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04. März 2022
Der Allukrainische Rat der Kirchen und religiösen Organisationen befürchtet einen Angriff auf die Sophienkathedrale in Kiew, eine der berühmtesten Kirchen in der Ukraine. Der Rat erklärte in einem Aufruf zum Schutz der Kathedrale, „besorgniserregende Informationen“ erhalten zu haben, dass ein Luftangriff auf sie geplant sein könnte. Täglich würden Raketen auf Kiew gefeuert, von denen „jede , wenn auch nicht absichtlich, so doch aufgrund von Defekten oder Fehlern“ weltberühmte Heiligtümer treffe…
04. März 2022
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sorgt weiterhin für unterschiedliche Stellungnahmen in der orthodoxen Welt. Patriarch Theodoros II. von Alexandria kritisierte Präsident Putin, den er persönlich kenne, als „machtbesoffen“ und „Imperator unserer Zeit“: „Große autoritäre Macht macht blind, und du vergisst, dass du menschlich bist.“ Zudem hob er hervor, dass das Patriarchat von Alexandria durch die Gründung des russischen Exarchats für Afrika eine „ähnliche kirchliche Attacke“ erlebt…
04. März 2022
Die Mönche eines der wichtigsten Klöster der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, der Lavra von Potschajev unter der Leitung von Metropolit Vladimir (Moroz), haben Patriarch Kirill darum gebeten, sich für den Frieden einzusetzen. In dem Schreiben bittet die Bruderschaft Kirill „inbrünstig“ darum, den russischen Präsidenten Vladimir Putin und die Regierung Russlands aufzurufen, „sofort die kriegerischen Handlungen in der Ukraine“ einzustellen und alles ihm Mögliche zu tun, damit die „bewaffnete Ausei…
04. März 2022
Bishop Edward Kava appealed to the bishops of Germany, who are fighting for the rights of minorities and are rooting for climate change, and the bishops of Belarus and Russia who keep silent. "Dear Catholic brothers and sisters in Christ in Germany, Belarus and Russia. Why are you keeping silent while we're being killed? Where is your voice of solidarity with the innocent victims of Putin's Russia? Where are your actions that bear witness to love; actions without which our Christian faith is…
01. März 2022
Metropolit Epifanij (Dumenko) von der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) hat am 27. Februar erneut zum Widerstand gegen die russische Aggression aufgerufen und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios und anderen orthodoxen Hierarchen (u.a. in Rumänien, Georgien, Griechenland) für ihr Gebet und ihre Unterstützung gedankt. Zudem wandte er sich gleichentags mit einem Brief an Patriarch Kirill, er möge sich – wenn er schon nicht seine Stimme gegen die Aggression erheben wolle – wenigstens um di…
01. März 2022
Priester und Diakone der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) haben in einem offenen Brief Versöhnung und eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine gefordert. Sie drückten ihre Trauer über die „Prüfung“ aus, der die Ukrainerinnen und Ukrainer „unverdient“ unterzogen würden. Mit Verweis auf das Jüngste Gericht, das jeden Menschen erwarte, riefen sie alle, „von denen das Ende des brudermörderischen Kriegs abhängt“, zum Handeln auf.
01. März 2022
In Videobotschaften haben mehrere Priester der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) erklärt, Patriarch Kirill in ihren Gottesdiensten künftig nicht mehr zu kommemorieren. Enttäuscht von dessen zurückhaltenden Äußerungen und fehlender Verurteilung des russischen Angriffs auf die Ukraine wollen sie ihn als ihr kirchliches Oberhaupt – die UOK untersteht dem Moskauer Patriarchat – nicht mehr kommemorieren, wie das auch zahlreiche Priester der Eparchie Sumy im Osten der Ukraine angekündigt haben. Si…
27. Februar 2022
Metropolit Onufrij (Berezovskij) hat die ukrainische Bevölkerung und alle Gläubigen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche aufgerufen, nicht in Panik zu verfallen, mutig zu sein und Liebe für das Heimatland zu zeigen. Das Oberhaupt der zum Moskauer Patriarchat gehörenden Kirche appellierte am 27. Februar an die Ukrainerinnen und Ukrainer, die Gebete für die Ukraine, „für unsere Armee und unser Volk“ zu intensivieren. „In dieser tragischen Zeit bringen wir unseren Soldaten besondere Liebe und Unters…
27. Februar 2022
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wird von Geistlichen der Russischen Orthodoxen Kirche gänzlich unterschiedlich bewertet. Priester Georgij Edelschtejn, bekannt für seinen Einsatz für die Rechte und Freiheiten der Gläubigen in den 1970er Jahren und Mitglied der Moskauer Helsinki Gruppe, hat sich klar gegen den Krieg in der Ukraine positioniert:  „Russische Soldaten bringen ihre Brüder und Schwestern in Christus um. Wir Christen dürfen nicht zusehen, wenn ein Bruder einen Bruder tö…
27. Februar 2022
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch in der orthodoxen Welt Entsetzen ausgelöst. Zahlreiche Oberhäupter riefen zu einem Ende der Kampfhandlungen auf. Unterschiede zeigen sich allerdings bei der Benennung der Verantwortlichkeit für den Krieg: Während das Oberhaupt der Rumänischen Orthodoxen Kirche, Patriarch Daniel, den Krieg als „einen von Russland gestarteten Krieg gegen einen souveränen und unabhängigen Staat“ verurteilte, sprach Patriach Neofit von der Bulgarischen Orthodox…
