RGOW 7-8/2018: Prager Frühling - Russland
Desillusioniert vom stalinistischen Terror, doch ermutigt durch einen gesellschaftlichen Modernisierungsschub nahm in der Tschechoslowakei vor 50 Jahren der Prager Frühling seinen Lauf. Den „Reformkommunisten“ unter der Regierung von Alexander Dubček ging es um mehr politische und wirtschaftliche Freiheit, sie strebten nach einem „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“. Jan Pauer ordnet in seinem Beitrag den Prager Frühling historisch als Versuch einer alternativen Moderne ein. Ladislav Beneš nimmt das damalige Handeln der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder in den Blick.
In Russland ist die Russische Orthodoxe Kirche seit 1989 wieder zu einer mächtigen gesellschaftlichen Akteurin geworden. Welchen Beitrag hat sie zur Erinnerung an die Russische Revolution vor 100 Jahren geleistet? Und welchen Einfluss übt sie auf die Gesetzgebung im Bereich von Jugendjustiz und sog. "Elternrechten" aus? Zudem nimmt Luba von Hauff den gestiegenen Einfluss Chinas in Ostmittel- und Südosteuropa in den Blick und setzt sich mit den damit verbundenen Zielsetzungen Chinas auseinander.
In Russland ist die Russische Orthodoxe Kirche seit 1989 wieder zu einer mächtigen gesellschaftlichen Akteurin geworden. Welchen Beitrag hat sie zur Erinnerung an die Russische Revolution vor 100 Jahren geleistet? Und welchen Einfluss übt sie auf die Gesetzgebung im Bereich von Jugendjustiz und sog. "Elternrechten" aus? Zudem nimmt Luba von Hauff den gestiegenen Einfluss Chinas in Ostmittel- und Südosteuropa in den Blick und setzt sich mit den damit verbundenen Zielsetzungen Chinas auseinander.
Arbeitspapier: Die Europäische Außen- und Sicherheitspolitik und der Russland-Ukraine-Konflikt
Ein Arbeitspapier der Arbeitsgruppe Gerechter Friede
der Deutschen Kommission Justitia et Pax
der Deutschen Kommission Justitia et Pax
RGOW 6/2018: Georgien - 10 Jahre nach dem Augustkrieg
Georgien begeht 2018 gleich zwei Jubiläen: den 100. Jahrestag der Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Georgien im Mai und im August jährt sich der Krieg mit Russland um das abtrünnige georgische Gebiet Südossetien zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass beschäftigen wir uns mit der aktuellen Lage in Georgien: Wie gestalten sich die Beziehungen zum mächtigen Nachbarn Russland zehn Jahre nach dem Augustkrieg? Wie hat sich die Innenpolitik in den letzten Jahren entwickelt? Und wo steht das Land außenpolitisch? Zudem erhalten wir Einblick in die religiöse Landschaft Georgiens.
Der zentrale externe Akteur in Georgien ist nach wie vor Russland, dessen (Neu-)Positionierung in der internationalen Ordnung wir ebenfalls in den Blick nehmen. In der direkten Nachbarschaft Georgiens ist es infolge von Massenprotesten im Frühling 2018 zu einem friedlichen Machtwechsel gekommen: aus der sog. Samtenen Revolution entsteht in Armenien möglicherweise eine zukunftsfähige neue politische Bewegung.
Der zentrale externe Akteur in Georgien ist nach wie vor Russland, dessen (Neu-)Positionierung in der internationalen Ordnung wir ebenfalls in den Blick nehmen. In der direkten Nachbarschaft Georgiens ist es infolge von Massenprotesten im Frühling 2018 zu einem friedlichen Machtwechsel gekommen: aus der sog. Samtenen Revolution entsteht in Armenien möglicherweise eine zukunftsfähige neue politische Bewegung.
Report: Religion and Violence in Russia
Religious violence is surely as old as both faith and fighting themselves. In the Russian Federation, as elsewhere in the world, religious teachings and philosophies are used both to justify and combat violence. But what forms does this take, and with what implications for Russian society, Russian policy, and Russia's future? This volume examines the many ways in which religion and violence intersect in Russia, and offers recommendations for both policymakers and scholars as they chart paths forward. Presenting the results of original research by collaborative teams of Russian and western authors, it takes on topics from violent radical Islamic jihadism to religious propaganda employed by violent right-wing groups; from repression of religious communities to conflict within religious confessions. In each case, it offers not only new analysis, but prospective policy solutions to make Russia and Russians of all religions (and no religion) safer and more secure.
Radiobeitrag: Alles Harmonie? Wie sich orthodoxe Theologie zur Staatsmacht stellt
Der russisch-orthodoxe Patriarch und Wladimir Putin posieren häufig gemeinsam vor der Kamera. Zur Fussball-WM im Juni werden sie das wohl wieder tun. Wie muss man solche Bilder lesen? An einer Tagung am Leibniz-Institut in Mainz wurde die Beziehung von orthodoxer Theologie und Politik diskutiert.
