Skip to main content
09. September 2021
Die Amtseinführung von Joanikije (Mićović) zum Metropoliten von Montenegro und den Küstenländern am 5. September in Cetinje ist von gewalttätigen Auseinandersetzungen überschattet worden. Schon tags zuvor kam es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Hunderten Demonstranten, die gegen Joanikijes Inthronisation protestierten. Sie durchbrachen eine Polizeiblockade am Ortseingang in Cetinje und bewarfen die Sicherheitskräfte mit Steinen, während sie riefen „Das ist Montenegro“ und „Hier ist ...
01. Juli 2021
Der serbische Patriarch Porfirije hat die vom montenegrinischen Parlament verabschiedete Resolution zu Srebrenica kritisiert. Diese polarisiere und teile die Bevölkerung. Mit ihrer Zustimmung zur Vorlage hätten sich die betreffenden Parlamentarier „in den Dienst der Kräfte dieser Welt gestellt, die nur und ausschließlich dank Polarisierungen bestehen“. Das Parlament hatte die Resolution am 17. Juni verabschiedet, mit der der Genozid in Srebrenica 1995 während des Bosnienkriegs anerkannt und v...
06. Mai 2021
In Montenegro haben sich die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) und die Regierung auf ein grundlegendes Abkommen geeinigt, wie Patriarch Porfirije (Perić) am 22. April verkündet hat. Die Einigung sei mit dem montenegrinischen Ministerpräsident Zdravko Krivokapić erzielt worden, und er sei „völlig sicher“, dass das Abkommen bald unterschrieben werde. Die Details zum Zeitpunkt der Unterzeichnung seien noch nicht geklärt, aber er glaube, dass das in nächster Zukunft geschehen werde. Er werde „mit ...
08. April 2021
Der 60-jährige Ivan Štironja ist am 7. April zum neuen katholischen Bischof der montenegrinischen Diözese Kotor geweiht worden. Die Weiheliturgie fand wegen der hohen Corona-Infektionszahlen in Montenegro in der Kathedrale der herzegowinischen Stadt Mostar statt. Štironja wirkte in Mostar zuletzt als Wallfahrtsdirektor und war Pfarrer von Studenci. Die Amtseinführung in Kotor ist für den 27. April geplant. Die Bischofsweihe wurde Štironja vom Erzbischof von Split, Marin Barišić, gespendet. Al...
28. Januar 2021
Der montenegrinische Präsident Milo Đukanović hat am 25. Januar die von der neuen Regierung beschlossenen Änderungen am Religionsgesetz unterschrieben. Und zwar gegen die eigene Überzeugung, wie er betonte. Die Anpassung des umstrittenen Gesetzes war in im Dezember 2020 vom Parlament verabschiedet worden. Đukanović, der das Gesetz in dieser Form teils auch inhaltlich ablehnt, hatte es aber wegen vermeintlicher Verfahrensfehler bei der parlamentarischen Abstimmung nicht unterzeichnet und an da...
14. Januar 2021
Das montenegrinische Parlament hat Änderungen am Ende Dezember 2019 verabschiedeten Religionsgesetz angenommen. Die 41 Abgeordneten der Regierungskoalition unterstützten die Gesetzesänderungen, während die Opposition im 81 Sitze umfassenden Parlament die Abstimmung am 29. Dezember boykottierte.
23. Dezember 2020
Ein Jahr nach der Verabschiedung des umstrittenen montenegrinischen Religionsgesetzes zeichnet sich eine Revision in zentralen Punkten ab. Die neue Regierung unter Ministerpräsident Zdravko Krivokapić hat angekündigt, auf eine Registrierung der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) zu verzichten, wie ursprünglich vom Gesetz vorgesehen. Der strittige Paragraph zur Eigentümerschaft von Kirchen und Klöstern soll gänzlich gestrichen werden. Die SOK begrüßte die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen, da...
15. Oktober 2020
Prior to this His Eminence spent the previous days in isolation and under constant medical supervision. Although it was determined today that his general health condition is in order and that he feels well, the COVID test confirmed that His Eminence has infected the virus, and subsequently was transported to the Clinic Center of Montenegro in Podgorica. He will remain there as long as the infection lasts. Despite testing positive the general consensus of the doctors is that the metropolitan's...
01. Oktober 2020
In der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica ist am 23. September erstmals das neugewählte montenegrinische Parlament zusammengetreten. Drei Parteien, die zusammen eine knappe Mehrheit von 41 von 81 Sitzen haben, bilden eine Koalition. Der orthodoxe Metropolit Amfilohije (Radović) betätigte sich davor als Mediator und Vermittler des neuen politischen Bündnisses, wie der Pro-Oriente-Informationsdienst berichtete. Die 30-jährige Herrschaft Milo Đukanović, der sich in den vergangenen Jahren zun...