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Nachrichten

11. Februar 2021
Katholikos Karekin II, Oberhaupt der Armenisch-Apostolischen Kirche, hat am 21. Januar mit Vrtanes Abrahamyan einen neuen Bischof für die Diözese Berg-Karabach ernannt. Am 7. Februar zelebrierte Bischof Abrahamyan im Beisein anderer Bischöfe und des scheidenden Erzbischofs Pargew Martirosyan seine erste Liturgie in der Mutter-Gottes-Kirche von Stepanakert, der Hauptstadt von Berg-Karabach. Mit der Ernennung Abrahamyans bekräftigte Katholikos Karekin II. die Entschlossenheit der armenischen Kirc…
11. Februar 2021
Die Evangelisch-Methodistische Kirche in der Tschechischen Republik hat erstmals eine Frau an ihrer Spitze. Pfarrerin Ivana Procházková (50) ist von Patrick Streiff, dem auch für Österreich zuständigen Bischof der Kirche in Zentral- und Südeuropa mit Sitz in Zürich, zur Superintendentin des tschechischen Distrikts berufen worden. Ivana Procházková ist in ihrem neuen Amt direkte Nachfolgerin ihres Mannes Petr, mit dem sie drei Kinder hat. Sie wurde 1993 getauft. Nach Abschluss eines musikwissens…
11. Februar 2021
Das Außenamt des Moskauer Patriarchats hat am 1. Februar eine neue Medienoffensive gestartet. Das Informationsportal des Außenamts ist ab sofort in zehn Sprachen online. Neben Russisch auch auf Ukrainisch, Englisch, Griechisch, Französisch, Italienisch, Serbisch, Rumänisch, Arabisch und Deutsch. Die Nachrichten und weiteren Beiträge informieren über die Tätigkeit der Russischen orthodoxen Kirche (ROK), die innerorthodoxen, ökumenischen und interreligiösen Beziehungen der ROK; weiters auch „über…
11. Februar 2021
In Tschechien vertritt ab sofort eine „Assoziation nicht staatlicher öffentlicher Denkmäler“ (ANOPA) die Interessen öffentlich zugänglicher privater Baudenkmäler, zu denen auch zahlreiche kirchliche gehören. Die Mitglieder der Initiative versprechen sich von ihrem Zusammenschluss eine bessere Position bei der Aushandlung staatlicher Entschädigungen für den Einnahmenausfall infolge der Corona-Krise, wie tschechische Medien berichten. Die Corona-Kompensationen wurden demnach bisher ausschließlich…
11. Februar 2021
Die älteste Diözese Ostmitteleuropas, die Diözese Nitra, erhält nach knapp einem Jahrzehnt Pause wieder einen Weihbischof. Papst Franziskus ernannte am Freitag den 48-jährigen Peter Beno zum Auxiliarbischof in der seit 2005 von Bischof Viliam Judák (63) geleiteten slowakischen Diözese. Beno war bisher Pfarrer und Rektor des Diözesanheiligtums der Heiligen Andreas (Andrej) Svorad und Benedikt (Benadik) in Skalka nad Váhom. Er spricht neben Slowakisch fließend Deutsch und Russisch. Der bisher let…
28. Januar 2021
Das Kinder- und Jugendschutzzentrum (COD) der Polnischen Bischofskonferenz hat die Ergebnisse einer Analyse von sexuellen Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche vorgestellt. In der am 13. Januar vorgestellten Studie wurden Missbrauchsfälle zwischen 1950 und 2018 untersucht. Insgesamt wurden 382 Fälle erhoben, von denen 198 Fälle unter 15-Jährige betreffen und 184 Fälle Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren.
28. Januar 2021
Metropolit Epifanij (Dumenko), das Oberhaupt der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU), glaubt, dass mehrere orthodoxe Lokalkirchen die OKU in näherer Zukunft anerkennen könnten. In mehreren Kirchen sei eine Mehrheit der Bischöfe sowie der Vorsteher der Kirche zur Anerkennung bereit, allerdings gebe es in jeder Kirche auch Anhänger der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK). Die ROK lehnt die OKU, die vor zwei Jahren vom Ökumenischen Patriarchat die Autokephalie erhalten hat, ab und anerkennt nur die…
28. Januar 2021
Der Hl. Synod der Serbischen Orthodoxen Kirche hat Äußerungen von Bischof Grigorije (Durić) von Düsseldorf und ganz Deutschland kritisiert. Diese hätten die Gläubigen verwirrt und seien „ausschließlich politisch, sogar parteiisch“ und hätten nichts mit dem Glauben zu tun. Die Kirche grenze sich entschieden von ihnen ab, es handle sich um die „ausschließlich persönliche Haltung und Engagement einer Einzelperson“, nicht in ihrer Eigenschaft eines Vertreters der SOK. Die Erklärung des Hl. Synods e…
28. Januar 2021
Erzbischof Hieronymos (Liapis) von Athen hat mit einer harschen Kritik am Islam in einem Fernsehinterview für Aufregung gesorgt. Dabei sagte er, der Islam sei bekanntermaßen „keine Religion, sondern eine politische Partei und ein politisches Streben“. Muslime seien „Menschen des Kriegs, der Expansion“, dies sei eine Charakteristik des Islams. Dabei bezog sich Hieronymos auf die Eroberung Istanbuls durch die Osmanen. Im Interview des Senders Open TV ging es um den Beitrag der Kirche zur griechis…