Im Dienst an der Gemeinschaft
Das Verhältnis von Primat und Synodalität neu denken (2018)
Gemeinsamer orthodox-katholischer Arbeitskreis St. Irenäus
Wird die Kirche besser durch einen Einzelnen (Papst, Primas, Patriarch) oder besser durch ein kollegiales Gremium (Synode, Konzil) geleitet? Lässt sich beides überhaupt voneinander trennen? Oder ergänzen vielmehr das primatiale und das synodale Prinzip der Kirchenleitung einander? Das sind, kurz gefasst, die wesentlichen Fragen, um die der theologische Dialog zwischen Orthodoxen und Katholiken in den letzten Jahren kreist.
Gemeinsamer orthodox-katholischer Arbeitskreis St. Irenäus
Wird die Kirche besser durch einen Einzelnen (Papst, Primas, Patriarch) oder besser durch ein kollegiales Gremium (Synode, Konzil) geleitet? Lässt sich beides überhaupt voneinander trennen? Oder ergänzen vielmehr das primatiale und das synodale Prinzip der Kirchenleitung einander? Das sind, kurz gefasst, die wesentlichen Fragen, um die der theologische Dialog zwischen Orthodoxen und Katholiken in den letzten Jahren kreist.
RGOW 12/2018: 70 Jahre UN-Menschenrechtserklärung
Vor 70 Jahren wurde am 10. Dezember 1948 in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) der Vereinten Nationen verkündet. Die rechtlich unverbindliche Deklaration, die als Reaktion auf den Zweiten Weltkrieg gilt, hat beispiellose Entwicklungen ausgelöst, im Laufe derer mehrere rechtsverbindliche Menschenrechtskonventionen entstanden sind. Die Menschenrechte wurden auch in der Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) von 1975 festgeschrieben – mit ungeahnt destabilisierender Wirkung für die Sowjetunion und den gesamten Ostblock.
Seit der Wende wird der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit Beschwerden aus mittel- und osteuropäischen Ländern überhäuft – gleichzeitig nimmt der Widerstand gegen den internationalen Menschenrechtsschutz zu. In mehreren Beiträgen kommt das spannungsreiche Verhältnis von Religionen und Menschenrechten zur Sprache.
Seit der Wende wird der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit Beschwerden aus mittel- und osteuropäischen Ländern überhäuft – gleichzeitig nimmt der Widerstand gegen den internationalen Menschenrechtsschutz zu. In mehreren Beiträgen kommt das spannungsreiche Verhältnis von Religionen und Menschenrechten zur Sprache.
OWEP 4/2018: Montenegro
Montenegro zählt hierzulande zu den weniger bekannten Ländern Europas, was wohl mit der geringen Gesamtfläche und Einwohnerzahl des Landes (mit ca. 620.000 Menschen ungefähr der Stuttgarts entsprechend) zusammenhängt. Als ehemals kleinste Teilrepublik Jugoslawiens kann es sich an Bekanntheit – auch und gerade in touristischer Hinsicht – mit Kroatien und Slowenien nicht messen, und wenn es neuerdings häufiger in den Medien genannt wird, sind die Konnotationen eher negativ („Vetternwirtschaft“, „Bedrohung der Pressefreiheit“ usw.). Um dem etwas entgegenzusetzen, ist es wichtig, das Land etwas genauer und in möglichst vielen Facetten vorzustellen, was in Heft 4/2018 geschieht.
Zeitschrift Osteuropa: Gewagter Schnitt. Kirchenkonflikt um die Ukraine
Die neue Ausgabe der Zeitschrift OSTEUROPA beschäftigt sich in einem Schwerpunkt mit dem Kirchenkonflikt um und in der Ukraine. Thomas Bremer erläutert die Hintergründe des Kampfs der Patriarchen in Moskau und Konstantinopel und plädiert dafür, Kirchenfragen nicht durch die Brille der Geopolitik zu sehen. Alfons Brüning beleuchtet das Verhältnis der orthodoxen Kirchen in der Ukraine und die Haltung der Gläubigen zwischen Charkiv und Lemberg, von denen nun viele gegen ihren Willen gezwungen seien, sich zu positionieren. Wie Brüning erkennt auch Michael Kemper ein erhebliches Eskalationspotential, das vor allem in eigentumsrechtlichen Fragen ruht. Karten, Statistiken und Dokumente geben Einblick in die Strukturen dieser Dimension des umfassenden Konflikts.
Dokumentation der Konferenz "Europa - wohin? Herausforderungen für Kirche und Gesellschaft"
Dokumentation der Konferenz "Europa – wohin? Herausforderungen für Kirche und Gesellschaft", die vom 14. bis 16. März 2018 in Wien stattfand.
Veranstalter waren PRO ORIENTE, das Institut G2W – Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West sowie Renovabis. 62 Seiten.
Veranstalter waren PRO ORIENTE, das Institut G2W – Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West sowie Renovabis. 62 Seiten.
Ostkirchen und Reformation 2017
Begegnungen und Tagungen im Jubiläumsjahr, Band 1:
Dialog und Hermeneutik
Irena Zeltner Pavlović / Martin Illert (Hrsg.)
Thema dieses Dokumentationsbandes ist die Begegnung zwischen den Ostkirchen und den Kirchen der Reformation. Der Band verbindet exegetische, historische und hermeneutische Perspektiven auf Orthodoxie und Protestantismus mit aktuellen ökumenischen Fragestellungen. Im Einzelnen vereint er die Beiträge des Erlanger Symposiums "Hermeneutik und Hermeneuten" mit den Vorträgen der Eichstätter Tagung "Reformation und die Ostkirchen" und der bilateralen theologischen Dialogbegegnung zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Rumänischen Orthodoxen Kirche zum Thema "Die Erneuerung der Kirche".
