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Zu Weihnachten hat der russische Patriarch Kirill zu einer Waffenruhe in der Ukraine aufgerufen. Eine Forderung, die vom Kreml propagandistisch initiiert wurde. Sergei Chapnin analysiert den Aufruf und die Motivation des Patriarchen.

Im Interview mit dem Projekt "Augenzeugen" spricht Grigori Ohanov, der frühere Leiter einer orthodoxen Jugendorganisation in St. Petersburg, sehr kritisch über die Haltung der Russischen Orthodoxen Kirche zum Krieg, Satanisten und traditionelle Werte, obwohl er selbst noch in Russland ist.

Auch sechs Monate nach dem Landeskonzil der Ukrainischen Orthodoxen Kirche bestehen bezüglich ihrer Unabhängigkeit noch immer Unklarheiten, und ihre Leitung trägt kaum zur Klärung bei. Andriy Fert zeigt Widersprüche und Herausforderungen auf.

Mit den Entscheidungen des nationalen Sicherheitsrats, die Ukrainische Orthdoxe Kirche gründlich zu untersuchen, ist es offensichtlich zu einer Wende in der Religionspolitik von Präsident Volodymyr Zelenskyj gekommen. Regina Elsner ordnet die Hintergründe und mögliche Folgen ein.

Das Dekret des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj, das Verhalten der Ukrainischen Orthodoxen Kirche im Krieg zu überprüfen, hat zahlreiche Gerüchte über ein Verbot dieser Kirche ausgelöst. Woher diese Ängste kommen und was das Dekret tatsächlich bedeutet, erklärt Andrey Shishkov.

Russische Politiker sprechen inzwischen nicht mehr nur von "Nazis" in der Ukraine, sondern auch von "Satanisten", gegen die Krieg geführt wird. Patrick Lally Michelson skizziert kurz die Ursprünge und Geschichte der russischen Darstellung des Westens als satanisch.

Günther Schulz war viele Jahre Leiter des Ostkirchen-Institutes an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und forschte intensiv zum Landeskonzil der Russischen Orthodoxen Kirche 1917/18. Ludwig Steindorff erinnert sich an den im Oktober Verstorbenen.

Trotz detaillierter statistischer Angaben zur Anzahl der Gemeinden ist offen, ob die Orthodoxe Kirche der Ukraine oder die Ukrainische Orthodoxe Kirche "größer" ist. Denn bei der Erfassung der Zahl der Gläubigen stellen sich verschiedene Schwierigkeiten, wie Thomas Bremer erklärt.