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Orthodoxes Forum 1/2 2017: Panorthodoxes Konzil

Die Zeitschrift „Orthodoxes Forum“ richtet mit dem nun vorliegenden Doppelheft des Jahrgangs 2017 den Blick zurück auf das Heilige und Große Konzil der Orthodoxen Kirche (Pfingsten 2016 auf Kreta). Die Autorenbeiträge geben die Vorträge und Referate zweier in München – davor und danach – abgehaltener Tagungen wieder.

Selbstverständlich findet der Leser im neuen OFo sämtliche offizielle Konzilsdokumente sowie in bewährter Weise Chronik, Rezensionen und Eingesandte Schriften.




RGOW 12/2017: Sibirien und Ferner Osten

Unermessliche Weiten, klimatische Extreme sowie große naturräumliche und ethnische Vielfalt – Sibirien und der russische Ferne Osten lassen sich geradezu als ein eigener Subkontinent beschreiben. Doch trotz des Ressourcenreichtums ist er Peripherie geblieben, der Lebensstandard liegt deutlich tiefer als im restlichen Russland. Daher hat Präsident Vladimir Putin die Entwicklung der Region zur nationalen Priorität für das 21. Jahrhundert erklärt.

Die Abgeschiedenheit machte Sibirien zu einem idealen Rückzugsort –  so entzogen sich dort die Altgläubigen der Verfolgung. Weitere Einblicke in die religiöse Vielfalt der Region erhalten wir anhand des Revivals schamanischer Praktiken und einer evangelischen Freikirche in Burjatien. Die verkehrstechnische Durchdringung des Raums ist eng mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn verbunden, die düstere Seite der Erschließung ist die Funktion Sibiriens als Ort der Verbannung und der Zwangsarbeit.

Osteuropa Kolleg NRW

Das Osteuropa Kolleg NRW bildet einen Zusammenschluss universitärer und nicht-universitärer Institutionen unter einem organisatorischen Dach, ohne die Autonomie der einzelnen Einrichtungen einzuschränken. Die Tätigkeiten des Kollegs zielen darauf, Forschungen, Lehrveranstaltungen, Ausstellungen und verwandte Aktivitäten zu Geschichte, Kultur, Sprache, Politik und Gesellschaft in Osteuropa vom Beginn der Neuzeit bis in die Gegenwart zu initiieren, selbst zu veranstalten und zu koordinieren.

Auf der Website des Osteuropa Kolleg NRW finden sich zahlreiche Veranstaltungshinweise zu osteuropäischen Themen.



Website und Blog: Orthodoxy in Dialogue

Orthodoxy in Dialogue launched in August 2017 to provide a space for the discussion of topics relevant to Orthodox Christianity. Reflective of our commitment to Orthodox, ecumenical, and interfaith dialogue, we publish writers who represent a wide spectrum of interests and perspectives both within and outside the Orthodox Church.

As of December 2017 we rank among the top 60 Orthodox blogs on the internet. The articles and letters published on our pages express solely the views of their respective authors.




E-Book: On the Holy and Great Council of Crete – Q&A

With the blessing of the Holy Synod, the Basilica Publishing House of the Romanian Patriarchate has recently published a brochure "On the Holy and Great Council of Crete - Questions and Answers".

The volume includes answers to 53 frequently asked questions regarding the Holy and Great Council, convened in Crete on 19-26 June 2016.

The brochure is now available in PDF format for downloading and local distribution in both English and Russian.


OWEP Nr. 4/2017: 100 Jahre Oktoberrevolution

Eine alternative Chronik der Sowjetunion

2017 jährt sich zum 100. Mal die Oktoberrevolution in Russland, die nach späterer Bewertung den Beginn der Geschichte der Sowjetunion markiert. In Wirklichkeit war es ein längerer Prozess, beginnend mit dem Niedergang des Zarenreiches während des Ersten Weltkriegs, der nach einem jahrelangen blutigen Bürgerkrieg in die Entstehung der „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“ (UdSSR, so der offizielle Name seit 1922) einmündete. Das neue Staatswesen, das für sich beanspruchte, die Vision einer kommunistischen Gesellschaftsordnung zu verwirklichen und damit Vorbild für die ganze Welt zu werden, hat bis zu seinem Zusammenbruch 1991 das 20. Jahrhundert mitgeprägt, und bis heute ringen die Nachfolgestaaten, besonders die Russische Föderation, mit ihrer sowjetischen Vergangenheit.

