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Die Ukrainische Orthodoxe Kirche steht unter großem Druck und leidet an einem schlechten Image. Andriy Fert stellt die Ergebnisse seiner Studie vor, die die Stimmung, Meinungen und Befürchtungen ihrer Mitglieder untersuchte.

Nach der Eroberung Berg-Karabachs durch Aserbaidschan im September 2023 ist die armenische Bevölkerung fast vollständig geflohen. Das ökumenische Fachgespräch nimmt die Folgen dieser Flucht bzw. Vertreibung für die Bevölkerung und ihr Kulturerbe in den Blick. Aus friedensethischer Sicht stellen sich Fragen nach der Rolle der Religionen in diesem Konflikt.

24. April 2025
Der serbische Patriarch Porfirije ist am 21. April zu einem mehrtägigen Besuch in Moskau eingetroffen. Beim Empfang in der Patriarchen- und Synodalresidenz im Danilov-Kloster am 22. April betonte der russische Patriarch Kirill, dass nie der Schatten von etwas Negativem auf die Beziehungen zwischen der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) und der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) gefallen sei, sondern diese beständig von gegenseitigem Verständnis, Liebe und gegenseitiger brüderlicher Unterstützun…
24. April 2025
Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios hat Papst Franziskus als „wertvollen Bruder in Christus“ und „wahren Freund der Orthodoxie“ gewürdigt. Bartholomaios und der am Ostermontag verstorbene Papst waren persönlich befreundet gewesen und schätzten einander sehr. Franziskus sei ein „treuer Freund, Gefährte und Unterstützer des Ökumenischen Patriarchats“ gewesen, erklärte Bartholomaios. Weiter bezeichnete er ihn als „Beispiel echter Demut und brüderlicher Liebe“. Er bedauere, das 1700-Jahr-Jubilä…
24. April 2025
„Papst Franziskus hat in der Kirche positive Veränderungen angestoßen,“ so resümiert Zbigniew Nosowski, Chefredakteur der katholischen Quartalszeitschrift Więż, das zwölfjährige Pontifikat von Papst Franziskus. Anlässlich des Ablebens des Papstes wurde Nosowskis Text, der ursprünglich in der Frühjahrsausgabe erschienenen war, erneut publiziert. Die Frische des Pontifikats von Papst Franziskus werde das Leben, die Praxis und die Lehre der römisch-katholischen Kirche nachhaltig prägen, denn er ha…
24. April 2025
Beim Empfang nach dem Gottesdienst zum Ostermontag hat der russische Patriarch Kirill die „wunderbaren Veränderungen im Leben unseres Landes, unseres Staats“ gelobt. Die „ganze Erfahrung unseres Landes“ sei der „überzeugendste Beweis, dass Gott mit uns ist“, so Kirill. Dass ein orthodoxer Präsident aus den „Tiefen der Sicherheitsdienste“ gekommen sei, dass er, den Gott dazu berufen habe, an der Spitze des russischen Staats zu stehen, aus den Tausenden dort Beschäftigten aufgetaucht sei, könne e…
24. April 2025
Metropolit Jevlohij (Guttschenko) von Sumy von der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) hat den Angriff auf Sumy und die russischen Gläubigen, die den Krieg unterstützen, scharf verurteilt. Am Palmsonntag waren bei einem russischen Raketenangriff auf das Stadtzentrum über 30 Menschen gestorben und über 100 verletzt worden, darunter Kinder. In seiner Predigt am 13. April sagte Metropolit Jevlohij, dass ihn „während dieses ganzen russischen Kriegs gegen uns“ erstaune, dass Menschen in Russland, d…
24. April 2025
Am 15. April haben Beamte des ukrainischen Inlandgeheimdienstes SBU das Büro von Metropolit Antonij (Pakanitsch) von Boryspil, dem Geschäftsführer der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK), durchsucht. Sie durchsuchten auch den Empfangsraum und das Büro der Kyjiwer Metropolie, in deren Gebäude sich das Büro von Metropolit Antonij befindet. Dabei wurden drei Computer beschlagnahmt. Metropolit Antonij erklärte, dass die Durchsuchungen „korrekt“ abgelaufen seien. Der Grund für die Durchsuchung war…

HINTERGRUND

Die Aussagen des serbischen Patriarchen Porfirije bei seinem Besuch beim russischen Präsidenten haben in Serbien für Kritik gesorgt. Sein Besuch in Russland ist aber auch ein Signal für die Orthodoxie insgesamt, erklärt Thomas Bremer.

