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06. Dezember 2017
Mit Entsetzen hat die Föderation der jüdischen Gemeinden Russlands auf die Aussage von Bischof Tichon (Schevkunov) reagiert, wonach ein Großteil der Untersuchungskommission zur ermordeten Zarenfamilie keinen Zweifel habe, dass die Tat ein Ritualmord gewesen sei. Die Föderation verurteilte die Äußerung als „schockierenden Ausdruck eines antisemitischen Mythos“.
04. April 2019
2,300 trays with hundreds of thousands of broken fragments of wall paintings from the Church of the Transfiguration on Ilyin in Veliky Novgorod are currently being stored in the Novgorod Museum. And now researchers are planning to restore the frescoes. “It’s an unthinkable number—almost 260,000 fragments. And all of it is Theophanes the Greek!” the head of the Center for the Restoration of Monumental Paintings, Tamara Anisimova commented on the project to RIA-Novosti. The frescoes of St. The...
25. Juni 2020
Im Ural hat sich der Konflikt zwischen einem prominenten Priester und der Leitung der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) verschärft. Schema-Hegumen Sergij (Romanov) hat am 16. Juni das Sredneuralʼsker Frauenkloster, dessen geistlicher Vater er bis vor kurzem war, übernommen, dabei wird er von Kosaken unterstützt. Dort feiert er gut besuchte Gottesdienste, obwohl ihm das von der Leitung der Eparchie Jekaterinburg, der er untersteht, untersagt wurde. Auf Anordnung der Eparchialleitung sollte er...
09. Juli 2020
Schema-Hegumen Sergij (Romanov) ist vom Eparchialgericht Jekaterinburg verurteilt worden und verliert seine Priesterwürde. Sergij hatte in der letzten Zeit für Schlagzeilen gesorgt, weil er zur Missachtung der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie aufgerufen und gegen frühere Disziplinarmaßnahmen verstoßen hatte. Die Leitung der Eparchie Jekaterinburg hatte ihm unter anderem verboten, zu predigen, sich öffentlich zu äußern und Gottesdienste zu leiten, außerdem hätte er ein zurückg...
14. Januar 2021
Der exkommunizierte Schema-Mönch Sergij (Romanov) ist am 29. Dezember 2020 im Sredneuralsker Frauenkloster unweit von Jekaterinburg verhaftet worden. Eine Sondereinheit der Polizei drang nachts in das Kloster ein, das Sergij im Juni 2020 in einer aufsehenerregenden Aktion mithilfe von Kosaken besetzt hatte. Gleichentags hieß ein Bezirksgericht in Moskau die Verhaftung Sergijs gut und ordnete einen Arrest bis zum 28. Februar an. Aus Protest gegen den Arrest ist dieser in Hungerstreik getreten.
17. September 2020
Das Eparchialgericht von Jekaterinburg hat entschieden, den umstrittenen Schema-Mönch Sergij (Romanov) zu exkommunizieren. Am 10. September tagte das Gericht innerhalb weniger Tage zum dritten Mal in der Angelegenheit, aber Sergij erschien zu keinem der Termine. Das Gericht habe ihm die Chance gegeben, etwas an seiner Situation zu ändern, erklärte der Gerichtsvorsitzende gegenüber Medien. Es habe die „Hoffnung und den Wunsch“ gegeben, das Sergij kommen und sich erklären oder sein Verhalten än...
12. Januar 2023
Der russische Patriarch Kirill hält weiterhin an der Meinung fest, Ukrainer und Russen seien ein Volk. Zweifellos handle es sich um „ein Volk, das aus dem Kyjiwer Taufbecken hervorgegangen ist“, sagte Kirill in einem Fernsehinterview zum orthodoxen Weihnachtsfest. Aber natürlich sei es ein „sehr großes Volk, vom Weißen bis zu Schwarzen Meer“, und diese riesige Größe habe immer Angst und Neid hervorgerufen. Darum hätten „äußere Kräfte“ immer darauf hingearbeitet, das Volk zu spalten und besser...
26. Juli 2018
Anlässlich des 100. Jahrestages der Ermordung des letzten russischen Zaren Nikolaj II. und seiner Familie haben zehntausende Gläubige am Gottesdienst vor der Kirche auf dem Blute in Jekaterinburg und der anschließenden Prozession teilgenommen. Die Kirche steht an der Stelle, an der vor 100 Jahren in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli die Zarenfamilie von den Bolschewiki erschossen wurde. Die Prozession führte zur 21 Kilometer entfernten Ganina Jama, eine zu einem ehemaligen Bergwerk gehörende...
23. November 2017
Anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution hat sich Metropolit Ilarion (Alfejev) ablehnend gegenüber der Idee einer Revolution geäußert. Mit Blick auf 1917 sagte der Leiter des Kirchlichen Außenamts des Moskauer Patriarchats, Russland habe „die Chance auf viel größere Erfolge“ gehabt, wenn es sich nicht auf einem „revolutionären, sondern evolutionären Weg entwickelt“ hätte. Vor der Revolution habe das Land über riesiges Potenzial verfügt, die Wirtschaft sei kräftig gewachsen. Die d...
24. Juli 2020
Die jährliche Prozession zum Gedenken an die Zarenfamilie, die 1918 von den Bolschewiki in Jekaterinburg ermordet wurde, hat dieses Jahr aufgrund der Coronavirus-Epidemie in deutlich kleinerem Rahmen stattgefunden. Dennoch nahmen an den Feierlichkeiten am 16. und 17. Juli rund 10‘000 Gläubige teil. Zum 100. Jahrestag der Ermordung 2018 waren rund 100‘000 Gläubige an der Prozession mitmarschiert, 2019 waren es ca. 60‘000.
