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14. Mai 2020
Das öffentliche Redeverbot für einen Dozenten der Orthodoxen Theologischen Fakultät der Universität Belgrad hat dort zu einer internen Auseinandersetzung geführt, die auch in den Medien thematisiert wird. Nachdem sich Rodoljub Kubat, Professor für Altes Testament an der Theologischen Fakultät, in einem Interview für NÖK kritisch über dieses Verbot und die Gefahren für die akademische Freiheit geäußert hatte, wurde auf der Website des Biblischen Instituts, dem Professor Kubat vorsteht, eine Re...
14. Mai 2020
Bischof Joanikije (Mićović) von Budimlje und Nikšić und sieben weitere Geistliche aus Nikšić sind am 12. Mai verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie, darunter das Versammlungsverbot, verstoßen zu haben. Nach Verhören im Zentrum für Sicherheit in Nikšić wurde entschieden, sie für 72 Stunden festzuhalten. Eine Beschwerde von Anwälten gegen die Haft wurde abgelehnt.
Die für den 16. Mai geplante Messe zum Gedenken an die Opfer von Bleiburg in Sarajevo sorgt für viel Kritik. Während die Bischofskonferenz von Bosnien-Herzegowina die rein religiöse Bedeutung der Feier betont, sprechen Kritiker von einem Schlag ins Gesicht der Ustaša-Opfer. Da dieses Jahr aufgrund der Coronavirus-Epidemie keine Gedenkfeier im österreichischen Bleiburg stattfinden kann, feiert der Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljić, die Hauptmesse in der Kathedrale von Sarajevo. Pu...
14. Mai 2020
In der neuen Armeekathedrale wird nun doch kein Mosaik mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin zu sehen sein. Auf Wunsch Putins wird das Mosaik nicht in der Auferstehungskathedrale angebracht, erklärte Bischof Stefan (Privalov), der Vorsitzende der Synodalabteilung der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) für die Zusammenarbeit mit den Streitkräften und Strafverfolgungsbehörden. Zudem wies er darauf hin, dass das Mosaik nicht entfernt worden sei, da die Bilder nicht aus der Kirche, sonder...
14. Mai 2020
Patriarch Kirill hat dem bekannten Erzdiakon Andrej Kurajev vorübergehend verboten, Gottesdienste zu feiern. Grund dafür waren Kurajevs Aussagen über Erzpriester Aleksandr Agejkin, den Vorsteher der Epiphanien-Kathedrale in Moskau, der kürzlich an Covid-19 verstorben ist. Die „öffentliche Beleidigung“ seines Andenkens ohne Rücksicht auf seine Frau und Kinder am Tag seines Todes sei nicht nur „unmoralisch“, sondern auch „besonders zynisch“, erklärte Kirill in seiner Anordnung. Dies habe Erzbis...
14. Mai 2020
In Tschechien, der Slowakei und Ungarn gibt es weitere Lockerungen für die Feier öffentlicher Gottesdienste in der Corona-Pandemie. Die Regierung in Prag etwa regelt in einer neuen Verordnung, dass die höchstmögliche Teilnehmerzahl bei Gottesdiensten ab 11. Mai von bis dahin 15 auf dann 100 Gläubige angehoben wird. Eine Ausnahme gab es für einen Gottesdienst, den der Prager Erzbischof Dominik Kardinal Duka am 5. Mai im Veitsdom feierte. An dem Gottesdienst zum Gedenken an das Ende des Zweiten...
14. Mai 2020
In der Slowakei können seit dem 6. Mai wieder öffentliche Gottesdienste mit beschränkter Teilnehmerzahl in den Kirchen gefeiert werden. Die Regierung in Bratislava, die schon am Wochenende zuvor entsprechende Lockerungen der Corona-Schutzbestimmungen angekündigt hatte, stellte in der Nacht auf den 6. Mai die mit den Kirchen vereinbarten Detailregelungen dazu vor. Der Vorsitzende der Slowakischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislav Zvolenský von Bratislava, zeigte sich in einer Erklärung „...
14. Mai 2020
Due to overall changes, the All-Ukraine Council of Churches and Religious Organizations submitted proposals to the Cabinet of Ministers on the adaptive application of quarantine restrictions for religious organizations as well. A letter with proposals was sent to Ukraine's Prime Minister Denis Shmygal on May 7, 2020, according to the Institute of Religious Freedom. Developments of the AUCCRO consider the generalized experience of gradual lifting of quarantine in several European countries: W...
14. Mai 2020
Zum bevorstehenden 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. (1978–2005) haben die polnischen Bischöfe eine Social-Media-Aktion gestartet. Unter dem Hashtag #ThankYouJohnPaul2 (Danke Johannes Paul II.) sollen in den Sozialen Netzwerken Fotos oder Kurzvideos zur Erinnerung an den Papst aus Polen und zum Dank für sein Pontifikat gepostet werden, erklärte die Bischofskonferenz in Warschau. Auf diese Weise könne an all das erinnert werden, was Johannes Paul II. in das persönliche, familiäre und...