Zum Hauptinhalt springen
25. Juni 2020
Am 14. Juni hat der russische Patriarch Kirill die Auferstehungskathedrale geweiht, die den russischen Streitkräften als Hauptkathedrale dienen wird. An den Weihefeierlichkeiten und der darauffolgenden Feier der Hl. Liturgie nahmen zahlreiche Armeevertreter teil, unter ihnen Verteidigungsminister Sergej Schojgu, auf dessen Initiative die Kathedrale entstanden war. Zudem waren Veteranen des Zweiten Weltkriegs eingeladen, denn die Kathedrale wurde zum 75-Jahr-Jubiläum von dessen Ende eröffnet. Au…
25. Juni 2020
Im Ural hat sich der Konflikt zwischen einem prominenten Priester und der Leitung der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) verschärft. Schema-Hegumen Sergij (Romanov) hat am 16. Juni das Sredneuralʼsker Frauenkloster, dessen geistlicher Vater er bis vor kurzem war, übernommen, dabei wird er von Kosaken unterstützt. Dort feiert er gut besuchte Gottesdienste, obwohl ihm das von der Leitung der Eparchie Jekaterinburg, der er untersteht, untersagt wurde. Auf Anordnung der Eparchialleitung sollte er e…
24. Juni 2020
On Saturday, June 13, the Holy Trinity-St. Sergius Lavra, the largest and most important monastery of the Russian Orthodox Church, reopened to pilgrims and parishioners after a long quarantine period due to the coronavirus pandemic. The message on the monastery’s website states: "We are very happy to inform you about the opening of the Holy Trinity-St. Sergius Lavra for worshippers, which is scheduled for June 13, the Saturday before the Week of All Saints, at 6:00 AM. We hope that the difficul…
11. Juni 2020
Rechtzeitig zum orthodoxen Pfingstfest am 7. Juni sind in Russland die Kirchen für die Gläubigen wieder geöffnet worden. Allerdings gelten Auflagen der föderalen Aufsichtsbehörde für Konsumenten- und Gesundheitsschutz, wie eine Pflicht zum Maskentragen für die Gottesdienstbesucher und ein Abstand von mindestens zwei Metern zueinander. Pro Person müssen vier Quadratmeter zur Verfügung stehen; auch wenn die Kirche größer als 400 Quadratmeter ist, dürfen sich trotzdem maximal 100 Gläubige darin au…
28. Mai 2020
Der russische Patriarch Kirill hat am 14. Mai mitgeteilt, den Eparchien und Gemeinden des Moskauer Patriarchats einen Teil der Abgaben erlassen zu wollen. So sollen ihre Abgaben an die Patriarchie im Vergleich zu 2019 um 25 Prozent gesenkt werden, was den Abgaben von drei Monaten entspricht. Außerdem wird die Zahlungsfrist bis zum 10. Mai 2021 verlängert.
14. Mai 2020
Die Coronavirus-Pandemie führt in vielen Gemeinden und Klöstern der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) auch zu finanziellen Nöten, da aufgrund der Kirchenschließungen zahlreiche Spenden wegfallen. Vladimir Legojda, Leiter der Synodalabteilung für die Zusammenarbeit der Kirche mit der Gesellschaft und den Medien, erklärte Anfang April, das Moskauer Patriarchat erarbeite Maßnahmen, um die finanzielle Situation der Gemeinden zu erleichtern. Ein Gesamtkonzept gibt es bisher jedoch nicht. Bekannt is…
14. Mai 2020
In der neuen Armeekathedrale wird nun doch kein Mosaik mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin zu sehen sein. Auf Wunsch Putins wird das Mosaik nicht in der Auferstehungskathedrale angebracht, erklärte Bischof Stefan (Privalov), der Vorsitzende der Synodalabteilung der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) für die Zusammenarbeit mit den Streitkräften und Strafverfolgungsbehörden. Zudem wies er darauf hin, dass das Mosaik nicht entfernt worden sei, da die Bilder nicht aus der Kirche, sondern…
14. Mai 2020
Patriarch Kirill hat dem bekannten Erzdiakon Andrej Kurajev vorübergehend verboten, Gottesdienste zu feiern. Grund dafür waren Kurajevs Aussagen über Erzpriester Aleksandr Agejkin, den Vorsteher der Epiphanien-Kathedrale in Moskau, der kürzlich an Covid-19 verstorben ist. Die „öffentliche Beleidigung“ seines Andenkens ohne Rücksicht auf seine Frau und Kinder am Tag seines Todes sei nicht nur „unmoralisch“, sondern auch „besonders zynisch“, erklärte Kirill in seiner Anordnung. Dies habe Erzbisch…
30. April 2020
Das Moskauer Patriarchat hat das Verbot, Kirchen in Moskau und Umgebung zu besuchen, noch einmal verlängert. Zunächst galt das Verbot für die Karwoche und das orthodoxe Osterfest, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dann wurde es bis zum 28. April, dem diesjährigen Tag des österlichen Totengedenkens, ausgedehnt, und nun vom 29. April bis auf weiteres verlängert. Wenn sich die hygienische und epidemiologische Situation verbessert, soll etappenweise das gewohnte Kirchen- und Gemeindel…