Zum verstärkten Schutz des spirituellen und kulturellen Erbes der Serbischen Orthodoxen Kirche im Kosovo hat der Belgrader Patriarch Porfirije aufgerufen. Aus Anlass des 20. Jahrestags der Aufnahme des serbisch-orthodoxen Klosters Visoki Dečani in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes organisierte das serbische Kulturministerium in Zusammenarbeit mit der kosovarischen Diözese Raška und Prizren eine Ausstellung im UNESCO-Hauptquartier in Paris. Patriarch Porfirije nahm die Eröffnung vor, wie der…
Nach jahrelangem Streit soll das serbisch-orthodoxe Kloster Dečani im Kosovo nun doch mehrere Hektar an enteignetem Grundbesitz vom Staat zurückbekommen. Die Regierung habe die Katasterbehörde aufgefordert, einen entsprechenden, vor acht Jahren erlassenen Beschluss des Verfassungsgerichtes umzusetzen, teilte der kosovarische Ministerpräsident Albin Kurti laut Austria Presse Agentur (APA) und dem Portal Balkan insight am 13. März mit. Kurti verwies dazu auf Druck des Europarats, der Fortschritte…
In his capacity as chief guardian of the Sima Andrejević-Igumanov Endowment, His Holiness Patriarch Porfirije of Serbia announced the winners of the fund’s scholarship competition held this fall. 548 students from Kosovo and Metohija submitted applications and the relevant documentation from October 25 to November 1, after which 100 winners were chosen, reports the Serbian Orthodox Church.
Pat. Porfirije determined that the total fund for the current school year amounts to $46,750 (14.4 millio…
Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) hat die jüngste Gewalteskalation im Kosovo scharf verurteilt. Dabei hatte sich eine Gruppe Bewaffneter in das serbische Kloster in Banjska zurückgezogen und sich von dort aus erbitterte Gefechte mit kosovarischen Sicherheitskräften geliefert. Die lokale Eparchie von Raška-Prizren bezeichnete die Gewalt als „ernsten Vorfall“, der schwerwiegende Konsequenzen haben könnte. Deshalb sei es sehr wichtig, alles zu unternehmen, um Ruhe und Ordnung zu bewahren. Sie v…
Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) hält unvermindert an ihrer Verbindung zum Kosovo fest. Das hat einmal mehr Patriarch Porfirije bekräftigt, wie der Pro Oriente-Informationsdienst berichtete. Im Rahmen eines Gottesdienstes in Belgrad betonte der Patriarch in einer medial viel beachteten Rede, dass die Kirche in keiner Weise die heiligen Stätten im Kosovo und die Gläubigen in der Region im Stich gelassen habe. Dazu brauche es keine Zurufe aus „bequemen Büros“ oder „geräumigen Salons“ und auch…
Am 26. Dezember 2022 wurde dem serbischen Patriarchen Porfirije am Grenzübergang beim Dorf Merdare die Einreise nach Kosovo verweigert. Geplant war, dass das Oberhaupt der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) vom 26. bis 28. Dezember den Patriarchensitz im Kloster von Peć, das Kloster Visoki Dečani sowie Gläubige in Orahovac und Gračanica besucht. Laut Erklärung der SOK habe die kosovarische Regierung dem Patriarchen am 25. Dezember ein Einreiseverbot über die Weihnachtstage mitgeteilt. Der Patri…
Der Belgrader Patriarch Porfirije hat sich einmal mehr mit einem Aufruf zum Frieden und zur Versöhnung an die Welt gewandt. Am 14. Oktober fand im serbisch-orthodoxen Patriarchatssitz von Peć (Kosovo) die feierliche Inthronisation des Patriarchen statt. In seiner vom Belgrader Patriarchat veröffentlichten Predigt betonte Porfirije gleich eingangs, dass das Programm seines Patriarchats bzw. der serbisch-orthodoxen Kirche nur eines sei: „Friede und nochmals Friede.“ Niemand solle der Kirche etwas…
Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije hat einmal mehr zur Versöhnung von Serben und Kosovo-Albanern aufgerufen. Bei einem Gottesdienst im Kloster Gračanica bei Pristina unterstrich er zum einen, dass Kosovo-Metohija die eigentliche Heimat der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) bzw. der orthodoxen Serben sei. Jedes Mal, wenn er in den Kosovo komme, spüre und wisse er zutiefst, dass er in seine eigentliche Heimat und die Heimat aller Serben zurückgekehrt sei, sagte Porfirije. Zugleich betont…
An einer Liturgiefeier anlässlich des Vidovdan hat der serbische Patriarch Porfirije Kosovo als seine Heimat bezeichnet. Im Kloster Gračanica in Kosovo beging Porfirije erstmals als Patriarch den für die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) wichtigen Feiertag, der an die Schlacht auf dem Amselfeld am 28. Juni 1389 erinnert. Der in der Schlacht gefallene Fürst Lazar ist einer der wichtigsten Heiligen der SOK.
Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) hat kritisiert, dass sie bei der Erarbeitung eines neuen Gesetzes zum Kulturerbe nicht miteinbezogen worden sei. Es sei „inakzeptabel“, dass das Gesetz nur auf dem Territorium Serbiens gelten solle, nicht aber in Kosovo und Metohija, wo sich die „größten serbischen Heiligtümer und wichtigsten serbischen Kulturdenkmäler befinden“. In ihrem Kommuniqué zeigt sich die Bischofsversammlung der SOK generell besorgt über Gesetzesentwürfe und neu eingeführte Gesetze…
22. April 2021
Die kosovarische Regierung hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass das Kloster Visoki Dečani der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) gefährdet sei. Sie kritisierte die Einstufung des Klosters als eine der sieben am stärksten bedrohten Kulturerbestätten Europas durch den Denkmalschutz-Verbund Europa Nostra. Dessen Argumente betrachtet sie als voreingenommen und politisch motiviert.
