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Ostkirchliche Studien Band 70

Der Band 70 (2021) der Zeitschrift Ostkirchliche Studien ist erschienen.

Er enthält Artikel, Tagungsunterlagen und Buchbesprechungen.


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RGOW 8-9/2022: Zeitdiagnosen. 50 Jahre Osteuropa im Blick

Die Zeitschrift RGOW und das herausgebende Institut G2W feiern in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag! Im Juli 1972 wurde das Institut gegründet, und Anfang 1973 erschien die erste Ausgabe von „Glaube in der 2. Welt. Materialdienst“, so der erste Titel der Zeitschrift. Ihre Zielsetzung war es, über das kirchliche und religiöse Leben in den sozialistischen Ländern zu informieren und auf Verletzungen der Religionsfreiheit aufmerksam zu machen.

Bis heute hat die Zeitschrift viele Entwicklungen durchlaufen. Geblieben ist, dass RGOW weiterhin monatlich Zeitdiagnosen zu aktuellen Ereignissen im östlichen Europa liefert. Die Zeitschrift entstand zu Zeiten des Kalten Kriegs, heute führt Russland einen heißen Krieg gegen die Ukraine. Vor diesem Hintergrund nimmt RGOW in dieser Jubiläumsausgabe vor allem Russland, die Ukraine sowie die beiden Nachbarländer Belarus und Polen in den Blick.

OWEP 3/2022: Zeitenwende in Europa

Das Ende der Nachkriegsordnung

Der russische Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 markiert einen tiefen Einschnitt in die europäische Geschichte. Auch wenn es für eine abschließende Deutung viel zu früh ist, kann man schon jetzt festhalten, dass damit auch große Herausforderungen für die Europäische Union verbunden sind.

RGOW 7/2022: Krieg gegen die Ukraine. Widerstand, Terror, Auswirkungen auf die Nachbarn

Der russische Krieg gegen die Ukraine macht keine Sommerpause. Russland verübt wieder vermehrt Luftangriffe auf ostukrainische Städte wie Charkiv, die Ukraine ruft ihre Bevölkerung im Süden zur Flucht auf, weil ukrainische Militäroffensiven zur Rückeroberung der besetzten Gebiete geplant sind. In den russisch besetzten Gebieten ist die Bevölkerung mit einer prekären Versorgungslage sowie Gewalt und Terror seitens der Besatzungsmacht konfrontiert. Gleichzeitig gibt es trotz des andauernden Krieges bereits nationale und internationale Bemühungen zur Strafverfolgung der von Russland begangenen Kriegsverbrechen.

Der seit acht Jahren andauernde Krieg verändert den öffentlichen Raum ("Dekommunisierung"), die Sprach- wie auch die religiöse Landschaft der Ukraine. Der Krieg wirkt sich auch auf andere postsowjetische Länder wie Estland, Armenien und Kasachstan aus.

RGOW 6/2022: Ökumene wohin? Auf dem Weg zur Vollversammlung des ÖRK

Die Frage nach dem "Wohin?", den Zielen und Wegen der Ökumene ist so alt wie die ökumenische Bewegung selbst. Gegenwärtig ist viel von einer "Krise der Ökumene" die Rede, doch zumindest in Europa haben sich konfessionelle Differenzen deutlich abgeschwächt. Allerdings sind neue Spaltungen, auch innerhalb der einzelnen Kirchen, insbesondere bei sozialethischen Fragen, unübersehber.

Die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen in Karlsruhe wird Themen wie die Verlagerung des Christentums in den globalen Süden, inter- und intrakonfessionelle Polarisierungen und Fragen der Klimagerechtigkeit behandeln. Zudem sorgt der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits im Vorfeld der Vollversammlung für Unruhe. Die Russische Orthodoxe Kirche, die den Krieg rechtfertigt, will mit einer Delegation an der Vollversammlung teilnehmen, während Kritiker:innen deutliche Zeichen gegenüber der Kirchenleitung der ROK sowie eine angemessene Vertretung der ukrainischen Kirchen in Karlsruhe fordern.

OWEP 2/2022: Sinnsuche im 21. Jahrhundert

Glaube und Zweifel

Was gibt dem Leben von Menschen Sinn? Diese Frage steht im Mittelpunkt des aktuellen Heftes der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven – eine Frage, auf die es viele Antworten gibt, nicht nur religiöse. Die Planungen zu diesem Heft wurden wie vieles andere in den letzten Monaten von den aktuellen Ereignissen in der Ukraine überholt. Glaube und sein Pendant Zweifel, Sinn und Sinnlosigkeit treffen Menschen in der Situation des Krieges noch viel stärker als in scheinbar „normalen“ Zeiten, was in den Texten mehr oder weniger deutlich wird. Endgültige Antworten will und kann das Heft nicht bieten, vielleicht aber doch Gedankenanstöße.


RGOW 4-5/2022: Erbschaften. 30 Jahre nach dem Zerfall Jugoslawiens

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist nicht der „erste Krieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg“. Krieg mit unzähligen Toten, Massakern und Millionen von Flüchtlingen gab es bereits in den 1990er Jahren in Europa im Zuge des Zerfalls von Jugoslawien. Trotz des gewaltsamen Zerfalls existiert auch 30 Jahre später ein gemeinsamer postjugoslawischer Kulturraum. Insbesondere in Kunst und Kultur lassen sich Gemeinsamkeiten finden. Das Beispiel des NGO-Netzwerkes REKOM zeigt die Bemühungen um eine transnationale Aufarbeitung der Jugoslawienkriege auf, bei der die individuellen Geschichten der Leidtragenden im Zentrum stehen.

Zudem beleuchten wir die politischen Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Wahlen in Serbien und Ungarn und die Zusammenarbeit der Russischen Orthodoxen Kirche mit Staat und Armee.

Monitor: "Verfolgte" Kirche in der Ukraine?

Kriegspropaganda, Kirchenkonflikt und globale Konsequenzen
von Regina Elsner

Monitor Religion und Politik
Konrad Adenauer Stiftung
April 2022

Das Argument Putins und der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK), dass in der Ukraine orthodoxe Gläubige geschützt werden müssen, ist nicht nur Teil der russischen Kriegspropaganda und instrumentalisiert die ukrainischen Gläubigen, es hat auch weitergehende Folgen im internationalen Einsatz für Religionsfreiheit.

RGOW 3/2022: Ukraine – ein Land im Krieg

Seit über einem Monat herrscht Krieg in Europa. Unter Bruch aller völkerrechtlichen Abkommen hat Vladimir Putin am 24. Februar einen Überfall auf die ganze Ukraine befohlen. Der russische Angriffskrieg hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst.

Für viele im Westen kam der russische Großangriff überraschend, doch Petro Burkovskyi und Olexiy Haran erinnern daran, dass es in der jüngeren Vergangenheit nicht an Warnzeichen gefehlt hat und sich die Ukraine bereits seit 2014 im Krieg befindet. Der Krieg in der Ukraine hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Nachbarländer wie die Republik Moldau. In Russland hat auch die Russische Orthodoxe Kirche zur Militarisierung der russischen Gesellschaft  beigetragen. In der Ukraine haben alle Kirchen und Religionsgemeinschaften den russischen Angriffskrieg scharf verurteilt und bemühen sich, die notleidende Bevölkerung zu unterstützen.

Polen-Analysen Nr. 291: Die Krise der katholischen Kirche

Die Polen-Analysen Nr. 291 vom 5. April beschäftigen sich mit der katholischen Kirche im Land, unter anderem der Erklärung der Bischöfe zu Geflüchteten in Polen.


Polen-Analysen Nr. 291