Website: Ukraine verstehen

Ukraine verstehen ist ein Themenprojekt des Zentrums Liberale Moderne. Neben der Website, die Analysen, Bewertungen und Kommentare über die Entwicklungen im Land bietet, wirbt das Projekt mit Veranstaltungen für ein vertieftes Verständnis der Ukraine und ihrer europäischen Ambitionen. Es geht um kritische Empathie für ein Land im Aufbruch, das sich gegen die militärische und politische Intervention des Kremls behaupten muss.






RGOW 11/2017: Evangelische Freikirchen in Russland, der Ukraine und Belarus

Evangelische Gemeinschaften wie Baptisten, Mennoniten, Pfingstchristen, Charismatiker in Russland, der Ukraine und Weißrussland stehen im Mittelpunkt unserer Novemberausgabe. Die postsowjetische freikirchliche Szene befindet sich in einem stürmischen Umbruchsprozess, der sich vor allem in der Suche nach dem eigenen Platz in den mehrheitlich orthodox geprägten Ländern spiegelt. 

Einerseits betonen die russischen Freikirchen ihre eigene Tradition gegenüber den westlichen Glaubensgeschwistern, andererseits haben sie nach wie vor mit dem Misstrauen der anderen Religionsgemeinschaften und des Staates zu kämpfen. Eine zentrale Frage ist, ob und wie die teilweise noch von der zu sowjetischen Zeiten herausgebildeten religiösen Subkultur geprägten Freikirchen mit der modernen Welt in Dialog treten können.

RGOW 10/2017: Theologie und Praxis in der Russischen Orthodoxen Kirche

Was tun eigentlich orthodoxe Prieser den ganzen Tag? Dies erforscht eine religionssoziologische Forschergruppe der St. Tichon-Universität in Moskau. Über den weitgehend unbekannten Alltag in orthodoxen Klöstern hat Xenia Loutchenko mit ehemaligen Klosterbewohnern gesprochen. Zudem erhalten wir Einblick in die Aktivitäten orthodoxer Jugendgruppen in der Eparchie Saratov und den Umgang der ROK mit der Aids-Epidemie in Russland.

Neben diesen Formen kirchlicher Praxis nehmen wir theologische Entwicklungen in Russland in den Blick. Dabei ermöglicht die Integration des Theologiestudiums in staatliche Universitäten zwar unabhängigere Forschung, dennoch sind "kriegstheologische" Tendenzen sowie die Gefahr einer Politisierung von Kirche und Theologie verbreitet. Diesen Trends diametral entgegengesetzt ist das Ausstellungsprojekt "Heilige vor der Kirchenspaltung", das an das gemeinsame christliche Erbe in Ost und West erinnert.

RGOW 9/2017: Stagnation und Aktion in Südosteuropa

Beim Westbalkan-Gipfel von Thessaloniki 2003 hat die EU die Staaten des Westlichen Balkan zu „potentiellen Beitrittsländern“ erklärt. Angesichts dringenderer globaler und europäischer Probleme ist der Westbalkan auf der europapolitischen Agenda weit nach hinten gerutscht. Zwar halten sowohl die EU als auch die Machteliten in der Region an der Beitrittsperspektive fest, doch ist die EU vor allem an Ruhe und Stabilität interessiert, was die sich pro-europäisch gebenden Politiker in den Region zum eigenen Machterhalt und -ausbau zu nutzen wissen. Die Beispiele Serbien, Kosovo und Makedonien zeigen die bedenklichen Folgen einer solchen Form der „Stabilokratie“, zumal auch die jüngsten EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien und Rumänien nicht davor gefeit sind. Andererseits lässt sich nicht übersehen, dass es mittlerweile in allen Ländern auch starke zivilgesellschaftliche Gruppen gibt, die nicht länger bereit sind, politische Missstände einfach hinzunehmen. Die Bilanz dieser Proteste in Serbien, Makedonien und Rumänien fällt unterschiedlich aus.