01. März 2022
Priester und Diakone der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) haben in einem offenen Brief Versöhnung und eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine gefordert. Sie drückten ihre Trauer über die „Prüfung“ aus, der die Ukrainerinnen und Ukrainer „unverdient“ unterzogen würden. Mit Verweis auf das Jüngste Gericht, das jeden Menschen erwarte, riefen sie alle, „von denen das Ende des brudermörderischen Kriegs abhängt“, zum Handeln auf.
04. November 2021
Der Priester Georgij Suchobokij aus der Eparchie Melekess ist aller seiner Pflichten enthoben worden, nachdem er sich auf Facebook positiv über Alexej Navalnyj geäußert hatte. Auf Anordnung von Bischof Diodor (Isajev) verlor Suchobokij seine Posten als Leiter der Informations- und Verlagsabteilung, Pressesprecher und Verantwortlicher der offiziellen Website der Eparchie. Vor ihm hatte bereits der prominente Priester Alexej Uminskij für seine unterstützenden Worte über Navalnyj viel Kritik ein...
02. Mai 2024
Das Moskauer Patriarchat hat den Priester bestraft, der Anfang März am Grab des Oppositionellen Alexej Navalnyj einen Gedenkgottesdienst gefeiert hatte. Dimitrij Safronov wurde von seinem Dienst in einer Moskauer Kirche entbunden und ist für drei Jahre als Priester suspendiert worden. Er darf in dieser Zeit keinen Segen sprechen, weder Priestergewand noch Priesterkreuz tragen und muss in einer anderen Moskauer Kirche als Psalmleser dienen. In drei Jahren, nach der Verbüßung seiner Strafe, wir...
22. Februar 2024
Der Erzbischof der Apostolischen Orthodoxen Kirche, Grigorij Michnov-Vajtenko, ist verhaftet worden, weil er einen Gedenkgottesdienst für den in der Haft umgekommenen Oppositionspolitiker Alexej Navalnyj feiern wollte. Den Gottesdienst hatte er am 16. Februar auf Facebook angekündigt, er sollte beim Solowezki-Stein in St. Petersburg stattfinden. Tags drauf wurde er morgens beim Verlassen seines Hauses in St. Petersburg verhaftet. Ihm wurde das Organisieren einer unbewilligten Versammlung vorg...
22. Februar 2024
In der Metropolie Ufa und Baschkortostan der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) hat ein Geistlicher den leitenden Metropoliten Nikon (Vasjukov) in einem Brief, den er auf VK veröffentlicht hat, scharf kritisiert. Priestermönch Pjotr (Stepanov) warf dem Metropoliten vor, sich zu bereichern und den orthodoxen Glauben in seiner Umgebung zu zerstören. Zudem kritisierte er ihn für seine Unterstützung für Russlands Krieg gegen die Ukraine. Mit seinen Handlungen habe der Metropolit die „Hände der Mu...
17. März 2022
Der Priester Ioann Burdin ist für seine Predigt vom 6. März und Materialien auf der Website seiner Kirchgemeinde mit einer Buße von 35‘000 Rubel bestraft worden. Das Kreisgericht von Kostroma befand ihn am 10. März schuldig, mit seinen öffentlichen Äußerungen „den Einsatz der Streitkräfte der Russischen Föderation zum Schutz der Interessen Russlands und seiner Bürger diskreditiert“ zu haben. Eine solche „Diskreditierung“ der Armee ist in Russland seit dem 4. März 2022 strafbar. Am 11. März wa...
14. Mai 2020
Die Coronavirus-Pandemie führt in vielen Gemeinden und Klöstern der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) auch zu finanziellen Nöten, da aufgrund der Kirchenschließungen zahlreiche Spenden wegfallen. Vladimir Legojda, Leiter der Synodalabteilung für die Zusammenarbeit der Kirche mit der Gesellschaft und den Medien, erklärte Anfang April, das Moskauer Patriarchat erarbeite Maßnahmen, um die finanzielle Situation der Gemeinden zu erleichtern. Ein Gesamtkonzept gibt es bisher jedoch nicht. Bekannt ...
16. Mai 2018
The Holy Synod of the Russian Orthodox Church has formally resolved to officially include two ancient Georgian and three ancient Western saints into its liturgical calendar, reports the Russian Church’s official website. The decision was taken after hearing a report from His Eminence Metropolitan Clement of Kaluga and Borovsk, chairman of the commission for the compilation of the Russian Orthodox Church’s Menaion, or calendar of saints, with the proposal to include two ancient Georgian saints...
19. März 2020
In der geplanten neuen russischen Verfassung soll auch ein Gottesbezug stehen. Der Vorschlag zu dieser Verfassungsänderung stammt von Patriarch Kirill, der vom Hl. Synod der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) unterstützt wird. Auch hochrangige Vertreter der katholischen Kirche, des Islam, des Judentums und anderer Religionsgemeinschaften haben sich für die Erwähnung Gottes in der Verfassung ausgesprochen.
08. Februar 2018
Die russische Gesellschaft ist nach den Worten des Generalsekretärs der Konferenz der römisch-katholischen Bischöfe in Russland noch nicht bereit für einen Russland-Besuch von Papst Franziskus. "Ich sehe keine Chance für eine Reise des Papstes nach Russland", sagte Igor Kowalewski am 2. Februar nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur "Interfax". Er wandte sich gegen ein Drängen zu einem solchen Besuch. Kowalewski betonte zugleich, die dem Papst unterstehende Ukrainische Griechisch-Kat...