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03. Juni 2021
Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) hat kritisiert, dass sie bei der Erarbeitung eines neuen Gesetzes zum Kulturerbe nicht miteinbezogen worden sei. Es sei „inakzeptabel“, dass das Gesetz nur auf dem Territorium Serbiens gelten solle, nicht aber in Kosovo und Metohija, wo sich die „größten serbischen Heiligtümer und wichtigsten serbischen Kulturdenkmäler befinden“. In ihrem Kommuniqué zeigt sich die Bischofsversammlung der SOK generell besorgt über Gesetzesentwürfe und neu eingeführte Gesetze…
03. Juni 2021
Anlässlich des internationalen Tags gegen Homophobie hat Mate Uzinić, Koadjutor-Erzbischof von Rijeka, homosexuelle Menschen um Verzeihung für die Diskriminierung und den Hass seitens katholischer Gläubiger gebeten. Mit Verweis auf das nachsynodale Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus bedauerte er, dass sich viele Homosexuelle von der Kirche zurückgewiesen fühlten und nicht die pastorale Leitung bekämen, die ihnen laut „Amoris laetitia“ eigentlich zusteht.
03. Juni 2021
Die Interkonziliare Präsenz der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) hat an ihrer Vollversammlung mehrere Dokumente verabschiedet, die Richtlinien zu kanonischen Verboten und Disziplinarstrafen, orthodoxen Militärdienstleistenden, weltlichen Beschäftigungsmöglichkeiten für Geistliche sowie dem Schutz des menschlichen Lebens enthalten. Die Dokumente gelten als Entwürfe und werden an der nächsten Sitzung der Bischofsversammlung der ROK besprochen und, falls sie angenommen werden, publiziert.
03. Juni 2021
Eine Beschleunigung der Rückgabe von Immobilien, die der katholischen Diasporakirche in Serbien im Kommunismus entwendet wurde, hat die internationale Bischofskonferenz der Heiligen Kyrill und Method (CEICEM) gefordert. Die gesetzlich beschlossenen, 2008 begonnenen Restitutionen würden „unglaublich langsam“ vor sich gehen, kritisierten die Spitzen der katholischen Kirche der Länder Kosovo, Nordmakedonien, Montenegro und Serbien bei ihrer Vollversammlung im nordwestserbischen Zrenjanin, die ital…
03. Juni 2021
Die slowenische Regierung gründet ein neues offizielles Dialoggremium für den Kontakt zur katholischen Kirche. Der neue Rat aus Mitgliedern verschiedener Ministerien und Kirchenvertretern soll den „dauerhaften und offenen Dialog“ mit der katholischen Kirche sicherstellen, wie das Büro von Premierminister Janez Janša laut Onlineportal der Kirchenzeitung Druzina mitteilte. Als größte Religionsgemeinschaft des Landes habe die katholische Kirche eine wichtige Rolle im öffentlichen Leben und erfülle…
03. Juni 2021
Gegen die anhaltende starke Tabuisierung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Ungarn wendet sich ein neues Buch der an der Universität Graz forschenden Theologin Rita Perintfalvi. Das am 4. Juni im Budapester Kalligram-Verlag erscheinende Buch ist das erste, in dem Betroffene von sexuellem oder spirituellem Missbrauch durch ungarische Priester ihre Leidensgeschichten öffentlich erzählen. Schon vor Veröffentlichung wird Perintfalvi für die Zusammenstellung der Berichte von zehn…
03. Juni 2021
Erfolg und Misserfolg liegen für die kleine römisch-katholische Minderheit in Russland eng beisammen. Nachdem die katholische Gemeinde von Velikij Novgorod erst im März die Rückgabe der St.-Peter-und-Paul-Kirche feiern konnte, bleibt ein solches Erfolgserlebnis den Katholiken von Smolensk verwehrt. Die Gemeinde in der westrussischen Stadt bemüht sich seit rund 30 Jahren, die ehemalige katholische Kirche von den Behörden zurückzubekommen. Nun hat dieser Tage auch das Regionalparlament gegen die…
03. Juni 2021
Am 18. Mai 2021 gab die Deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche der Ukraine (DELKU) auf einer Pressekonferenz in Odessa bekannt, dass nach einem mehrjährigen Gerichtsverfahren ein wichtiger Schritt für die Einheit und Versöhnung der Kirche gelungen ist. Die Kirchenleitung unter dem Bischof Pawlo Schwarz ist offiziell in das staatliche Register eingetragen worden. Die exekutiven Organe und die Justizorgane der Ukraine haben das Recht der DELKU auf eigenständige Kontrolle über der Einhaltung der…
03. Juni 2021
Der derzeit sechs Staaten verbindende Kyrill-und-Method-Weg ist vom Europarat in das Verzeichnis der Europäischen Kulturrouten aufgenommen worden. Dies hat der Direktor des in Luxemburg ansässigen Europäischen Instituts für Kulturrouten, Stefano Dominioni, mitgeteilt. Der nach den Slawenaposteln Kyrill und Method benannte Weg ist damit offiziell eine von mittlerweile 45 europäischen Kulturrouten, unter denen die bekannteste wohl der Jakobsweg ist. Die 7500 Kilometer lange Kyrill-und-Method-Rou…