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01. Juni 2017
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat den ungarischen Staat dazu verurteilt, der methodistischen Gemeinschaft "Magyarországi Evangéliumi Testvérközösség" des Pastors Gábor Iványi eine Entschädigung in Höhe von drei Millionen Euro zu zahlen. Hintergrund ist ein Rechtsstreit über ein 2012 in Kraft getretenes ungarisches Kirchengesetz, das vielen Religionsgemeinschaften den Kirchenstatus entzog. Damit verloren die betroffenen Religionsgemeinschaften auch ihren Anspruch auf staa...
01. Juni 2017
Bei der Generalaudienz am 31. Mai 2017 in Rom hat Papst Franziskus in Grußworten an tschechische Pilger und an den Prager Erzbischof Kardinal Dominik Duka an das Massaker von Lidice vor 75 Jahren erinnert. Im Juni wird mit einer Reihe von Veranstaltungen der Auslöschung der Ortschaft Lidice durch die nazdideutschen Besatzer gedacht. Das Dorf in Mittelböhmen wurde am 9. Juni 1942 umstellt und als Vergeltung für die Ermordung des Stellvertretenden Reichsprotektors Reinhard Heydrich dem Erdbode...
16. Mai 2017
The European Commissioner Corina Crețu visited Monday, 8 May 2017, the Patriarchal Ensemble in Bucharest where she had a meeting with His Beatitude Daniel, Patriarch of the Romanian Orthodox Church. Corina Crețu visited the Palace of the Patriarchate that has been consolidated and restored with EU funds. The Palace of the Romanian Patriarchate in Bucharest, a building currently included in the tourist circuit, represents a successful restoration programme financed with European funds, the mos...
09. Mai 2017
An Kardinal Alojzije Stepinac (1898–1960), der von 1937 bis 1960 Erzbischof von Zagreb war, scheiden sich nach wie vor die Geister (s. RGOW 9/2015, S. 20–23). So löste der katholische Erzbischof von Belgrad, Stanislav Hočevar, einen Sturm der Entrüstung im Belgrader Patriarchat aus, als er Kardinal Stepinac, der 1998 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen worden war, mit Bischof Nikolaj Velimirović, den die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) 2003 kanonisiert hatte, verglich und auf Para...
09. Mai 2017
Die Dialogkommission zwischen der Serbischen Orthodoxen Kirche und der Kroatischen Bischofskonferenz, die sich mit der Rolle des kroatischen Kardinals Alojzije Stepinac (1898–1960) vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigen soll, ist erstmals in Rom zusammengekommen (s. RGOW 9/2015, 20–23). Bei der zweitägigen Sitzung Mitte Juli standen vor allem technische Fragen wie die Festlegung der Arbeitsmethode im Mittelpunkt. Der Erzbischof von Zagreb, Josip Kardinal Bozanić, lobte die...
09. Mai 2017
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat mehreren Kleinkirchen und Religionsgemeinschaften in Ungarn teils hohe Entschädigungszahlungen zugesprochen. Hintergrund ist ein Rechtsstreit über das 2012 in Kraft getretene ungarische Kirchengesetz, das vielen Religionsgemeinschaften den Kirchenstatus entzogen hatte (s. RGOW 9/2015, S. 7). Damit verloren die betroffenen Religionsgemeinschaften auch ihren Anspruch auf staatliche Förderung. Laut Straßburg muss Ungarn si...
09. Mai 2017
Für die Registrierung als staatlich anerkannte Kirche oder Religionsgemeinschaft sind seit dem 1. Januar 2017 in der Slowakischen Republik 50 000 statt wie bisher 20 000 Unterschriften volljähriger und dauerhaft im Land ansässiger Bürger erforderlich. Dies hat der slowakische Nationalrat am 30. November 2016 beschlossen. Auch zahlreiche Abgeordnete der Oppositionsparteien hatten für den Antrag der Slowakischen Nationalpartei (SNS) gestimmt. Begründet ...
09. Mai 2017
In Vladivostok hat ein Friedensrichter angeordnet, 40 Bibeln aus dem örtlichen Büro der Heilsarmee zu vernichten. Die Bücher waren nicht entsprechend dem neuen Gesetz über missionarische Tätigkeiten, das Teil des Antiterrorgesetzes ist, mit dem Namen der Organisation versehen. Der Vertreter der Heilsarmee hatte sich vor Gericht schuldig bekannt, aber angegeben, die neue Regelung nicht gekannt zu haben. Das Gericht verurteilte am 20. Dezember 2016 die Heilsarmee zu einer Buße von 3...
09. Mai 2017
Das ukrainische Kulturministerium wirft Geistlichen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche–Moskauer Patriarchat (UOK–MP) „anti-ukrainische“ Handlungen in der Ostukraine und auf der Krim vor. In seiner Erklärung führte das Kulturministerium mehrere Beispiele für eine „anti-ukrainische, separatistische und anderen Kirchen gegenüber intolerante Haltung“ von Vertretern der UOK–MP an. So habe der Sekretär der Eparchie von Simferopol ...