Domkirche hat bei Immobiliengeschäften offenbar schwere Verluste erlitten, wie die kroatische Wochenzeitung Nacional als erste berichtete. Der Schaden soll sich auf 50 Mio. Euro belaufen.