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01. November 2018
Die Entscheidung des Ökumenischen Patriarchats, die Kirchenspaltung innerhalb der ukrainischen Orthodoxie zu beheben und deren Autokephalie voranzutreiben, hat in der Ukraine große Freude ausgelöst. Auf dem Weg zu einer autokephalen Ukrainischen Orthodoxen Kirche zeichnen sich jedoch auch weitere Hindernisse ab. So sind sich die Oberhäupter der beiden bisher nicht-kanonischen ukrainischen orthodoxen Kirchen – Patriarch Filaret (Denisenko) von der Ukrainischen Orthodoxen Kirche–Kiewer Patriarc...
01. November 2018
Der Hl. Synod der Rumänischen Orthodoxen Kirche hat die Patriarchate von Konstantinopel und Moskau zur Zusammenarbeit in der ukrainischen Kirchenfrage aufgerufen. An seiner Sitzung am 26. Oktober besprach er die Lage in der Ukraine und appellierte an beiden Seiten, gemeinsam zu einer Lösung zu finden und dabei die „Einheit des Glaubens und die administrativ-pastorale Freiheit zu bewahren“. Der Hl. Synod betonte zudem, dass Einheit „durch gemeinsame Verantwortung und Kooperation zwischen den L...
01. November 2018
Gemäß einer neuen Studie des Pew Research Center unterscheiden sich Menschen in Ost- und Westeuropa in ihren Ansichten bezüglich Religion, Minderheiten und sozialen Fragen deutlich voneinander. So lehnten Mittel- und Osteuropäer gleichgeschlechtliche Ehen, Abtreibung, Andersgläubige in ihrer Nachbarschaft oder Familie sowie die Ausweitung der nationalen Identität auf im Ausland geborene Mitbürger häufiger ab. Diese Unterschiede bestünden auch bald 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ...
01. November 2018
Der Gemeinsame orthodox-katholische Arbeitskreis St. Irenäus hat sich in Graz zu seiner 15. Jahrestagung getroffen und ein Dokument verabschiedet, das er in den letzten Jahren erarbeitet hat. Es trägt den Titel „Im Dienst der Gemeinschaft. Das Verhältnis von Primat und Synodalität neu denken“ und ist die erste gemeinsame Studie, die der Arbeitskreis veröffentlicht. Das Dokument werde hoffentlich einen Beitrag zum theologischen Dialog zwischen der katholischen und orthodoxen Kirche leisten, er...
01. November 2018
Im Alter von 88 Jahren ist am 25. Oktober in Zagreb der Theologe und Dichter Ivan Golub verstorben. Mit ihm verliert die Theologie in Kroatien und darüber hinaus einen ihrer profiliertesten und originellsten Vertreter. Golub stammte aus einer kinderreichen Familie aus der Podravina, einer Region im Norden Kroatiens. Nach dem Theologiestudium in Zagreb wurde er 1957 zum Priester geweiht. Ab 1961 studierte er in Rom, wo er nicht nur in Dogmatik promovierte, sondern auch ein Lizenziat in biblisc...
01. November 2018
Die Kommission „Justitia et Pax“ der Kroatischen Bischofkonferenz hat in einer Erklärung mehr Rechts-, Arbeits- und soziale Sicherheit für die Bürger Kroatiens gefordert. Das Dokument mit dem Titel „Rechts-, Arbeits- und soziale Sicherheit – die Garantie für die Würde des Menschen in der kroatischen Gesellschaft“ wurde am 24. Oktober 2018 an der Sitzung der Bischofskonferenz und dann an einer Pressekonferenz vorgestellt.
01. November 2018
Die vom Staat bezahlten Gehälter der Geistlichen in der Slowakei steigen ab 2019 alljährlich um durchschnittlich zehn Prozent. Dies hat der Nationalrat, das Einkammerparlament der Republik, am 24. Oktober 2018 mit 145 von 150 Stimmen beschlossen, wie Medien berichteten. Trotz dieser Verbesserung verbleiben die Grundgehälter der Geistlichen allerdings weiterhin deutlich unter den Mindestgehältern, die der Staat für seine anderen Angestellten vorsieht. So beträgt das Mindestgehalt im Staatsdien...
01. November 2018
Mit scharfen Worten hat der Leiter des ungarischen Zweigs der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio, Péter Szőke, gegen das Mitte Oktober in Kraft getretene neue Obdachlosengesetz protestiert. Nicht einmal im Mittelalter hätte man Mittellose so "drastisch bestraft", wird Szőke in der aktuellen Ausgabe der katholischen Wochenzeitung Magyar Kurír zitiert. Das Vorgehen des Staates werfe schwerwiegende Fragen auf und sei auch angesichts eines zentralen Satzes der ungarischen Verfassung "ganz...
01. November 2018
Der monumentale Kalvarienberg im slowakischen Banská Štiavnica (Schemnitz) ist erfolgreich vor dem Verfall gerettet worden. Der World Monument Fund in New York strich das barocke Ensemble dieser Tage von der Liste der 100 meistgefährdeten Kulturdenkmäler, wie slowakische Medien berichten. Der Kalvarienberg wird seit gut einem Jahrzehnt renoviert, rund 90 Prozent der Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. 22 der insgesamt 24 Objekte, darunter auch zwei Kirchen, wurden wiederhergestellt. Der...