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26. Oktober 2017
Mit einem gemeinsamen Synodentreffen und Gottesdienst haben die Reformierte Kirche in Ungarn und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ungarn das Reformationsjubiläum gefeiert. Das Hauptziel der Synode sei das Gedenken an die zentrale Botschaft der Reformation, erklärte István Szabó, der leitende Bischof der Reformierten Kirche. Es gebe „viele Fragen und viele Angelegenheiten, die wir zusammen diskutieren müssen“.
26. Oktober 2017
Nach teils gewaltsamen Protesten gegen eine Hilfsaktion für Flüchtlinge in einem Dorf in Ungarn rufen Stimmen aus der katholischen Kirche und der Zivilgesellschaft zur Verteidigung der „Grenzen einer humanen Gesellschaft“ auf. Mehrere Tausend Menschen haben im Internet einen entsprechenden Aufruf unterzeichnet, der unter anderem vom Diözesanbischof von Vác, Miklós Beer, und dem katholischen Blogger István Gégény, initiiert wurde. Angeheizte Fremdenfeindlichkeit und Missverständnisse führten d...
26. Oktober 2017
„Hofübergabe“ in der Stiftung „Pro Oriente“: Bei der Kuratoriumssitzung der Stiftung am 13. Oktober gab Kardinal Christoph Schönborn bekannt, dass Botschafter Alfons Kloss (der noch bis Mitte 2018 die Republik Österreich beim Heiligen Stuhl vertritt) neuer Präsident der Stiftung ist. Der bisherige Präsident der Stiftung, Johann Marte, wird bis Mitte 2018 weiterhin die Geschäftsführung wahrnehmen. Kardinal Schönborn dankte Marte und Kloss für die problemlose „Hofübergabe“. Botschafter Kloss be...
26. Oktober 2017
Warschau (KNA) Polens Parlament will die bislang übliche Ladenöffnung an Sonntagen stark einschränken. Der Unterausschuss für den Arbeitsmarkt im Sejm sprach sich am 12. Oktober 2017 dafür aus, dass Supermärkte und Einkaufszentren künftig jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat geschlossen bleiben müssen. Vizepremier und Finanzminister Mateusz Morawiecki nannte die Gesetzesinitiative einen "guten Kompromiss". Bislang dürfen in Polen sonntags alle Geschäfte ohne gesetzliche Einschränkung ö...
25. Oktober 2017
Die Slowakische Bischofskonferenz will den Dialog mit dem Judentum verstärken und errichtet im Rahmen ihres Ökumenereferats eine Sektion für die Beziehungen zur jüdischen Religion. Dies gab Stanislav Zvolenský, Erzbischof von Bratislava, nach der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Spišská Kapitula bekannt. Der Sekretär der Kommission des Heiligen Stuhls für die religiösen Beziehungen zu den Juden, Norbert Hofmann, referierte am 19. Oktober an der Theologischen Fakultät der Universität...
25. Oktober 2017
Führende Repräsentanten mehrerer mittel- und osteuropäischer katholischer Bischofskonferenzen haben zu einer besseren Verständigung zwischen den Völkern Europas aufgerufen. "Europa muss eine echte Völkerfamilie sein" in der man einander schätze und sich bemühe, für gemeinsame Werte zu arbeiten, heißt es in der Abschlusserklärung einer zweitägigen Konferenz am 18. und 19. Oktober in Budapest. Die Vielfalt Europas sei ein "Geschenk Gottes", das es zu bewahren gelte. Treue zur eigenen Nation dür...
12. Oktober 2017
Zehntausende Katholiken haben an den Außengrenzen des Landes Menschenketten gebildet und für die „Rettung Polens und der Welt“ gebetet. Laut Angaben der Stiftung „Solo Dios basta“ („Gott allein genügt“), die zu der Aktion „Rosenkranz an der Grenze“ am Festtag „Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ am 7. Oktober aufgerufen hatte, sind mindestens 150‘000 Polen der Einladung gefolgt. Gebetet wurde in ca. 4000 „Gebetszonen“ an der polnischen Grenze und an mehreren Flughäfen Polens. Zudem beteiligte...
11. Oktober 2017
Mit einem Plädoyer für die Gewaltenteilung im Staat und eine unabhängige Justiz hat sich der Warschauer Erzbischof Kardinal Kazimierz Nycz zur umstrittenen polnischen Justizrefom zu Wort gemeldet. Gleichzeitig wird intensiv über die Lösungsvorschläge diskutiert, die Staatspräsident Andrzej Duda am Montag präzisiert hat. Bei einem Festgottesdienst am 28. September in der Warschauer Kathedrale anlässlich der Gründung des polnischen Höchstgerichts vor 100 Jahren hatte Kardinal Nycz wörtlich gesa...
11. Oktober 2017
Die katholischen Bischöfe in Tschechien rufen zur Teilnahme an den bevorstehenden Parlamentswahlen auf und ermuntern die Wähler, mit ihrer Stimme Sachpolitik und eine Politik des Anstands zu unterstützen. Sich den Staatsbürgern "anbiedernde" Wahlkampagnen und "Enttäuschungen der Vergangenheit, als wir ein Auseinanderklaffen von Versprechungen und dann folgender Wirklichkeit erlebt haben", könnten bei den Wählern das Gefühl hervorrufen, dass ihre Stimmabgabe vergeblich sei, heißt es in einer a...