Dialog und Hermeneutik
Irena Zeltner Pavlović / Martin Illert (Hrsg.)
Thema dieses Dokumentationsbandes ist die Begegnung zwischen den Ostkirchen und den Kirchen der Reformation. Der Band verbindet exegetische, historische und hermeneutische Perspektiven auf Orthodoxie und Protestantismus mit aktuellen ökumenischen Fragestellungen. Im Einzelnen vereint er die Beiträge des Erlanger Symposiums "Hermeneutik und Hermeneuten" mit den Vorträgen der Eichstätter Tagung "Reformation und die Ostkirchen" und der bilateralen theologischen Dialogbegegnung zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Rumänischen Orthodoxen Kirche zum Thema "Die Erneuerung der Kirche".
RGOW 11/2018: Herausforderungen an die Orthodoxie
Eine der größten aktuellen Herausforderungen für die orthodoxen Kirchen sind die verschiedenen Spaltungen innerhalb der Orthodoxie. Das prominenteste Beispiel ist die ukrainische Orthodoxie, in der seit den frühen 1990er Jahren mehrere orthodoxe Kirchen nebeneinander existieren. Die jüngsten Bemühungen um eine vereinte autokephale Kirche scheinen vielversprechend, verschärfen jedoch zugleich die Spannungen zwischen verschiedenen Lokalkirchen, insbesondere zwischen den Patriarchaten von Moskau und Konstantinopel. Ebenso lang andauernd, wenn auch weniger akut ist die Debatte um die parallelen Kirchenstrukturen in der Republik Moldau. In Bulgarien hingegen konnte die orthodoxe Kirche mit ihrer Beteiligung an der Diskussion um die Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt ihren größten gesellschaftlichen Erfolg der letzten Jahre erzielen. Theologische Ausbildung, geistliche Begleitung sowie Flucht und menschliche Sicherheit sind weitere Themen, die die orthodoxen Kirchen beschäftigen.
Ukraine-Analysen Nr. 207: Neue Spannungen in den ukrainisch-russischen Beziehungen
Die aktuellen Ukraine-Analysen Nr. 207 vom 26. Oktober 2018 beschäftigen sich mit den Spannungen zwischen der Ukraine und Russland und gehen dabei unter anderem auf die Autokephalie-Frage als Element des Strebens nach Unabhängigkeit von Russland ein.
Ukraine-Analysen Nr. 207
Ukraine-Analysen Nr. 207
RGOW 10/2018: Ökumene 2.0 - zwischen Ökumene und Anti-Ökumene
Der vor 70 Jahren gegründete Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat seit 1948 zu einer beispiellosen Annäherung der Kirchen und zum gemeinsamen kirchlichen Handeln für Menschen in Not beigetragen. Andererseits sprechen heute selbst ökumenisch Engagierte offen von einer Krise der Ökumene. Insbesondere in der orthodoxen Welt gibt es lautstarke Stimmen, die der ökumenischen Bewegung kritisch bis fundamental ablehnend gegenüber stehen.
Vor diesem Hintergrund nehmen wir in dieser Ausgabe pro- und anti-ökumenische Strömungen in den orthodoxen Kirchen in den Blick. Im Mittelpunkt steht die kritische Diskussion des von Andrey Shishkov vorgeschlagenen Konzepts einer „Ökumene 2.0“, die neben der „klassischen“ Ökumene, wie vom ÖRK praktiziert, auch konservative christliche Allianzen zum Schutz traditioneller Werte berücksichtigt, womit der Gedanke der Ökumene auch im orthodoxen Umfeld anschlussfähig bleibe.
Vor diesem Hintergrund nehmen wir in dieser Ausgabe pro- und anti-ökumenische Strömungen in den orthodoxen Kirchen in den Blick. Im Mittelpunkt steht die kritische Diskussion des von Andrey Shishkov vorgeschlagenen Konzepts einer „Ökumene 2.0“, die neben der „klassischen“ Ökumene, wie vom ÖRK praktiziert, auch konservative christliche Allianzen zum Schutz traditioneller Werte berücksichtigt, womit der Gedanke der Ökumene auch im orthodoxen Umfeld anschlussfähig bleibe.
RGOW 9/2018: Das Ende der Imperien und die neue Staatenwelt
Das Jahr 1918 markierte eine Zeitenwende: Die drei großen Reiche der Romanovs, Habsburger und Osmanen zerfielen, während das Deutsche Reich vom Kaiserreich zur Republik wurde. Die größten territorialen Veränderungen ereigneten sich in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa, wo zehn neue Staaten entstanden: Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Tschechoslowakei, Österreich, Ungarn, Jugoslawien und die Türkei.
In dieser Ausgabe nehmen wir – die Schweizerische Osteuropabibliothek und die Zeitschrift RGOW – das Epochenjahr 1918 und dessen bis heute spürbare Folgen für das östliche Europa in den Blick, wobei wir uns auf ausgewählte Staaten Ostmittel- und Südosteuropas beschränken. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden nicht nur die Landkarte Europas neu gezeichnet, sondern auch politische Systeme verändert und gesellschaftliche Wandlungsprozesse beschleunigt.
In dieser Ausgabe nehmen wir – die Schweizerische Osteuropabibliothek und die Zeitschrift RGOW – das Epochenjahr 1918 und dessen bis heute spürbare Folgen für das östliche Europa in den Blick, wobei wir uns auf ausgewählte Staaten Ostmittel- und Südosteuropas beschränken. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden nicht nur die Landkarte Europas neu gezeichnet, sondern auch politische Systeme verändert und gesellschaftliche Wandlungsprozesse beschleunigt.