Skip to main content
07. März 2019
An einer Außerordentlichen Generalversammlung hat das „Erzbistum der orthodoxen Gemeinden russischer Tradition in Westeuropa“ entschieden, sich nicht aufzulösen. Die Kleriker und Laiendelegierten der Gemeinden sprachen sich am 23. Februar in Paris mit 191 von 206 Stimmen dafür aus, das Erzbistum als „geeinte kirchliche Entität zu bewahren“. Damit geht das Leben des Erzbistums vorerst unverändert weiter. Eine Entscheidung über seine künftige Zugehörigkeit wurde nicht getroffen, voraussichtlich...
07. März 2019
Auf der Krim ist Erzbischof Kliment (Kuschtsch) von der neu gegründeten Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) einen Tag lang von der Polizei festgehalten worden. Er wurde am 3. März morgens in Simferopol aufgrund zweier zweifelhafter Anschuldigungen verhaftet und erst am späten Abend wieder freigelassen. Zum Zeitpunkt der Verhaftung war Kliment dabei, nach Rostov am Don in Russland abzureisen, um an der dortigen Gerichtsverhandlung des ukrainischen Studenten Pavlo Hryb teilzunehmen.
07. März 2019
Erstmals soll die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche (UGKK) in der historischen Kiewer Sophienkathedrale die Liturgie feiern dürfen. Dies hat das Oberhaupt der UGKK, Großerzbischof Svjatoslav (Schevtschuk), am 17. Februar angekündigt. Das Kulturministerium sei dem Antrag der UGKK nachgekommen, das Fest Mariä Verkündigung am 7. April in der Sophienkathedrale, die dem Staat gehört, zu feiern. Die Kirche gilt als Symbol des ukrainischen Christentums. Schevtschuk lud die Gläubigen seiner K...
07. März 2019
Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) hat zum wiederholten Mal das Vorgehen des Ökumenischen Patriarchats in der Ukraine verurteilt. In einem Brief an Patriarch Bartholomaios betont die SOK, dass sie nur die Ukrainische Orthodoxe Kirche (UOK) unter der Leitung von Metropolit Onufrij (Berezovskij), die dem Moskauer Patriarchat untersteht, anerkennt, während sie die neue autokephale Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU) als kanonisch nicht-existent betrachtet und daher nicht anerkennt.
07. März 2019
Der neue ukrainische Botschafter Vitalij Moskalenko hat mit Patriarch Neofit die kirchliche Situation in der Ukraine besprochen. Bei ihrem Treffen am 28. Februar informierte der Botschafter das Oberhaupt der Bulgarischen Orthodoxen Kirche (BOK) über die Lage der bulgarischen Minderheit in der Ukraine und äußerte den Wunsch seiner Regierung, künftig neue bulgarische Schulen zu eröffnen. Mit Blick auf die ukrainische Kirchenfrage verwies der Patriarch auf die vom Hl. Synod der BOK im Oktober 20...
07. März 2019
Ein Auftritt des St. Petersburger Konzertchors in der Isaakskathedrale hat aufgrund seiner Liedauswahl verbreitet Protest hervorgerufen. Zum Tag des Vaterlandverteidigers am 23. Februar präsentierte der Chor ein Lied des sowjetischen Chansonniers Andrej Koslovskij, in dem ein U-Boot mit Atombomben Kurs auf Washington nimmt. Erzpriester Andrej Kurjajev wies darauf hin, dass das Lied in sowjetischen Zeiten als „Satire auf die sowjetische Propaganda“ verstanden wurde. Heute aber sei es – insbeso...
06. März 2019
Die Erzdiözese Krakau hat den Bericht eines polnischen Opfervereins über sexuellen Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche kritisiert. Der Papst Franziskus im Vatikan übergebene Bericht enthalte "unwahre und manipulierte Informationen", heißt es in einer Erklärung vom 23. Februar. Darin gibt die Erzdiözese jedoch nicht an, welche Schilderungen in dem Bericht falsch seien. Erzbischof Marek Jędraszewski lege "besonderen Wert auf die gründliche, zuverlässige, gerechte Prüfung von eventuell...
06. März 2019
In der Slowakei wird am 16. März ein neues Staatsoberhaupt gewählt. Favoritin für die Nachfolge des scheidenden Amtsinhabers Andrej Kiska ist die Vize-Vorsitzende der außerparlamentarischen liberalen Partei Progressive Slowakei, Zuzana Čaputová. Spätestens Anfang 2020 steht in Bratislava auch die nächste Parlamentswahl an. Wegen der labilen Kräfteverhältnisse in der Regierungskoalition von sozialdemokratischer Smer, rechtspopulistischer Slowakischer Nationalpartei und slowakisch-ungarischer P...
06. März 2019
Der Repräsentant des Ökumenischen Patriarchats beim Weltkirchenrat in Genf, Erzbischof Job Getcha, hat das Amt des Rektors des Post Graduate-Instituts für Orthodoxe Theologie im Schweizer Chambésy übernommen. Getcha bleibt auch weiter leitender Weltkirchenrats-Mitarbeiter. Der Erzbischof ist bereits seit 2010 Professor für Liturgiewissenschaft in Chambésy. Als Rektor folgt er Prof. Vlassios Phidas, der in Pension gegangen ist, berichtet die Stiftung "Pro Oriente". Das Institut in Chambésy wu...