Der neue serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije weilte erstmals als Kirchenoberhaupt im Kosovo. Er war am 14. März ins Patriarchatskloster von Peć gereist, wo er die ersten Tage der orthodoxen Fastenzeit zurückgezogen verbrachte. Am 17. März stand er einem Gottesdienst in der Klosterkirche von Peć vor, bei dem er an die Opfer der März-Pogrome im Jahr 2004 erinnerte und für sie betete. Zugleich rief Porfirije zu Frieden und Versöhnung in Kosovo-Metohija auf, wie das serbische Patriarchat auf sei…
Die Serbische Orthodoxe Kirche hat ihre Haltung gegenüber den jüngsten Initiativen zunächst der USA und dann der EU im Hinblick auf Verhandlungen zwischen Serbien und dem Kosovo klargemacht. „Die Serbische Orthodoxe Kirche kann nur solche Vereinbarungen akzeptieren, in denen Kosovo als Teil Serbiens betrachtet wird“, stellte Patriarch Irinej fest, wie der Pro-Oriente-Informationsdienst berichtete. Wörtlich sagte der Patriarch: „Das ist absolut die Position der Kirche, hier hat sich nichts geänd…
20. August 2020
Das orthodoxe Kloster Visoki Dečani sieht sich vom Ausbau einer nahegelegenen Straße bedroht, die zuständige Eparchie von Raška und Prizren hat in einer Mitteilung dagegen protestiert. Die Eparchie kritisiert, dass der Ausbau gegen kosovarische Gesetze verstoße, da sich die Straße in einer speziell geschützten Zone befinde. Trotzdem hätten die lokalen Behörden von Dečani eine intensive Bautätigkeit aufgenommen, ohne das Kloster oder die für die Sonderzone verantwortliche internationale Kommissi…
12. September 2019
(Radio Free Europe, www.rferl.org, 5. September 2019) A court in Kosovo's capital, Pristina, convicted four people on September 4 for planning terrorist attacks on international peacekeepers, Orthodox churches, and night clubs as well as abroad in France and Belgium. They were handed prison terms ranging from one to 10 years. Two others were ordered to serve shorter terms for failing to inform authorities of the conspiracy. In October, the four were charged with planning attacks on NATO troops…
In einer Ansprache in der Dimitrije-Kirche in Kosovska Mitrovica hat der serbische Patriarch Irinej die im Kosovo lebenden Serben zum Bleiben aufgerufen. Dies sei nicht die „Entscheidung eines Einzelnen“, sondern eine „Entscheidung des serbischen Volks“. Solche Aufrufe zum Bleiben und Durchhalten sowie Botschaften gegen ethnische Trennungen und Teilungen begleiteten den Kosovobesuch Irinejs. Zum wiederholten Mal betonte er auch, dass Kosovo nicht als unabhängiger Staat anerkannt werden dürfe un…
18. April 2019
Um die künftige Ausrichtung der von den Jesuiten gegründeten Loyola-Schulen im Kosovo gibt es Streit. Die Oberen der Ordensprovinzen von Österreich, Deutschland und Kroatien erklärten am Wochenende ihren sofortigen Austritt aus dem Trägerverein. Zuvor hatte dessen Mitgliederversammlung Schuldirektor P. Axel Bödefeld SJ das Vertrauen entzogen und mit sofortiger Wirkung entpflichtet. Der deutsche Jesuitenpater leitete in der Stadt Prizren das von rund 700 Schülern besuchte Vorzeige-Gymnasium seit…
04. April 2019
Kosovos Vizeaußenminister Anton Berisha hat sich in der Wiener Tageszeitung Die Presse im Blick auf eine diplomatische Anerkennung seines Landes durch den Vatikan optimistisch gezeigt. „Ich bin in der Regierung Kosovos für die Beziehungen zum Vatikan verantwortlich. Wir haben Fortschritte gemacht. Es gibt ein Abkommen zwischen Ministerpräsident Ramush Haradinaj und dem Staatssekretär des Vatikans, den Dialog fortzusetzen. Die Diözese des Kosovo wurde vom Vatikan anerkannt. Ich habe zuletzt in W…
07. Februar 2019
Visoki Dečani, a 14th century Serbian Orthodox Monastery in Kosovo (known as Kosovo and Metohija in the Serbian tradition), has unveiled a new website in English and several other languages. The long-awaited site contains regularly updated news about the life of the monastery in Serbia’s turbulent breakaway region of Kosovo, along with many scans of materials from the monastery’s library, audio recordings from Divine services, professional photographs of items from the monastery treasury, and a…
Gathered at the autumn meeting of the Holy Assembly of Bishops, we the Bishops of the Serbian Orthodox Church headed by His Holiness Serbian Patriarch Irinej, in these difficult times which our Church and the faithful are facing in Kosovo and Metohija, first of all express our support to His Grace Bishop Teodosije of Raška-Prizren, his clergy, monastics and the faithful people of the Diocese of Raška-Prizren in their efforts to persist and remain in Kosovo and Metohija, the heartland of the Ser…