Nachrichten
17. Mai 2023
In der katholischen Kirche in Tschechien werden dieses Jahr neun Männer zu Priestern und neun zu Diakonen geweiht. Dies meldet cirkev.cz, das offizielle Internetportal der katholischen Kirche in der Tschechischen Republik. Die Weihekandidaten stammen durchwegs aus Tschechien. Die meisten Priesterweihen – sechs – verzeichnet diesmal die Hauptstadtdiözese Prag. Die erste spendete am 1. Mai der emeritierte Weihbischof Karel Herbst in der Kirche zur heiligen Therese von Lisieux im Vorort Kobilisy…
20. April 2023
Die katholische Kirche in Tschechien kehrt in ihrer Taufstatistik nach Aufhebung der pandemiebedingten Einschränkungen auf das Niveau der Zeit vor 2020 zurück. So wurden 2022 in der Tschechischen Republik laut der nationalen Bischofskonferenz 17‘725 Personen katholisch getauft. Im Vergleich mit dem ersten Pandemiejahr 2020 bedeutet dies einen Anstieg um mehr als ein Fünftel. Gegenüber 2021 ist die Anzahl der im ersten Lebensjahr getauften Kinder an der Bevölkerung demnach auf 13 Prozent angewac…
23. Februar 2023
Das provisorische Schlussdokument der ersten gesamteuropäischen Versammlung der Weltsynode in Prag zeigt die Vielfalt der katholischen Kirche in Europa. Das Dokument wurde während der Versammlung vom 5. bis 9. Februar erstellt und beruht nicht auf einem vorbereiteten Text. Es trägt die Beiträge aus über 40 Ländern zusammen und soll von einem Redaktionsteam in den folgenden Wochen vollendet werden. Der Entwurf wurde nur mündlich präsentiert und kann von den teilnehmenden Delegationen ergänzt und…
09. Februar 2023
Die katholische Kirche in Tschechien hat dem neugewählten Staatspräsidenten Petr Pavel (61) zu seinem Wahlsieg gratuliert. In einer kurzen Erklärung dankte der Bischofskonferenz-Vorsitzende und Prager Erzbischof Jan Graubner allen, die bei dem Urnengang ihre Stimme abgegeben und damit „ihr Interesse an unserer gemeinsamen Zukunft bekundet haben“. Er bete „für den neuen Präsidenten und das ganze Land, damit wir auf die Fürsprache des heiligen Wenzel hin in Frieden zu leben vermögen und uns gemei…
25. Januar 2023
In der Tschechischen Republik nimmt der Präsidentschaftswahlkampf vor dem zweiten Durchgang an Fahrt auf. Die am 27. und 28. Januar zum Duell antretenden Kandidaten Andrej Babiš und Petr Pavel sind bemüht, auch die christlichen Wähler zur Teilnahme an der Wahl und zur Stimmabgabe für sie zu motivieren. Besondere Aufmerksamkeit erregte dabei am 17. Januar der Versuch von Babiš, das sogenannte Prager Jesulein in der Kirche Maria vom Siege auf der Prager Kleinseite aufzusuchen. In Erwartung seines…
25. Januar 2023
Mit einem „Gottesdienst für die Heimat“ hat die katholische Kirche in Tschechien vor der Stichwahl um das Amt des Staatspräsidenten einen konstruktiven Akzent gesetzt. Mit Ex-Premier Andrej Babiš und dem früheren Generalstabschef Petr Pavel nahmen beide Kandidaten an der Messe mit dem Prager Erzbischof Jan Graubner am 22. Januar im Prager Veitsdom teil. Im Angesicht der böhmischen Krönungsinsignien und der Reliquien des heiligen Wenzel konnten sich die Spitzenpolitiker auf die Aufgaben des Staa…
15. Dezember 2022
Die Erzdiözese Prag bereitet sich zielstrebig auf das Jahr 2030 vor, ab dem die Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Tschechischen Republik für ihren Betrieb selbst aufkommen müssen. Gemäß dem nach langwierigen Staat-Kirche-Verhandlungen 2013 in Kraft getretenen Gesetz zu Entschädigungszahlungen an die Kirchen für die Enteignungen während der kommunistischen Zeit (1958–1989) reduziert der Staat in den kommenden Jahren schrittweise die noch aus der Zeit des Josefinismus stammende Bezahlung…
01. Dezember 2022
Die südmährische Diözese Brno nimmt auch unter ihrem neuen Diözesanbischof Pavel Konzbul (57) die Anregungen des von Papst Franziskus angestoßenen Synodalen Vorgangs für die Kirche auf und sieht zudem hinsichtlich der geistlichen Berufungen zuversichtlich in die Zukunft. Am 19./20. November kamen im Bischöflichen Gymnasium in Brno mehr als 120 Moderatoren der Pfarrgruppen sowie weitere Personen zusammen, die in Brno in die diözesane Phase der Weltsynode eingebunden waren, berichtete das Onlinep…
01. Dezember 2022
An der Übersetzung „O Névo Zákonos“ haben drei Muttersprachler zwölf Jahre lang gearbeitet: der Übersetzer Koloman Staněk, der Wissenschaftler Zbyněk Andrš und der Koordinator Daniel Hrdinka. Romani ist die Sprache der Roma. Sie wird überall in Europa und darüber hinaus in verschiedenen landesspezifischen Dialekten gesprochen. Das Neue Testament wurde in den sogenannten Abov-Dialekt übersetzt, der in der Slowakei in Košice und Umgebung gesprochen wird und von den meisten Romani-Sprechern in der…