27. Februar 2022
Um Sumy, einer Stadt im Nordosten der Ukraine in unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze wird derzeit erbittert zwischen ukrainischen und russischen Truppen gekämpft. Der dortige Metropolit Jevlohij (Guttschenko) von der Ukrainischen Orthodoxen Kirche hat den russischen Angriff „auf das souveräne Territorium der Ukraine“ verurteilt und vom 24. Februar als „Tag einer wahren Tragödie“ gesprochen. Nicht nur Militärobjekte, sondern auch friedliche Ortschaften, die keine militärische Bedrohung dars…
27. Februar 2022
Gläubige der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA) in den USA, Kanada und Großbritannien haben die eigenen Bischöfe zu einer „stärkeren“ und „entschiedeneren“ Sprache gegen „diesen abscheulichen Akt der Aggression“ in der Ukraine aufgerufen. Bis jetzt seien deren Botschaften „viel zu schwach“. In einem offenen Brief an die Bischöfe, Kleriker und Gläubige erklären die Unterzeichner: „Für ein orthodoxes Land ist es moralisch und spirituell verwerflich ein anderes überfallen – und dies is…
27. Februar 2022
Die fünf katholischen Bischöfe in Russland haben zu einem Stopp des Krieges mit der Ukraine aufgerufen. „Wir rufen alle Politiker, von denen diese Entscheidung abhängt, dazu auf, diesen Konflikt zu beenden“, erklärten sie am 24. Februar. Die Bischöfe seien „zutiefst schockiert“, dass sich der politische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine trotz großer Versöhnungsbemühungen in eine bewaffnete Konfrontation verwandelt hat.“ Diese Konfrontation bringe Tod und Zerstörung und bedrohe die Sich…
27. Februar 2022
Papst Franziskus hat nach Botschaftsangaben mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj telefoniert. In dem Gespräch habe der Heilige Vater seinen tiefen Schmerz über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zum Ausdruck gebracht, teilte die ukrainische Botschaft beim Heiligen Stuhl am 26. Februar per Twitter mit. Zelenskyj selbst bedankte sich via Twitter für die Gebete des Papstes. Zuvor hatte Franziskus in zahlreichen Sprachen, darunter auch auf Russisch und Ukrainisch, zum Frieden…
27. Februar 2022
On February 25, at 18: 30 Kyiv time, His Holiness Francis had a phone conversation with His Beatitude Sviatoslav, Head and Father of the UGCC. The Pope asked questions about the situation in Kyiv and all of Ukraine, and also assured His Beatitude Sviatoslav: "I will do everything in my power." The Holy Father also asked about the situation of bishops and priests in the territories that had been most affected by the Russian military operation. Pope Francis expressed gratitude to the Ukrainian…
27. Februar 2022
The Conference of Bishops of the Roman Catholic Church in Ukraine issued a message to the faithful in connection with the full-scale Russian offensive in Ukraine. The hierarchs urge us to remain calm, pray, make peace with our neighbors and take care of the most defenseless and needy. Please see the full version of the document: Dear brothers and sisters, dear compatriots! Unfortunately, this morning has started a new page in our history. In this situation, when Russia has launched a full…
24. Februar 2022
Angesichts des „grundlosen Angriffs von Russland und Belarus“ auf die Ukraine hat der Allukrainische Rat der Kirche und Religionsgemeinschaft die ukrainische Bevölkerung zu Ruhe aufgerufen und nicht in Panik zu verfallen. Der Rat „unterstützt die Streitkräfte der Ukraine und all unsere Verteidiger, wir segnen sie bei ihrer Verteidigung der Ukraine vor dem Aggressor und beten für sie“. Der Rat appellierte an die religiösen und politischen Anführer in der ganzen Welt, „alles Mögliche zu tun, um d…
24. Februar 2022
Die Gruppe „Christliche Vision“ des Koordinierungsrats von Belarus hat den Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt: „Wir, Priester, Theolog:innen und aktive Laien der orthodoxen, römisch-katholischen, griechisch-katholischen, anglikanischen und evangelischen Kirche, verurteilen aufs Schärfste die Aggression des Putin-Regimes gegen die Ukraine. Im Namen Jesu Christi rufen wir dazu auf, den Angriff und die militärische Aggression zu stoppen! Wir sind empört über das verfassungswidrige Vorgehen…
24. Februar 2022
Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios hat sich schockiert über den Angriff Russlands auf die Ukraine gezeigt und dem Oberhaupt der Orthodoxen Kirche der Ukraine, Metropolit Epifanij (Dumenko), telefonisch seine Unterstützung versichert. Bartholomaios verurteilte „den grundlosen Angriff auf die Ukraine, die Verletzung der Menschenrechte und die brutale Gewalt gegen unsere Mitmenschen und vor allem gegen Zivilisten“. Er bete zu Gott, dass er die Führung der Russischen Föderation erleuchte, um…
24. Februar 2022
Der Vatikan fordert weiterhin Einsatz für den Frieden in der Ukraine. Es sei noch Zeit für guten Willen, Raum für Verhandlungen und Vernunft, die die Welt vor dem Wahnsinn und Schrecken des Krieges bewahrt, so Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. „Wir Gläubigen verlieren nicht die Hoffnung auf einen Schimmer von Gewissen seitens derer, die die Geschicke der Welt in ihren Händen halten“, so Parolin weiter. Der „zweite Mann“ im Vatikan erinnerte an die Worte von Papst Franziskus in der Generala…