Judith Wipfler im Gespräch mit Alena Alshanskaya und Michai-D. Grigore.
ausgestrahlt am 10. Juni 2018
Radio SRF 2 Kultur
Judith Wipfler im Gespräch mit Alena Alshanskaya und Michai-D. Grigore.
ausgestrahlt am 10. Juni 2018
Radio SRF 2 Kultur
Blog: Kirchen in der Ukraine – und der Einfluss der Politik
Auf mittlere Sicht wird die ukrainische Orthodoxie in einer Kirche vereinigt sein – mit massiven Folgen für die Weltorthodoxie.
Blogbeitrag von Thomas Bremer
Eastblog
1. Juni 2018
Blogbeitrag von Thomas Bremer
Eastblog
1. Juni 2018
OWEP 2/2018: Wege zur Versöhnung
Versöhnung lässt sich sowohl als Begriff wie als Vorgang nur schwer fassen. Eine Definition wird weit ausgreifen müssen, und ob Versöhnung letztlich gelingt oder misslingt, hat viel mit persönlicher Erfahrung zu tun. Dass sie notwendig ist, liegt auf der Hand: Europa befindet sich derzeit in einer krisenhaften Situation, Populismus und neuer Nationalismus machen sich breit. Vielfach kommen dabei alte, offenbar nicht gelöste Konflikte ans Tageslicht, kaum vernarbte Wunden brechen auf. Hier gilt es, das Gespräch zu suchen, um zumindest Wege zur Versöhnung zu finden. Das vorliegende Heft möchte ein wenig dazu beitragen.
RGOW 4-5/2018: Russland und die Fussball-WM 2018
Am 14. Juni wird im Moskauer Luschniki-Stadion die Fußball-WM 2018 eröffnet. Zum ersten Mal ist mit Russland ein osteuropäisches Land Gastgeber dieses Megasportevents. Zu Beginn von Putins vierter Amtszeit werfen wir in der aktuellen Ausgabe verschiedene Schlaglichter auf Russland: Wo steht das Land gegenwärtig politisch, wirtschaftlich, kulturell, religiös – und natürlich auch fußballerisch?
Der russische Staat verspricht sich von der Fußball-WM vor allem eine globale Imagepolitur. Das angespannte Verhältnis zum Westen und die unübersehbaren Schattenseiten bei der Organisation der WM - u.a. extrem hohe Kosten, Missachtung von Menschenrechten beim Bau der Stadien sowie eine teilweise rassistische Fankultur - könnten dies jedoch zunichte machen. Nichtsdestotrotz freut sich die Bevölkerung auf die WM, wie vier Stadtporträts zu den elf Austragungsorten in Russland zeigen.
Der russische Staat verspricht sich von der Fußball-WM vor allem eine globale Imagepolitur. Das angespannte Verhältnis zum Westen und die unübersehbaren Schattenseiten bei der Organisation der WM - u.a. extrem hohe Kosten, Missachtung von Menschenrechten beim Bau der Stadien sowie eine teilweise rassistische Fankultur - könnten dies jedoch zunichte machen. Nichtsdestotrotz freut sich die Bevölkerung auf die WM, wie vier Stadtporträts zu den elf Austragungsorten in Russland zeigen.
RGOW 3/2018: Religion und Politik in der Ukraine
Während der Majdan-Proteste zeigten die Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Ukraine eine beeindruckende öffentliche Präsenz und fanden zu einem neuen Miteinander. Vier Jahre später stellt sich die Situation deutlich ambivalenter dar: Im Zuge einer Politisierung der religiösen Sphäre treten einerseits alte Konkurrenzlinien – insbesondere innerhalb der ukrainischen Orthodoxie – wieder hervor, andererseits lässt sich seit dem Majdan eine konstruktive Zusammenarbeit von sozialen Nichtregierungsorganisationen mit und ohne religiösem Hintergrund verzeichnen. Auf theologischem Gebiet arbeiten Vertreter aller christlichen Konfessionen an einer "Theologie des Majdan", die auf eine stärkere Verortung der Kirche(n) in der ukrainischen Zivilgesellschaft zielt.
Weitere Themen sind das mediale Image des baptistischen Politikers Olexander Turtschynov, die Politisierung religiöser Praktiken bei den Krimtataren und die verstärkte Verwendung religiöser Begriffe und Symbolik durch ukrainische Politiker.
Weitere Themen sind das mediale Image des baptistischen Politikers Olexander Turtschynov, die Politisierung religiöser Praktiken bei den Krimtataren und die verstärkte Verwendung religiöser Begriffe und Symbolik durch ukrainische Politiker.
Polen-Analysen Nr. 213: Das Verhältnis von Kirche und Staat unter der PiS-Regierung
Die Polen-Analysen Nr. 213 vom 20. Februar 2018 erforschen mit Beiträgen von Theo Mechtenberg und Pater Ludwik Wiśniewski OP das Verhältnis von Kirche und Staat unter der nationalkonservativen PiS-Regierung.
Polen-Analysen Nr. 213
Polen-Analysen Nr. 213