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Nachrichten

08. April 2021
In der Ukraine hat ein Gottesdienst im Kiewer Höhlenkloster, dem Metropolit Onufrij (Berezovskij), das Oberhaupt der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, vorstand, für Aufregung gesorgt. Der Gottesdienst fand am 28. März statt, wie das Portal orthodoxtimes mitteilte. Auf Bildern, die danach von der Kirche selbst verbreitet wurden, trugen weder Geistliche noch die dicht gedrängten Gläubigen – mit wenigen Ausnahmen – Masken. Sicherheitsabstände wurden ebenfalls nicht eingehal…
08. April 2021
Patriarch Ilia II., Oberhaupt der Georgischen Orthodoxen Kirche, bleibt die mit Abstand populärste Persönlichkeit Georgiens. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage hervor, wie der Pro Oriente-Informationsdienst unter Berufung auf das Internetportal orthochristan berichtete. Demnach liegt die Zustimmungsrate für den Patriarchen bei 89 Prozent. Damit liegt der Wert zwar geringfügig unter jenem früherer Umfragen, aber immer noch deutlich höher als bei georgischen Politikern. Dem Patr…
08. April 2021
Am 1. April jährte sich zum 80. Mal das Massaker von Fântâna Albă, bei dem bis zu 3000 Menschen zu Tode kamen, wie der Pro Oriente-Informationsdienst berichtete. Im Rahmen einer Feierstunde im rumänischen Kloster Putna gedachten Kirche und Politik am Donnerstag der Opfer. Um 18:00 Uhr läuteten in der Bukowina in allen Klöstern und Kirchen der Erzdiözese Suceava und Rădăuţi die Glocken. Im Putna-Kloster wird das Andenken an die Opfer von Fântâna Albă besonders hochgehalten. Vor einigen Jahren wu…
08. April 2021
Der 60-jährige Ivan Štironja ist am 7. April zum neuen katholischen Bischof der montenegrinischen Diözese Kotor geweiht worden. Die Weiheliturgie fand wegen der hohen Corona-Infektionszahlen in Montenegro in der Kathedrale der herzegowinischen Stadt Mostar statt. Štironja wirkte in Mostar zuletzt als Wallfahrtsdirektor und war Pfarrer von Studenci. Die Amtseinführung in Kotor ist für den 27. April geplant. Die Bischofsweihe wurde Štironja vom Erzbischof von Split, Marin Barišić, gespendet. Als…
25. März 2021
Im Vorfeld der bulgarischen Parlamentswahlen am 4. April sorgt das Nahverhältnis zwischen Regierung und Bulgarischer Orthodoxe Kirche (BOK) für Diskussionen. Allein in der Zeit vom 10. Februar bis zum 10. März bewilligte die Regierung viermal finanzielle Hilfsmittel für die zwei größten Glaubensgemeinschaften im Land: die BOK und die Muslime. Zuerst wurden ca. 2 Mio. Euro für die beiden Geistlichen Seminare der BOK und für drei geistliche Schulen des bulgarischen Großmuftiats freigegeben. Der B…
25. März 2021
Mit der Aussetzung aller Gottesdienste in Abchasien hat die Leitung der dortigen orthodoxen Kirche eine Klärung ihres Status zu erzwingen versucht. Sie möchte, dass entweder ihre Selbstständigkeit anerkannt wird oder sie sich der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) anschließen kann. Dabei hofft sie auf die Unterstützung der ROK, der Druckversuch ist jedoch erfolglos geblieben.
25. März 2021
In der georgischen Eparchie Tschkondidi ist es Anfang März zu gewaltsamen Protesten gegen den neuen Metropoliten der Eparchie gekommen. Geistliche und Laien versammelten sich vor dem Sitz des Metropoliten und beschimpften ihn als Lügner, Verräter und „Pseudo-Bischof“. Als aufgebrachte Gläubige in einen Raum eindrangen, in dem der neue Metropolit sich mit Geistlichen der Eparchie traf, gab ein Balkongeländer nach und es kam zu mehreren Verletzten.
25. März 2021
Der nordmakedonische Ministerpräsident Zoran Zaev hat an den neuen serbischen Patriarchen Porfirije appelliert, einen „Teil seiner Zeit und Aufmerksamkeit“ auf die Lösung der makedonischen Kirchenfrage zu richten. In einem Interview mit dem Fernsehsender N1 berichtete Zaev, er habe Patriarch Porfirije in einem Brief zur Wahl gratuliert und ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe gewünscht. Er habe ihn um die „Bereitschaft gebeten“, eine Lösung des Kirchenstreits zu suchen. Er glaube, dass „wir…
25. März 2021
Der Bischof der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) in Deutschland, Grigorije (Durić), hat die Geistlichen und Laien seiner Kirche ermahnt, sich an die geltenden Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus zu halten. Auslöser war ein Gottesdienst in München am 21. März, bei dem sich zu viele Gläubige in der dortigen Kirche der SOK aufgehalten hatten. Anstatt der erlaubten 60 fand die Polizei bei ihrem Eintreffen 130 Personen in der Kirche vor. Zwar trugen die Anwesenden konsequent Masken, hielten aber…