Die Besetzung eines Klosters im Ural ist ein Zeichen für ein Aufflammen des Fundamentalismus in der Russischen Orthodoxen Kirche, erklärt Sergej Tschapnin. In seinem Kommentar geht er auf dessen Charakteristiken und den Umgang der Kirche damit ein.
Die Coronavirus-Krise hat die Orthodoxie in einer Phase der Transformation und Identitätskrise getroffen, ihre Auswirkungen werfen schwierige Fragen auf. Darin sehen Brandon Gallaher und Richard René aber auch große Chancen.
Anlässlich seiner Pfingstaktion mit den Schwerpunktthema „Selig, die Frieden stiften“ hat Renovabis ein Interview mit Großerzbischof Svjatoslav Schevtschuk, dem Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, geführt.
In ihrer Rolle als moralische Autorität und mit ihrer symphonischen Interaktion mit der politischen Elite sah sich die Russische Orthodoxe Kirche bisher als systemrelevant. Doch die Coronavirus-Pandemie stellt diese Sicht infrage, wie Regina Elsner erläutert.
Anlässlich der Verfassungsreform überdenkt Kristina Stoeckl die Rolle der Russischen Orthodoxen Kirche und argumentiert, dass sie, nach einer Phase der Offenheit, während der Vieles möglich war, zu einer nationalen Kirche wird.
In letzter Zeit wird vermehrt über die schwierige finanzielle Lage von Geistlichen der Russischen Orthodoxen Kirche berichtet. Sergej Tschapnin führt dies nicht auf die Coronavirus-Pandemie zurück, sondern auf systemische Probleme der Kirchenfinanzierung.
Infolge der Coronavirus-Pandemie sind zahlreiche rumänische Arbeitsmigranten nach Rumänien zurückkehrt oder können nicht zu ihren saisonalen Arbeitsstellen in der EU reisen. Claudiu Nicuşan schildert ihre Situation und die Hilfsangebote der griechisch-katholischen Kirche.
In der Coronavirus-Krise hat die noch junge armenische Regierung bisher gut reagiert und wurde dabei auch von der Kirche unterstützt. Die Feiern zu Ostern und zum Gedenken an den Genozid wurden mehrheitlich virtuell begangen.