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Nachrichten

15. Dezember 2021
(Radio Free Europe, www.rferl.org, 7. Dezember 2012) Struck in rapid succession a year ago by the deaths from COVID-19 of two senior Orthodox priests, Montenegro's dominant church remains stubbornly wary of vaccines. The vaccination rate is low and the death rate high in this country of around 620,000 people, more than two-thirds of them Orthodox. But even as tougher anti-pandemic restrictions went into effect this month that could sharply affect attendance at churches and mosques across the co…
04. November 2021
Im Streit um die Eigentümerschaft des Klosters Cetinje hat die Metropolie von Montenegro und den Küstenländern einen Etappensieg verkündet. Die Verwaltung für Kataster und Staatsbesitz habe das Kloster Cetinje, das offiziell Kloster des Hl. Petar heißt, als Eigentümer aller Immobilien auf dem Klostergelände eingetragen. Dies sei schon 1996 entschieden worden, erklärte die Metropolie in ihrem Statement, aber fälschlicherweise sei im Verzeichnis lediglich das Recht zur Nutzung eingetragen worden…
21. Oktober 2021
Metropolit Joanikije (Mićović) von Montenegro und den Küstenländern will sich für eine Einführung des Religionsunterrichts an montenegrinischen Schulen einsetzen. „Das Recht auf Religionsunterricht gehört zweifellos zu den grundlegenden Menschenrechten und zum Recht des Kindes auf diese Art von Bildung“, erklärte Joanikije gegenüber der serbischen Tageszeitung Politika. Allerdings sei es gut, in der Frage zuvor zu einer gemeinsamen Position der Religionsgemeinschaften in Montenegro zu kommen.
23. September 2021
Um die Eigentums- und Nutzungsrechte des Klosters Cetinje ist erneut ein Konflikt entbrannt. Am 13. September wies die montenegrinische Regierung die Behörde für Kataster und staatlichen Besitz an, umgehend den Staat als Eigentümer des Klosters anstatt der Gemeinde Cetinje in die Immobilienliste einzutragen. Damit geht der Besitz des Klosters von der Gemeinde Cetinje an den Staat über. Die Katasterbehörde erhielt außerdem den Auftrag, eine Anmerkung zum Verbot der Veräußerung und Belastung des…
09. September 2021
Die Amtseinführung von Joanikije (Mićović) zum Metropoliten von Montenegro und den Küstenländern am 5. September in Cetinje ist von gewalttätigen Auseinandersetzungen überschattet worden. Schon tags zuvor kam es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Hunderten Demonstranten, die gegen Joanikijes Inthronisation protestierten. Sie durchbrachen eine Polizeiblockade am Ortseingang in Cetinje und bewarfen die Sicherheitskräfte mit Steinen, während sie riefen „Das ist Montenegro“ und „Hier ist ni…
01. Juli 2021
Der serbische Patriarch Porfirije hat die vom montenegrinischen Parlament verabschiedete Resolution zu Srebrenica kritisiert. Diese polarisiere und teile die Bevölkerung. Mit ihrer Zustimmung zur Vorlage hätten sich die betreffenden Parlamentarier „in den Dienst der Kräfte dieser Welt gestellt, die nur und ausschließlich dank Polarisierungen bestehen“. Das Parlament hatte die Resolution am 17. Juni verabschiedet, mit der der Genozid in Srebrenica 1995 während des Bosnienkriegs anerkannt und ver…
06. Mai 2021
In Montenegro haben sich die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) und die Regierung auf ein grundlegendes Abkommen geeinigt, wie Patriarch Porfirije (Perić) am 22. April verkündet hat. Die Einigung sei mit dem montenegrinischen Ministerpräsident Zdravko Krivokapić erzielt worden, und er sei „völlig sicher“, dass das Abkommen bald unterschrieben werde. Die Details zum Zeitpunkt der Unterzeichnung seien noch nicht geklärt, aber er glaube, dass das in nächster Zukunft geschehen werde. Er werde „mit gr…
08. April 2021
Der 60-jährige Ivan Štironja ist am 7. April zum neuen katholischen Bischof der montenegrinischen Diözese Kotor geweiht worden. Die Weiheliturgie fand wegen der hohen Corona-Infektionszahlen in Montenegro in der Kathedrale der herzegowinischen Stadt Mostar statt. Štironja wirkte in Mostar zuletzt als Wallfahrtsdirektor und war Pfarrer von Studenci. Die Amtseinführung in Kotor ist für den 27. April geplant. Die Bischofsweihe wurde Štironja vom Erzbischof von Split, Marin Barišić, gespendet. Als…
28. Januar 2021
Der montenegrinische Präsident Milo Đukanović hat am 25. Januar die von der neuen Regierung beschlossenen Änderungen am Religionsgesetz unterschrieben. Und zwar gegen die eigene Überzeugung, wie er betonte. Die Anpassung des umstrittenen Gesetzes war im Dezember 2020 vom Parlament verabschiedet worden. Đukanović, der das Gesetz in dieser Form teils auch inhaltlich ablehnt, hatte es aber wegen vermeintlicher Verfahrensfehler bei der parlamentarischen Abstimmung nicht unterzeichnet und an das Par…