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Am 30. Oktober 2020 ist Metropolit Amfilohije an den Folgen einer Coronavirus-Infektion im Alter von 82 Jahren gestorben. Er hat die Metropolie Montenegro 30 Jahre lang geleitet und war einer der profiliertesten Theologen der Serbischen Orthodoxen Kirche.

Nach den Präsidentschaftswahlen in Belarus treten die Kirchen nach anfänglichem Zögern verstärkt in Erscheinung und beziehen vermehrt Position. Natallia Vasilevich schildert die Evolution der kirchlichen Haltungen angesichts der anhaltenden Massenproteste gegen die Wahlfälschungen.

Die kommunistische Vergangenheit ist in Albanien noch kaum aufgearbeitet, obwohl ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung von den damaligen Verfolgungen betroffen war. Die kirchliche Kommission Justitia und Pax engagiert sich durch Erinnerungs- und Bildungsarbeit in der Aufarbeitung.

Anlässlich der Entschuldigung des slowakischen Parlamentspräsidenten für das Verbot der Griechisch-Katholischen Kirche vor 70 Jahren schildert Ján Adam ihren Weg zur Rehabilitation, ihre Beziehung zur orthodoxen Kirche und ihre Rolle in der heutigen Gesellschaft.

Ende September ist der "gefrorene Konflikt" um Berg-Karabach zwischen Armenien und Aserbaidschan wieder ausgebrochen, die Kampfhandlungen fordern Tote und Verletzte. Harutyun G. Harutyunyan geht auf die Reaktionen der Armenischen Apostolischen Kirche ein.

Innerhalb des Koordinierungsrats in Belarus hat sich eine Untergruppe "Christliche Vision" gebildet. Sie will sich insbesondere mit Verletzungen der Religions- und Glaubensfreiheit befassen.

Akademische Freiheit in Gefahr

10. September 2020

Die Spannungen um die Orthodoxe Theologische Fakultät in Belgrad dauern weiter an, drei weiteren Professoren sollte vom Hl. Synod der Serbischen Orthodoxen Kirche der Segen entzogen werden. Milan Vukomanović beleuchtet die Hintergründe der jüngsten Entwicklungen.

Bis zu den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 nahmen die Kirchen in Belarus nur bedingt an öffentlichen Debatten teil. In ihrer Analyse zeigt Natallia Vasilevich die Position der Kirchen und ihr verstärktes öffentliches Auftreten vor den Wahlen auf.