Seit November 2024 protstieren in Serbien viele Menschen gegen Korruption. Davor Džalto erklärt die Haltung der Serbischen Orthodoxen Kirche zu den Protesten und entwirft mögliche Zukunftsszenarien. 

Angesichts der anhaltenden Proteste für mehr Demokratie und eine euroatlantische Integration in Georgien untersucht Tamara Grdzelidze die Haltung der Georgischen Orthodoxen Kirche zu Gesellschaft und Politik.

Ein Aufruf von Geistlichen und Laien der Russischen Orthodoxen Kirche, die zwar in Russland bleiben, aber den Krieg ablehnen. Veröffentlicht am 7. Januar 2025, dem Tag des Weihnachtsfestes in Russland.

Metropolit Chrysostom gilt als herausragende, wenn auch kontroverse Persönlichkeit der Russischen Orthodoxen Kirche. Priester Georgy Edelstein teilt seine persönlichen Erinnerungen an den streitbaren Metropoliten.

Im November 2024 hat in Athen eine große Konferenz zu orthodoxer Theologie stattgefunden. Andreas Müller bietet einen Einblick in die zahlreichen Präsentationen und breiten Themen, die diskutiert wurden.

Anfang 2025 ist in der Slowakei eine Gesetzesänderung in Kraft getreten, die die staatliche Unterstützung für die Religionsgemeinschaften erhöht. Warum diese Änderung in der Öffentlichkeit umstritten ist, erklärt Jozef Žuffa.

Im Alter von 89 Jahren ist am 21. Dezember Archimandrit Augustinerpater Dr. Gregor Hohmann, ehemaliger Pfarrer von Würzburg-Sankt Bruno, gestorben. Er war für die Feier der Liturgie im byzantinischen Ritus weit über Würzburg hinaus bekannt.

DOSSIER

Gesammelte NÖK-Meldungen über die Situation und das Handeln der Kirchen im dritten Jahr des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

pdfDer Krieg gegen die Ukraine und die Kirchen - 3. Kriegsjahr

Die Situation und das Handeln der Kirchen im zweiten Jahr des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

pdfDer Krieg gegen die Ukraine und die Kirchen - 2. Kriegsjahr

PUBLIKATIONEN

Die Schlussakte von Helsinki wurde am 1. August 1975 von 35 Staats- und Regierungschefs in der Finlandia-Halle unterzeichnet, doch den Wenigsten ist anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums zum Feiern zumute. Mit seinem Krieg gegen die Ukraine verstößt Russland fundamental gegen die in Helsinki festgelegten Prinzipien von der Unverletzlichkeit von Grenzen, der territorialen Integrität von Staaten und der friedlichen Regelung von Konflikten. Vor diesem düsteren Hintergrund an den KSZE-Prozess zu erinnern, bedeutet die bleibende Gültigkeit der Prinzipien von Helsinki zu betonen und sie gerade angesichts (neo-)imperialer Handlungsweisen zu verteidigen.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem mutigen Eintreten von Dissidenten für Menschenrechte und Religionsfreiheit in den ehemals kommunistischen Ländern sowie deren Unterstützung durch Menschenrechtsorganisationen im Westen im Rahmen des internationalen Helsinki-Netzwerks. Mutige Frauen und Männer begannen in unfreien Ländern – u.a. in der Ukraine, Polen und Litauen – als freie Menschen zu handeln und veränderten so das gesamtgesellschaftliche Klima.

Zum Verhältnis von Kirche und Staat

1. April 2025
Analyse, Dokumentation und Umfragen

 

HINWEISE

Internationale Konferenz zum 50. Jahrestag der KSZE-Schlussakte von Helsinki

10. - 13. Juni 2025
Finnlandia-Halle und Universität Helsinki
Helsinki

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